Die obige Bilddarstellung soll einen geschichtlichen Eindruck des gesamten deutschen Sprachraums vermitteln. Bedauerlicherweise ist ein jedes dieser Wahrzeichen mit unserer Vergangenheit behaftet und somit auch belastet. Mit jedem einzelnen wurde zuweilen schwerer Missbrauch geübt, und die deutsche Ehre und Würde in den Schmutz gezogen. Das heißt jedoch nicht, dass wir an dem Ehrenvollen und Guten nicht festhalten dürfen.

Man möge außerdem berücksichtigen, dass, im Gegensatz zu den Deutschen, andere germanische Völker ihre Fahnen nicht zu ändern gedachten. Bei den Deutschen dagegen gab es des öfteren Flaggenwechsel und immer wieder Streit um die Nationalhymne* und die eigene Sprache. Aber man wechselt sie nicht ohne Not.

* Doch kein Franzose käme auf den Gedanken, die Marseillaise, revolutionärer Kampfgesang und "Hoffnungslied der zivilisierten Menschheit" (Alphonse Aulard), aus dem Verkehr zu ziehen oder umzutexten, nur weil darin von feindlichen Soldaten die Rede ist, die den Söhnen und Gattinnen die Gurgeln durchschneiden wollen (égorger vos fils, vos compagnes). Und die Vereinigten Staaten von Amerika begrüßen ihre Gäste ohne Hemmung hymnisch mit Bomben und Raketen (the rockets red glare, the bombs bursting in air).

Diese Art von Lied legt allerdings Betonung auf Gewalt und sollte uns keineswegs als Maßstab dienen !

Haupterkenntnis sollte diese sein:

Es ist das Kreuz in den Fahnen, dass wir Germanen gemeinsam haben und welches uns zu denken geben sollte. Es ist deshalb auch die deutsche Fahne mit Kreuz, die im Mittelpunkt des Titelbildes steht. Mögen wir uns zurückbesinnen auf die wahren christlichen Werte, welche unsere Länder über alles geprägt haben.*

* Kriegstreiberei, insbesondere, die (un)"christlichen" Kreuzzüge sind ein bis in unsere Zeit hineinreichender Schandfleck in der Geschichte des Christentums ! Doch weder das Kreuz noch unser Heiland sind dafür zur Verantwortung zu ziehen; das sind nur wir selbst !

Gottfried Wilhelm Leibniz sagte bereits:

"Die Teutsche Nation hat unter allen Christlichen den Vorzug
wegen des Heiligen Römischen Reichs, dessen Würde und Rechte sie auff
sich und ihr Oberhaupt gebracht, welchem die Beschirmung des wahren
Glaubens, die Vogthey der allgemeinen Kirche und die Beförderung
des Besten der gantzen Christenheit oblieget
, daher ihm auch der
Vorsitz über andere hohe Häupter ohnzweiffentlich gebühret und
gelassen worden."

Flagge des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1200-1350
zusätzlich zum Reichsbanner zu hissen

Flagge des Deutschen Ordens seit 1198

Wappenschild des Deutschen Ordens 1237-1561

 

Deutschlandflagge eines Admirals

 

Wappen der deutschen Luftwaffe

Preußische Staatsflagge 18. Jhd

 

Ab 1867 "Kriegsflagge des Norddeutschen Bundes"
Ab 1871 als "Kaiserliche Kriegsflagge" bezeichnet

1892 und 1903 wurden kleinere Veränderungen im Entwurf vorgenommen, als man zuerst die Form des Adlers bzw. 1903 die Breite der schwarzen Streifen änderte. Alte Ausgaben der Kriegsflagge wurden jedoch bis zum "Aufbrauchen" weiter verwendet.

 

Ab 1886 auch für Küsteneinrichtungen der Kriegsmarine sowie von Regierungsvertretern der Deutschen Länder gebraucht

Ab 1892 auch durch Angehörige und Einrichtungen des Heeres verwendet

Ab 1918 weiterhin allgemein als auch als Kriegsflagge in der Weimarer Republik bis 1921 benutzt

Deutschland Gosch

Abbildung
nicht nötig!

1933-1945 verwandelte man die deutsche Fahne in die berüchtigte Hakenkreuzflagge, in den Farben Schwarz-Weiß-Rot, aber in der Anordnung dazu durch eine rote Flagge mit weißem Kreis und einem schwarzen gekrümmten bzw. verbogenem Kreuz, dem Hakenkreuz, passend zu diesem düsteren Kapitel deutscher Geschichte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen die Vorbereitungen zur Erschaffung einer neuen deutschen Nationalsymbolik während des „Verfassungskonvents“ auf Herrenchiemsee, der zwischen dem 10. und 25. August 1948 tagte. Während die Sozialdemokraten für die Wiedereinführung der alten Weimarer Farben Schwarz-Rot-Gold plädierten, hielt man es auf Seiten der CDU/CSU sowie der konservativen „Deutschen Partei“ für angemessener, die „Kreuzflagge“ des 20. Juli 1944 als neue Deutsche Nationalflagge zu wählen.

Entworfen von Josef Wirmer, einem Widerstandskämpfer gegen Hitler, der den Attentatsplan Claus Graf Schenk von Stauffenbergs von Anfang an unterstützte.
Die Fahne besteht aus einem schwarzen, golden eingefassten Kreuz mit leicht zum Mast verschobenem Querbalken auf rotem Grund.

Wien bis 1919 und 1934-1945

Wien seit 1998

1991 vorgeschlagene nordische Kreuzflagge

seit 1898

 

Standarte der Königin

Standarte des Prinzen

 

Staats- und Marineflagge 1918-1927

Marineflagge seit 1990

 

Nordirland 1953-1972

 

 

Landesflagge


Staatswappen

Kontinentalflagge
1822-1969
1975-1978



Die Wiege der Kreuzflagge

Und dies sollte einst die Fahne der Europäischen Gemeinschaft werden ! 
Ohne Kreuz ist sie es dann auch geworden.

Schade, dass wir diese Einheitlichkeit heute nicht mehr zu erkennen vermögen; Volkstum und Kultur nicht mehr als von Gott geschenkte und anvertraute Lebensordnungen ansehen und dazu bereit sind unsere Wesensart bedenkenlos aufzugeben.

deutschtum.net
Zusammengestellt von
Ronny Herbst