-
Ein
Diener Gottes ist derjenige, der nach göttlichen Geboten lebt,
der von Gott das innere prophetische Wort hat, daß er mit Mir,
Jesus Christus, stets in Verbindung steht und also das Zeichen
eines Propheten durch das prophetische Wort hat, wie die
Propheten und Apostel
es hatten, die eben Meine echten Diener waren.
*
Wer
ist ein Apostel Gottes?
-
Ein
Apostel Gottes ist derjenige, welcher durch Gott Selbst berufen,
gelehrt und als Lehrer Gottes erwählt wird.
*
Das
Siegel des Apostelamtes
-
1.
Korinther, 9, 2. Paulus schrieb: Gelte ich auch anderen nicht
als Apostel, so bin ich es doch euch, denn ihr seid das Siegel
des Apostelamtes im Herrn.
-
Das
Siegel, welches hier gemeint ist, sind die Gläubigen, welche
durch einen von Gott berufenen und gelehrten und zu diesem Amte
von Gott Selbst erwählten Apostel als Diener und Verkünder der
Lehre Gottes, die er direkt aus Mir, Christus schöpft, belehrt
wurden. Doch die Christi Gläubigen, die ein Siegel oder eine
Bekräftigung der Wahrheit eines echten Apostelamtes sind, müssen
die Lehre Gottes durch die lebendige Liebe zu Gott und dem
Nächsten auch in der Tat beweisen.
-
Gott ist die reine Liebe (1. Joh. 4, 8. 16), Er läßt Seine Sonne
über die Guten und Bösen aufgehen und den befruchtenden Regen
für die Frommen und Gottlosen gleichmäßig träufeln (Matth. 5,
45). Also müssen die Christi Gläubigen, die das Siegel des
echten Christentums sein wollen, sich heiligen, das heißt, sie
müssen sich geistig von allen Sünden reinigen, damit sie der
Vollkommenheit ähneln, wie ihr Vater im Himmel vollkommen ist.
Sie müssen eine heilige Priesterschaft Gottes werden, indem sie
geistige Opfer (1. Petr. 2, 5) der Liebe und Wahrheit zu Gott
und dem Nächsten, durch die Betätigung in der Nächstenliebe
Gott, ihrem Vater darbringen (Luk. 10, 33) und zwar in der Art
und Weise, wie ihr Vater im Himmel gegen Freund und Feind es tut.
Also müssen Ströme des lebendigen Wassers, welche die Werke der
Betätigung in der Nächstenliebe bedeuten, aus ihren Lenden, das
heißt aus ihren Herzensliebesgefühlen fließen. Das ist dann das
heilige Siegel der göttlichen Liebe, Die man sonst Gottvater
nennt. Denn die Versiegelung der Knechte Gottes (Offbg. 7, 3)
bedeutet nichts anderes, als die Menschen zu jenen lichten Höhen
der heiligen Liebe zu entflammen, daß sie Gott, ihrem Vater,
ähnlich sich gestalten.
*
Was
ist die Wohnung Gottes im Menschen?
-
Ich
sagte beim letzten Abendmahl: „Wer Meine Gebote hat und hält
sie, der ist es, der Mich liebt, wer aber Mich liebt, der wird
von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und
Mich ihm offenbaren. (Denn), wer Mich liebt, der wird Mein Wort
halten; und Mein Vater wird ihn lieben, und Wir werden zu ihm
kommen und Wohnung bei ihm machen (Joh. 14, 21. 23).
-
Diese Wohnung Gottes im Menschen ist der vollkommene Übergang
des Menschen in die Liebe, indem er das größte Gebot im Gesetze
erfüllt und so die Gnaden der geistigen Feuertaufe der Liebe,
Weisheit und Allmacht, nach dem Maßstab seiner Liebe und des
Bedürfnisses bekommt.
-
Jeder von Mir berufene, gelehrte
und auserwählte Diener Gottes muß Teile dieser Gnaden und Gaben
haben, ansonsten ist er kein von Mir erwählter Diener Gottes,
sondern von Menschen ernannter Arbeiter im Sinne der
Menschensatzungen und nicht der Gotteslehre.
*
Berufung und Erwählung zum Diener Gottes
-
Wenn Ich Mir ein Kind Meiner Liebe zum Diener erwähle, so
geschieht dies mittels Zuführung zu Meiner echten Lehre, denn
wenn die Liebe in ihm erwacht, um Mir zu dienen, so wird ihm die
Gnade des inneren Wortes zuteil, damit er durch Mich gelehrt und
geleitet wird, dadurch entwickelt sich sein Wissens- und
Wirkungskreis immer mehr, bis er endlich öffentlich aufzutreten
und das Volk zu lehren reif ist.
*
Wer
von Gott geboren ist, der sündigt nicht
-
Jeder Mensch sündigt täglich öfters, und oft, ohne dies zu
merken. Um nicht zu sündigen, muß der Mensch alle Meine Gebote
und Tugendlehren strikte erfüllen. Wer dieses tatsächlich tut
und nach Meiner reinen theosophischen Lehre lebt und handelt,
der reinigt sich nach und nach ganz vom Sündhaften, sodaß, wenn
die Liebe immer tätig ist, ihm mit der Zeit nach jahrelanger
Bemühung endlich die Gnade zuteil wird, wiedergeboren zu werden,
d. h. daß er göttlicher Gnaden und Gaben teilhaftig wird,
wodurch er von Mir geboren, dann sündenlos in der Welt wandelt,
weil er eben Mir zu lieb die Sünde flieht und nur nach dem
Wirken der Liebeswerke seine Sehnsucht hat. Doch gibt es kein
„von Gott geboren sein“ ohne das innere prophetische Wort zu
haben und gewisser Gnaden teilhaftig zu sein.
*
Die
Salbung der Diener Gottes
-
1.
Joh. 2, 20. 27 schreibt den Heiligenden: Ihr habet die Salbung
von Dem, Der heilig ist, und wisset alles. 27: Und die Salbung,
die ihr von Ihm habet, bleibet bei euch, und bedürfet daher
nicht, daß euch jemand lehre, sondern wie euch die Salbung alles
lehret, so ist es wahr und keine Lüge; und wie sie euch gelehret
hat, so bleibet bei demselben.
-
Hier spricht Johannes von der Salbung der Heiligenden (sanctificandi).
Jeder Diener Gottes muß diese Salbung haben, die ihm jede
theologische Schulung entbehrlich macht, ja entbehrlich machen
muß, denn durch die Salbung erhält er die göttliche Lehre von
Mir, Jesus Selber, somit geistig ausgelegt und wahr, in
Priesterseminaren aber in totmachenden Buchstaben und
Menschensatzungen. denn alle Ausdeutungen der Bibel sind tote
Menschensatzungen, wenn sie nicht durch Mein göttliches Wort,
sondern durch Menschen aus den toten Buchstaben geschehen.
-
Die
Salbung ist somit eine Wiedergeburt aus dem Wasser und Heiligen
Geist, durch welche dem Geistiggetauften das Verständnis der
Bibel aus Mir, Jesus, durch das innere prophetische Wort kommt.
Der von Mir, Jesus, Gesalbte bekommt auch geistige Gnaden und
Gaben, die er benötigt.
*
Das
steht nicht in der Bibel
-
Diese Entgegnung der Bibelbuchstabentoten will Ich, Jesus, damit
begegnen, daß alles, was Ich hier aus der Bibel beleuchte, bei
ihnen nicht vorzufinden ist, sie sind weder von Mir berufen,
noch belehrt, noch auserwählt, wie einst die Propheten und Meine
Jünger es waren, um Mein heiliges Wort vorzutragen und zu
erklären. Daher gehören sie nicht unter Meine Herde der Kinder
Gottes, wenn sie Mir, ihrem Gott und Richter, Mein heiliges Wort
mit Füßen treten wollen. Sie sollen den Johannes 20, 30 und 21,
25 würdigen und Mir, ihrem hochheiligen und unnahbaren Gott
keine Vorschriften aus ihre Sündenhölle machen, sondern sich
demütigen und erkennen, daß Gott tun, sprechen und erklären darf
aus Sich Selbst, was Er will! - Die angezogenen Stellen lehren
ja euch, daß das neue Testament ein sehr mangelhaftes Buch ist,
da man nach Aussage Johannes noch mehrere Bücher schreiben müßte,
um alles das aufzuschreiben, was Ich einst gesprochen und getan
habe. Und daß es keinen anderen Gott gibt, als Jesus Christus,
lehrt auch das christlich-theosophische Buch: Christus und die
Bibel (ChtS 71).
*
Meine
Worte sind Geist und Leben
-
Mit
diesen Worten bekräftigte Ich Meine Lehre und auf diese Worte
stützen sich alle, welche die Bibel lesen. Allein, Meine Lehre
ist erst dann Geist und Leben, wenn sie geistig erfaßt und
geistig nach ihr gelebt und gehandelt wird, sonst ist sie tot
und hat kein Leben in sich, weil sie nicht geistig erfaßt wird.
-
Wie
will man aber Meine Lehre geistig erfassen, wenn man kein
inneres geistiges Wort aus Meinem Geiste hat? Wie will man
behaupten, daß Mein Wort Geist und Leben ist, wenn man mit Mir,
dem Geist, Der das Leben des Universums oder des Weltalls ist,
nicht verkehrt, sondern an dem todbringenden Buchstaben
herumarbeitet und falsche, weil tote, da aus den toten
Buchstaben herauskonstruierte Menschensatzungen zusammen
schmiedet!?
-
Daraus ersehet ihr, daß ihr aus Meinen Lehren weder den Geist,
noch das Leben habet, sondern selbstgemachte tote Lehrsätze, die
euch nicht zu Mir, sondern in die Hölle bringen.
-
Lasset euch daher von Mir belehren, und streitet Mir, eurem Gott
und Richter, nicht das Verständnis der Bibelerklärung ab, wie
ihr es bisher getan, sonst werdet ihr noch tiefer in die
Finsternis geraten.
*
Das
Siegel der Gerechtigkeit
-
Römer 4, 11. Paul sagt: Das Siegel der Gerechtigkeit des
Glaubens empfing Abraham vor der Beschneidung, damit er Vater
auch derjenigen würde, die unbeschnitten den rechten Glauben
haben, das ihnen durch dessen Erfüllung der Gebote Gottes zur
Gerechtigkeit gerechnet wird.
-
Das
heißt: Das Siegel der Gerechtigkeit ist das Siegel der
Sündenlosigkeit, denn nur der Sündenlose ist gerecht vor Gott,
die Sündenlosigkeit erlangt der Mensch aber ohne die geistige
Wiedergeburt nicht (1. Joh. 3, 9). Die Wiedergeburt besteht aber
aus Wasser und Geist.
*
Die
Wiedergeburt aus dem Wasser und Geist
-
Joh.
3, 3-7. Ich, Jesus, sagte zu Nikodemus: Wahrlich, wahrlich, Ich
sage Dir: Wenn nicht jemand aus dem Wasser und dem Heiligen
Geist wiedergeboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes
kommen.
-
Nun
fragt sich, was ist das Wasser und was der Heilige Geist, durch
die man wiedergeboren wird?
-
Den
Sinn, was das Wasser hier bedeutet, findet ihr im ersten
Sendschreiben Johannes Kapitel 5, Vers 7, wo es heißt: Drei
sind, die da zeugen: Das Blut, das Wasser und der Geist, so die
lutherische Bibel, die römische Bibel hat an dieser Stelle: Der
Zeugen sind drei im Himmel: Der Vater, das Wort und der Heilige
Geist. Somit ist das Wasser das Wort Gottes, welches ist der
menschgewordene Gott Christus nach Johannes 1, 1. 2, 14).
-
Daher muß jeder zuerst durch die Lehre Gottes, durch deren
strikte Erfüllung sich so hoch emporschwingen, daß er auch durch
den Heiligen Geist wiedergeboren wird. Durch den Heiligen Geist
wurden aber die Apostel am Pfingsttag wiedergeboren, und nun
wisset ihr genau, was darunter verstanden wird. Es sind aber
nicht bloß 10, sondern 24 Gnaden und Gaben, welche alle im neuen
Testament nachweisbar sind und im Buche: Die heilige
Dreieinigkeit alle aufgezählet stehen.
*
Die
ersten Gaben der Wiedergeburt
-
Der
Evangelist Markus 16, 17-18 schreibt: Folgende Zeichen werden
aber diejenigen, welche glauben, begleiten. Unter anderem: In
Meinem Namen werden sie Teufel austreiben, den Kranken die Hände
auflegen und es wird ihnen besser, (und sie werden genesen nach
der Vulgata).
-
Jakobus 5, 15-16 sagt bezüglich der Krankenheilungen folgendes:
Das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen und der Herr wird
ihn aufrichten. Bekennet einander eure Vergehungen und betet für
einander, daß ihr geheilt werdet, denn das eifrige Gebet des
Gerechten vermag viel.
-
Nun
entsteht die entscheidende Frage: Haben denn die verschiedenen
Priester der christlichen Kirchen und Sekten keinen Glauben, da
sie keine Kranken heilen!? Ich, Schumi habe zuerst
Wunderheilungen, das heißt Heilungen von Haus aus ¼ - ¾ Stunden
weit in Graz durchs Gebet mit Hilfe des Vaters Jesus verrichtet.
-
Auch habe ich aus zwei Frauen die Teufel ausgetrieben, bevor ich
noch das innere prophetische Wort hatte, später aus einem Mann,
der plötzlich irrsinnig wurde, weil die Geister des Vaters
Diktate nicht vertragen konnten, die ich vorgelesen habe.
-
Die
Apostel-Aufgabe, arm zu leben und umsonst zu predigen, wie Ich,
Jesus verlangte, verneinen die heutigen Priester, umsonst werden
sogar die Toten, wenn sie schon riechen – nicht begraben, außer
durch Zwang der Gefahr des Amtsverlustes. - Vom Beten und
Händeauflegen ist keine Rede. - Wahrscheinlich fehlt es an
Glauben – dadurch an Liebe und Barmherzigkeit - und dadurch an
Gerechtigkeit vor Gott und daher versagt das Gebet – erhört zu
werden von Gott. - Sie sagen zwar, daß sie Nachfolger der
Apostel sind, aber das Leben der Apostel, die apostolische
Glaubenskraft, die apostolische Gebetskraft, die
Krankenheilungen, die Teufelsaustreibungen aus Epileptischen,
Hysterischen und Irrsinnigen ist ihnen ganz und gar fremd, weil
sie nicht wie die Apostel von Gott berufen, gelehrt und erwählt
wurden, sondern durch weltliche Schulen und grobsündige Menschen
zu ihrem Amte aufgestellt wurden.
-
Im
fünften Gebote Gottes steht: Du sollst nicht töten oder morden!
-
Nun
segnen die unter dem Armeebischof stehenden Priester die Fahnen
und Waffen der Massenmörder des Krieges und beten um das Haupt
der Massenmörder der Kinder Gottes. Ich, euer Gott und König
Jesus Jehova Zebaoth frage euch: Sind das Meine Diener, die
statt Stellung gegen die Massenmörder zu nehmen, noch die Fahnen
und Mordwaffen segnen und beten um den Sieg auf den Leichen der
Massenmorde Meiner Kinder?
*
Von
Gott Selbst gelehrt
-
Johannes 6, 45 sagt: Es steht geschrieben in den Propheten: „Sie
werden alle von Gott gelehret sein.“
Wer es nun höret, und lernet's, der kommt zu Mir. Ist einer von
Mir gelehrt, dann erfaßt er die Bibel geistig und alles, was er
vorträgt bespricht er früher mit Mir. Also ist das Wirken eines
von Gott Gelehrten.
-
Die
oben angezogenen Worte des Evangelisten sind entscheidend für
die Wahrheit: Die Propheten waren Diener Gottes und Lehrer des
Volkes, dasselbe war der Fall mit Meinen Aposteln und Jüngern,
ebenso verkehrten viele fromme Christen, besonders die Aufseher
der Gemeinden der ersten drei Jahrhunderte mit Gott. Ich sagte
hier ausdrücklich: Wer es vom Vater hört und lernet's, der kommt
zu Mir.
-
Nun
entsteht die Frage: Wie kann man Gott Vater hören und lernen, da
Er mit Sündern nicht spricht?! Und was sagen die Priester, wenn
jemand sagt, daß Gott mit ihm durch das innere prophetische Wort
spricht? Sie schreiben dann in öffentlichen Schriften: Das ist
Schwindel, Betrug, Ketzerei, falsches Prophetentum und Wahnsinn
oder Verrücktheit, denn Gott verkehrt mit gewöhnlichen Menschen
nicht. Hiermit erklären sie, daß Gott mit ihnen nicht verkehrt,
weil sie solche Sünder sind, daß Gott mit ihnen nicht verkehren
kann.
-
Ihre Finsternis in der Bibelkunde besteht aber hauptsächlich in
dem, daß sie, ohne der Sache gründlich nachzuforschen, ob nicht
doch die Wahrheit dahinter steckt, sich entflammen und es
ergreift sie eine Wut des Hochmutsdünkels und ohne zu bedenken,
was sie herauslästern aus ihrem Unverstand, da Gotteswort und
Gott ein und dasselbe ist,
nennen sie Mich, Gott, einen Schwindler, Betrüger, Ketzer,
falschen Propheten und Wahnsinnigen! -
-
Und
das mit der Ausrede: Wenn Gott nicht mit uns verkehrt, so
verkehrt er auch mit gewöhnlichen Menschen nicht, und bedenken
nicht, daß Gott nur mit Demütigen und Seine Gebote strikte
Erfüllenden, nicht aber mit groben Sündern als Hochmutsgeistern
verkehrt.
-
In
den Seligpreisungen der Bergpredigt heißt es wohl: „Selig sind
die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich.“ Aber unter
den geistlich Armen sind keine Idioten oder Kretinen gemeint,
sondern die Demütigen. Nirgends steht es aber: Selig sind die
Hochmütigen und diejenigen, die sich als Gottesdiener für mehr
als gewöhnliche Menschen halten bei Gott zu sein!
-
Alle von Gott Berufenen und Auserwählten, als Lehrer des
göttlichen Wortes im alten und neuen Testament, waren von Gott
Selbst gelehrt. Nirgends steht es aber in der Heiligen Schrift,
daß Gottesdiener müssen [in]
hohen Schulen studieren und in weltlichen Seminaren als
theologische Schulen, statt zu Gott in die Lehre gehen, um vom
Vater Selbst, wie Ich, Jesus, es sagte gelehrt zu werden!
*
Echte
Gottesdiener
-
Es
werden aber manche zu Meinen Dienern sagen: Beweiset es uns, daß
ihr tatsächlich die von Gott berufenen, gelehrten und
auserwählten Diener Gottes seid! Solchen antworte Ich, Jesus
Selber, wie Ich einst den Pharisäern sagte: Dieses böse und
ehebrecherische, das heißt: Gegen Meine Lehre lebende und
handelnde Geschlecht will zuerst Zeichen, um an Mein echtes
Evangelium zu glauben. Es wird ihm aber, als solchem, kein
Zeichen gegeben werden,
sondern Ich lehrte Meine Jünger: Ihr sollet das Heilige nicht
den Hunden, das heißt den Ungläubigen geben, und eure Perlen
sollet ihr nicht den Schweinen vorwerfen, auf daß sie dieselben
nicht mit ihren Füßen zertreten, und sich wenden, und euch (vor
der Öffentlichkeit) zerreißen. (Matthäus 7, 6).
-
Also sage Ich auch heute, daß Ich für die Sünder zu Heilig und
daher unnahbar bin, und daß Ich somit auf euer Verlangen keine
Wunder wirken werde, um eure Neugierde zu ergötzen und zu
sättigen, da Ich kein öffentlicher Schauspieler, oder ein
Bekehrer der Menschen bin, der dies mit der Gewalt der Wunder
wirkt, weil dies ein Mußgerichts-Glaube wäre, den Ich aber nicht
haben will, sondern ihr sollet euch merken, daß Ich euer Gott
und Richter bin, vor Dem man in Ehrfurcht die Knie beugen, nicht
aber Ihn herausfordern soll! Amen
*
Fußnoten:
|