Verbleib der verlorenen Stämme Israels |
Wo sind die zehn Stämme des Nordreichs, die 732-721 v. Chr. nach Assyrien in die Gefangenschaft geführt wurden?
Eine verbreitete Lehrmeinung besagt, dass sie einfach in das assyrische Reich einverleibt wurden und deshalb verschwanden. Doch ist es schwer vorstellbar, dass Gott die Nachkommen dieser zehn Stämme spurlos in der Geschichte verschwinden lassen haben soll. Wir dürfen nicht vergessen, dass Gott einen ewigen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob schloss.
Die biblischen Weissagungen von Jesaja bis Maleachi haben sehr viele Seiten. Mitunter zeigen sie auch, dass Gott die Verheißungen dieses Bundes gegenüber "dem Haus Israel" in der Endzeit erfüllen will: Es ist zu einfach das Ganze auf das geistliche Israel zu übertragen. Hier steuern die meisten Christen in eine Sackgasse hinein, weil sie nicht verstehen, was die Bibel mit "Israel" und den "Juden" nun eigentlich meint.
Du Menschenkind, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: Des Juda und der Kinder Israel, seiner Zugetanen. Und nimm noch ein Holz und schreibe darauf: Des Joseph, nämlich das Holz Ephraims, und des ganzen Hauses Israel, seiner Zugetanen.
- Hesekiel 37:16 -
Bei dem
"Haus Israel" handelt es sich nämlich nicht um Juden, sondern um die zehn Stämme des Nordreiches, die in die Gefangenschaft nach Assyrien geführt wurden. Die Verheißungen an Israel gelten deswegen nicht nur den blutsverwandten Nachkommen der
Juden, sondern dem gesamten "Haus Israel und Juda". Aber wo ist das
"Haus Israel"?
Es ist ein unstrittiger Sachverhalt, dass die Mehrzahl der zehn aus zwölf Stämmen Israels zusammen mit einer größeren Anzahl der Stämme Juda und Benjamin im Jahre 740 - 715 v. Chr. nach Assyrien weggeführt wurden.
Von dieser völkischen Umgruppierung können wir in der Bibel lesen. Genau das verursacht keine Probleme, weil es ja im Wort Gottes geschrieben steht.
Das was dagegen vielen, um nicht zu sagen, den meisten, Schwierigkeiten
bereitet, ist: Wo sind diese Stämme und ihre Nachkommen abgeblieben? Wo sind die Millionen Hebräer, die Jakobs und Isaaks Nachkommen sind?
1. Wurden sie in das assyrische Reich einverleibt wie einzelne behaupten, und sind auf
diese Art verschwunden?
2. Oder wurden sie auf die ganze Erde verteilt, verwässert, indem sie Mischehen eingegangen sind und so
verschwunden, wie andere behaupten?
Beide dieser Anschauungen stehen unmittelbar im Gegensatz zum ewigen Bund,
welchen Gott mit Abraham, Isaak und Jakob (Israel) erhob.
3. Eine dritte
Anschauung läuft darauf hinaus, dass die Hebräer von Assyrien nach Europa einwanderten und somit die hellhäutigen Europäer bilden
- die christlichen Völkerschaften in Nordeuropa. Man bedenke, dass eine der
Verheißungen von Gott an Abraham war, dass seine Nachkommen unablässig zahlreich werden sollten.
Wo findet man sie also heute? Es ist ganz klar, dass es sich hierbei nicht um die heutigen Juden
handeln kann, von denen man weiß, dass sie nicht sehr zahlreich sind! Sie
machen eine kleine Minderheit aus: Um die 16 Millionen etwa auf der ganzen Welt.
Doch die Altertumsforschung hat mit einer Reihe von interessanten Funden zwei große
Fragen beantwortet:
Was ist mit den hunderttausenden Israeliten geschehen, die vor dem Kaukasus verschwunden sind? Welches Volk war der Ursprung der Kimeren und der geheimnisvollen Nomadenstämme, die den Namen Skythen hatten, ein Volk, das plötzlich nördlich vom Kaukasus zur selben Zeit in der Geschichte auftauchte?
Beide Völker sind Israeliten. Es handelt sich nur um eine völkische Umgruppierung: Als das eine verschwand, tauchte das
andere auf.
Die Hebräer wanderten weiter nach dem zu dieser Zeit noch nicht groß bevölkerten europäischen
Erdteil, wo sie die Königshäuser Europas bildeten. Es gibt viele Anhaltspunkte
in der Geschichte der Altertumsforschung und Volkskunde, in den Überlieferungen
und Sagen, die diese Anschauung unterstützen. Wie wir mit der Zeit entdecken werden,
sind sie nicht nur einleuchtend, sondern auch im Einklang mit der Bibel.
Bedingungslose Verheißungen |
Die großen Glaubenshelden der Bibel -- Abraham, Isaak und Jakob erhielten bei wiederholten Gelegenheiten eine bedingungslose Verheißung, dass ihre Nachkommen zu vielen Völkern werden würden. „Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen und verfluchen, die dich verfluchen: Und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf
Erden."
- 1. Mose 12:1-3 -
„Als nun Lot sich von Abram getrennt hatte, sprach der Herr zu Abram: Hebe deine Augen auf und sieh von der Stätte aus, wo du wohnst, nach Norden, nach Süden, nach Osten und nach Westen. Denn all das Land, dass du siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben für alle Zeit und will deine Nachkommen machen wie den Staub auf Erden. Kann ein Mensch den Staub auf Erden zählen, der wird auch deine Nachkommen zählen."
- 1. Mose 13:14-16 -
„Siehe, ich habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen sondern Abraham soll dein Name sein: Ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker. Und ich will dich sehr fruchtbar machen und will aus dir Völker machen, und auch Könige sollen von dir kommen. Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei, so dass ich dein und deiner Nachkommen Gott bin. Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kaanan, zu ewigem Besitz. Und will ihr Gott sein."
-1. Mose 16:4-8 -
Und der Engel des HERRN rief Abraham abermals vom Himmel
und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR, weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,
daß ich deinen Samen segnen und mehren will wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll besitzen die Tore seiner Feinde;
und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, darum daß du meiner Stimme gehorcht hast.
- 1 Mose 22:16-8 -
Diese Verheißungen wurden später zu mehreren Gelegenheiten
für Isaak und Jakob wiederholt.
Es gibt mehrere Dinge, die wir uns aus diesen Verheißungen merken sollten.
1. Abrahams, Isaaks und Jakobs Nachkommen sollten unendlich zahlreich werden.
2. Sie sollten zu vielen Völker werden.
3. Könige sollten von ihnen ausgehen.
4. Sie sollten sich nach Norden, Süden, Osten und Westen verteilen, d.h. in allen
Himmelsrichtungen.
5. In ihnen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden.
6. Diese Verheißungen wurden bedingungslos drei Patriarchen gegeben, nämlich Abraham, Jakob und Isaak! (Israel).
Weiter sollten wir uns merken, dass die Verheißungen zuerst Abraham gegeben wurden. Abraham hatte viele Kinder, so mit seiner Nebenfrau Hagar seinen Sohn Ismael, und sechs Söhne mit Ketura. So sind die Nachkommen Ismaels und die anderen sechs Söhne natürlich auch Abrahams Kinder, die unter die Verheißung kommen, dass Abrahams Nachkommen unendlich zahlreich werden sollten.
Isaak, Abrahams einziger Sohn mit seiner Frau Sara empfing dabei einen
besonderen Segen und diente als Vorbild für den kommenden Erlöser. Es war Isaak, an dem Gott die
Verheißungen wiederholte, die Abraham bekommen hatte. Isaak war der verheißene
Sohn. Diese Verheißungen wurden zuletzt noch auf Jakob, Isaaks Sohn, überliefert. Es waren Jakobs
(Israels) zwölf Söhne samt Josefs zwei Söhnen, Manasse und Efraim, von denen die
Verheißungen ausgehen sollten. Diese zwölf (14, wenn wir Efraim und Manasse dazunehmen)
Männer waren die Stammväter der zwölf Stämme Israel, und ihre Nachkommen sollten zahlreich wie der Staub der Erde werden, sie sollten zu vielen Völkern
werden und die ganzen Geschlechter der Erde sollten durch sie gesegnet werden.
Hier ist ein ganz wichtiger Sachverhalt, den viele Bibelforscher übersehen: Besonders in den 10 Kapiteln im 1. Buch Mose und im ganzen alten Testament wird hauptsächlich von einen Mann und seinen Nachkommen berichtet - Abraham und seinen Nachkommen, den zwölf Stämmen Israels. Diese wurden später ins "Haus Juda" und "Haus Israel" aufgeteilt. Dies zieht sich wie ein roter Faden vom ersten Buch Mose bis zu Maleachi: In seinem Buch wird von Abraham und seinen Nachkommen von A-Z berichtet. Auch im neuen Testament wird dieser Faden weitergesponnen. Das 1. Buch Mose erzählt vom Aufkommen dieser Nachkommen. Weiter können wir auch von ihrer Auserwählung, Trennung, Abfall und Wegführung lesen. Die Propheten erzählen von ihrem Wiederaufkommen in ihren letzten Tagen.
Wenn wir dies nicht richtig verstehen, wird der größte Teil des alten Testaments für uns, die wir heute leben, belanglos sein. Man sollte wissen, dass alttestamentliche Propheten nicht so viel für ihre Zeit schrieben, vielmehr für die Endzeit. Hier kommt das wahre Israel ins Bild, das geistliche wie auch das buchstäbliche wahre Israel! Und das wahre Israel sind nicht nur die heutigen Juden.
Die Hellhäutigen |
Die Beweise zeigen in die Richtung, dass die Nachkommen von Sem, die vor allen anderen Völkern gesegnet wurden
(1. Mos. 9,26) in weitem Maße der Ursprung für die großen Kulturen der westlichen Welt waren, von den Hellenen
(Griechen) bis zu den Europäern. Es sind diese, welche im größten Maße die Kulturträger waren und verantwortlich sind für die großen Funde und Erfindungen, mit denen die Welt bereichert wurde. Es sind auch ihre Nachkommen, die hellhäutigen christlichen Europäer (und das amerikanische Volk, das zum
größten Teil von den Europäern abstammt), die das Evangelium zu allen Völkern geführt haben!
Man bedenke, dass sie ein Licht sein sollten für alle „Heiden" und dass alle Geschlechter der Erde durch sie gesegnet werden
sollten. (Jes. 49,6; 1. Mose 12,3; 18,18; 24,4; 28,14).
Das die mit der Zeit so zahlreichen und fruchtbaren Hebräer nach anderen westlichen Orten auswanderten, ist ja nicht merkwürdiger, als dass
viele Europäer später nach Amerika auswanderten.
Die Auswanderung aus Assyrien |
In dem apokryphischen Buch Esra, (2 Esra), das im 1. - 3. Jh. v. Chr. geschrieben wurde, kann man folgendes lesen:
„Du
sahst ihn einen anderen sammeln, friedliche Menschenmenge um sich. Dies
sind die zehn Stämme, die von ihrem eigenen Land weggeführt wurden in die
Gefangenschaft, da Josija König war, er der vom
assyrischen König Salmanassar gefangengenommen wurde. Er
führte sie über den Euphrat und sie wohnten im fremden Land. Aber
sie hielten Rat zusammen und wurden einig das heidnische Volk zu verlassen und
etwas weiter zu ziehen. Zu einem Ort wo noch keine
Menschen gewohnt hatten, da sie dort in jedem Fall
die Gebote halten konnten die sie in ihrem eigenen Land nicht gehalten hatten.
So kamen sie zu den schwierigen Übergängen beim Euphrat. Da machte der Höchste
ein Wunder für sie und hielt den Fluss an, bis sie hinübergegangen waren.
Die Reise durch dieses Gebiet war lange und dauerte 1½ Jahre. Das Land wurde
Arsaret genannt, und sie blieben dort wohnen bis zu den letzten Zeiten. Aber
jetzt haben sie sich wieder auf die Wanderschaft begeben, und der Höchste hielt
wieder den Fluss an damit sie hinübergehen konnten. Dies ist die Deutung
von der friedlichen Menschenmenge, die du gesehen hast."
- 2 Esra 13:39-47 -
Zwischen dem schwarzen und dem kaspischen Meer liegen die kaukasischen Berge. Diese Bergkette trennt Europa und Asien. Wie man auf alten Karten erkennen kann, erstreckte sich das assyrische Reich bis zu den Quellen des Flusses Euphrat und den Kaukasusbergen. In dieses Gebiet wurden die zehn Stämme Israels vom assyrischen König in die Gefangenschaft geführt. Die Gegend südlich des kaspischen Meeres ist die Wiege der hellhäutigen Europäer -- welche auch kaukasische oder nordische Rasse heißt!
In diesen Gebieten verschwindet das alte Israel aus den Geschichtsbüchern. Die Angelsachsen, Goten und eine Reihe anderer Stämme tauchen auf. Die zehn Stämme gingen nie „verloren". Sie verloren nach ihrer jahrhundertelangen Wanderung westwärts von Assyrien lediglich ihre Selbigkeit (ihr Selbstbewusstsein). Sie bewegten sich nach Europa und wurden die Begründer der hellhäutigen europäischen Menschen. Die meisten Völker haben auf ihrer Wanderung den einfachsten Weg genommen: entlang der Flüsse. Die Wanderungen Israels durch den Kaukasus haben Spuren hinterlassen. Bis heute gibt es viele Merkzeichen, die von ihren Wanderungen erzählen. Aufgrund der unverkennbaren Verwandtschaft der Sprachen, der Namensgebung vieler Orte, Flüsse und Seen und anderer hinterlassener Denkmäler, aufgrund der Erforschung von Inschriften auf Steintafeln und anderen Gegenständen, kommen wir zu keiner anderen Möglichkeit, als dass die Menschen in den christlich geprägten, westlichen Ländern Europas die verlorenen Schafe des Hauses Israel sind, von denen viele später nach Nordamerika und Australien zogen.
„Du sollst ein großes Volk
werden" war die Verheißung von Gott an Abraham, Isaak und Jakob!
Gott hat dieses Volk vor allen anderen
Völkern gesegnet. Nicht nur mit fruchtbarem Land auf der westlichen Halbkugel, aber auch
auf viele andere Weisen. Die weißen ursprünglichen Europäer sind die erfolgreichsten Landwirtschafter der Welt. Sie sind es, welche
Schrifttum, Musik und bildende Kunst hervorgebracht haben. Sie stehen für die großen Erfindungen und technologischen Neugewinne, die das Leben einfacher gemacht haben. „In dir soll die ganze Welt gesegnet werden", das war die Verheißung Gottes an Abraham. Und wir sehen, dass diese
Verheißungen in jeder Hinsicht in Erfüllung gegangen sind. Es sind die hellhäutigen Menschen, die das Evangelium von Jesus allen Völkern gebracht haben. Sie sind es, die 97% aller Bibeln der Welt gedruckt haben.
Es ist auffällig, dass alle Apostel mit dem Evangelium westwärts und nicht in den Osten zogen. Sie reisten im Fahrwasser (Kielwasser) der „verlorenen Stämme Israels". Und es waren auch jene,
die unter den Ersten waren das Wort Gottes anzunehmen. Später wurden die „verlorenen Stämme Israels" die führenden Verkündiger der Wahrheit. Dies tönt wie ein Lobgesang auf die hellhäutigen Menschen und
könnte als „rassistisch" aufgefasst werden. Doch bleibt es ein unumgänglicher
Tatbestand, gegründet auf Gottes eigenem Wort und seinen eigenen Verheißungen für die Nachkommen
Abrahams, „dem weißen Mann" entsprechend. Keinen anderen Völkern wurden diese
großen Verheißungen zuteil. Es lässt sich nicht wegerklären. Gottes Verheißungen
für die Söhne Israels in der vergangenen Zeit gelten ewig und bedingungslos.
Warum schenken die modernen Geschichtsschreiber, Völkerkundler und
Altertumsforscher dem alten Israel dann nicht größere Aufmerksamkeit? Weshalb
nehmen sie die anscheinend klaren Belege dafür, dass Israel der Ursprung der weißen, westlichen Welt
ist, nicht zur Kenntnis? Die Antwort ist einfach: Die Forscher von heute haben keinen Glauben an die Bibel und
deren Bericht über die Herkunft der Menschen und Völker. Ihr Unglaube bringt sie dahin, die Glaubwürdigkeit der Bibel als
wichtige Bezugsquelle zu übergehen oder zu verschweigen. Sie versuchen darum, die Geschichte aus ganz anderen
Winkeln zu beleuchten. Mit der Forderung der Gleichheit der Menschen behauptet die
Neuzeit-Forschung, dass die Völker sozusagen von selbst entstanden sind. Die Skythen „entstanden"
einfach urplötzlich in Asien und Europa, wurden nach und nach mit Völkergruppen
angereichert, die aus „der einen oder anderen" Gegend Asiens kamen, nur nicht südlich
vom Kaukasus her, wohin Israel weggeführt wurde! Daher nennen die Forscher die weißen Menschen
auch die kaukasische Rasse, um sie zu der Kaukasus-Gegend zurückzuführen. Wenn die Forscher
also das Ganze vom biblischen Standpunkt aus beleuchtet hätten und über den Kaukasus
hinausgegangen wären, hätten sie des Rätsels Lösung gefunden. Doch dann wären sie gleichzeitig gezwungen, die Berichte der Bibel von den Menschen und
Völkern bzw. dem Völkerursprung näher zu betrachten. So einfach ist das.
Die Rettung ist gemäß Joh. 3:16, unabhängig von der Hautfarbe oder Rasse, für alle Menschen offen.
Aber die besondere Segnung folgt der Rasse Sem, den Nachkommen Abrahams (1. Mos. 10), der Söhne Noahs. Durch diese Nachkommen sollten alle
anderen Völker gesegnet werden.
1. Mose 49:1-28
1 Und Jakob berief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, daß ich euch verkündige, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten.
2
Kommt zuhauf und höret zu, ihr Kinder Jakobs, und höret euren Vater Israel.
3 Ruben, mein erster Sohn bist du, meine Kraft, und der Erstling meiner Stärke, der Oberste in der Würde und der Oberste in der Macht.
4
Er fuhr leichtfertig dahin wie Wasser. Du sollst nicht der Oberste sein; denn du
bist auf deines Vaters Lager gestiegen, daselbst hast du mein Bett entweiht mit
dem Aufsteigen.
5 Die Brüder Simeon und Levi, ihre Schwerter sind mörderische Waffen.
6 Meine Seele komme nicht in ihren Rat, und meine Ehre sei nicht in ihrer Versammlung; denn in ihrem Zorn haben sie den Mann erwürgt, und in ihrem Mutwillen haben sie den Ochsen verlähmt.
7
Verflucht sei ihr Zorn, daß er so heftig ist und ihr Grimm, daß er so störrig
ist. Ich will sie zerteilen in Jakob und zerstreuen in Israel.
8 Juda, du bist's; dich werden deine Brüder loben. Deine Hand wird deinen Feinden auf dem Halse sein; vor dir werden deines Vaters Kinder sich neigen.
9 Juda ist ein junger Löwe. Du bist hoch gekommen, mein Sohn, durch große Siege. Er ist niedergekniet und hat sich gelagert wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will sich wider ihn auflehnen?
10 Es wird das Zepter von Juda nicht entwendet werden noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis daß der Held komme; und demselben werden die Völker anhangen.
11 Er wird sein Füllen an den Weinstock binden und seiner Eselin Sohn an die edle Rebe. Er wird sein Kleid in Wein waschen und seinen Mantel im Weinbeerblut.
12
Seine Augen sind trübe vom Wein und seine Zähne weiß von Milch.
13
Sebulon wird an der Anfurt des Meeres wohnen und an der Anfurt der Schiffe und
reichen an Sidon.
14 Isaschar wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Hürden.
15
Und er sah die Ruhe, daß sie gut ist, und das Land, daß es lustig ist; da hat
er seine Schultern geneigt, zu tragen, und ist ein zinsbarer Knecht geworden.
16 Dan wird Richter sein in seinem Volk wie ein ander Geschlecht in Israel.
17 Dan wird eine Schlange werden auf dem Wege und eine Otter auf dem Steige und das Pferd in die Ferse beißen, daß sein Reiter zurückfalle.
18
HERR, ich warte auf dein Heil!
19 Gad wird gedrängt werden von Kriegshaufen, er aber drängt sie auf der Ferse.
20
Von Asser kommt sein fettes Brot, und er wird den Königen leckere Speise geben.
21
Naphthali ist ein schneller Hirsch und gibt schöne Rede.
22 Joseph wird wachsen, er wird wachsen wie ein Baum an der Quelle, daß die Zweige emporsteigen über die Mauer.
23 Und wiewohl ihn die Schützen erzürnen und wider ihn kriegen und ihn verfolgen,
24 so bleibt doch sein Bogen fest und die Arme seiner Hände stark durch die Hände des Mächtigen in Jakob, durch ihn, den Hirten und Stein Israels.
25 Von deines Vaters Gott ist dir geholfen, und von dem Allmächtigen bist du gesegnet mit Segen oben vom Himmel herab, mit Segen von der Tiefe, die unten liegt, mit Segen der Brüste und des Mutterleibes.
26
Die Segen deines Vaters gehen stärker denn die Segen meiner Voreltern, nach
Wunsch der Hohen in der Welt, und sollen kommen auf das Haupt Josephs und auf
den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern.
27
Benjamin ist ein reißender Wolf; des Morgens wird er Raub fressen, und des
Abends wird er Beute austeilen.
28 Das sind die zwölf Stämme Israels alle, und das ist's was ihr Vater mit ihnen geredet hat, da er sie segnete, einen jeglichen mit einem besonderen Segen.