Anmerkung: Jahr 5772 nach hebräischer Zeitrechnung = Jahr 2012
nach christlicher Ztr.
Im Jahr 1994 entdeckte der
israelische Mathematiker und Professor Eli Rips, daß in der Bibel ein
Kode versteckt ist, der künftige Geschehnisse über die Jahrtausende
voraussagt. Dieser Kode enthüllt, was Ewigkeiten nachdem die Bibel
geschrieben worden war geschah, geschieht und noch geschehen wird. In
der seit tausenden von Jahren unveränderten hebräischen Urschrift
fand Rips das, wonach selbst Isaak Newton sein Leben lang gesucht
hatte, und was erst mit Hilfe neuzeitlicher elektronischer
Rechentechnik möglich war zu finden: verschlüsselte Voraussagen über
die Zukunft. Nach Rips muß die Urschrift von einem Supercomputer
verfaßt worden sein, der alle heutigen Rechner der ganzen Welt
zusammengenommen um Lichtjahre in den Schatten stellt. Sind die
jetzigen Funde im Bibelkode schon beeindruckend, vermutet Rips sogar
noch eine dritte Dimension des Textes, die aufgrund eines fehlenden
Suchansatzes uns noch völlig unzugänglich ist. Ein Suchvergleich in
Tolstois »Krieg und Frieden« nach versteckten Botschaften blieb
erfolglos. — 1997 veröffentlichte der amerikanische Journalist
Michael Drosnin das Buch »Der Bibelkode«. Aus diesem hier einige
Auszüge:
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Der Bibelkode warnt, daß ein Zusammenstoß der Erde [mit einem Himmelskörper] eine große Gefahr darstellen könnte. Bis zur Rückkehr von Swift [-Tuttle] im Jahr 2126 sagt er zudem eine Reihe weiterer Kometenannäherungen an die Erde vorher. — Das erste Jahr, das eindeutig mit dem Hinweis auf einen Schweifstern verschlüsselt wurde, ist nur zehn Jahre entfernt: »5766«, das ist 2006. Quer über 2006 lief die ernüchternde Botschaft »sein Pfad traf ihre Behausungen«, die mit den Worten »sternenähnliche Körper« endete. Rechts über der Jahreszahl fand sich eine deutliche Bestätigung dieses Zeitpunktes: »Das für die Welt vorhergesehene Jahr.«
Darüber hinaus waren sowohl »5770« als auch »5772« (bzw. 2010 und 2012) als weitere Möglichkeiten gemeinsam mit »Schweifstern« verschlüsselt. Der Hinweis »Tage des Schreckens« lief quer über 2010, und rechts über dem Wort »Schweifstern« standen die Eintragungen »Dunkelheit« und »Düsternis«. »Erde vernichtet« lautete der verschlüsselte Text rechts über der Jahresangabe 2012. — An der Stelle, an der der Kode das Jahr 2012 auswies, stand gleichzeitig eine Botschaft, die bestätigte, daß das Unglück gebannt und der Komet unschädlich gemacht würde: »Er wird zerfallen, hinausgetrieben, ich werde ihn in Stücke schlagen, 5772«. [Anmerkung: Im Bibelkode stehen immer mehrere Möglichkeiten verschlüsselt, die in einer bestimmten Lage zutreffen könnten. Alles wurde vorausgesehen. Was eintritt, entscheidet bis zu einem bestimmten Zeitpunkt der Mensch durch seine Handlungen.]
»Glauben Sie, daß dies alles wahr ist?« fragte ich Rips. — »Ja«, gab er leise zur Antwort. — »Wäre es möglich, daß der Bibelkode das 'Buch mit den sieben Siegeln' ist?« fragte ich weiter. — Auch dem Mathematiker, der den Bibelkode entdeckt hatte, war noch nicht bewußt geworden, daß es sich bei dem Kode möglicherweise um jenes prophezeite versiegelte Buch handelte, von dem die Bibel selbst erklärte, daß es als letzte Enthüllung am »Ende der Tage« geöffnet werde. — »Sollte die angekündigte Gefahr tatsächlich bestehen, und sollte es zu einem 'atomaren Holocaust' kommen, würde sich die im Buch Daniel niedergeschriebene Vorhersage erfüllen«, meinte Rips. Er nahm die Bibel zur Hand und laß die berühmten Worte: »Denn es wird die Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt.« Er stimmte mit mir dahingehend überein, daß die Erschließung des geheimen Buchs zum gegenwärtigen Zeitpunkt beabsichtigt war. »Das ist der Grund, warum Isaak Newton keinen Zugang zu dem Kode fand«, erklärte er. »Er war bis ans Ende der Zeit versiegelt und konnte erst mit einem Computer geöffnet werden.« — Ich gestand Rips, daß ich nicht wirklich an ein »Ende der Tage« glauben könne, geschweige denn, daß dieses Ende jetzt beginne. — »Ich bin davon überzeugt, daß diese gelieferte Botschaft der Wahrheit entspricht«, erwiderte Rips. »Hier wird vor dem Kommen des Messias eine Zeit des Schreckens angekündigt.«