Franz Schumi
und das
Vater-unser-Gebet
Christlich-theosophische Schrift Nr. 77
Prophetisch vom
Herrn Jesus Selbst empfangen
1905
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Rudolf R. Hoff
Verlag für geistige Literatur
Mühlenweg 21, D 53902 Bad Münstereifel
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Email: [email protected]
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Jesus Christus
Aufklärungen über die göttlichen Namen des zu Bethlehem geborenen Knaben Jesus, nach der Weissagung Jehovas durch den Propheten Jesaja 9,5 und begleitet mit Erläuterungen aus den wichtigsten Quellen des alten und neuen Testaments in geistiger Beleuchtung des Sinnes der Worte der Weissagungen durch die Propheten und Apostel.
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Das Vaterunsergebet gab Ich, Jehova in Jesus, am Berge Garizim bei Sichar, als das höchste Gebet der Gebete für alle Menschen und alle Zeiten. - Der erste Anruf, den ein gläubiger Christ in diesem Gebete an seinen Vater im Himmel richtet ist: Vater Unser! Dieser Anruf umfaßt folgende Wahrheiten: Die Herrlichkeit Himmels und der Erde ist der Name Vater in Gott! Dieser Name ist die Urgrundliebe Gottes im Weltall, er ist die Sonne des Himmels, das Feuer der göttlichen Heiligkeit. Der Vater ist die Flamme des ewigen Lichtes im Sohne, der Vater und Sohn aber sind die ausstrahlende heilige Kraft und Gnade des Heiligen Geistes in Gott, darum sagte Ich beim letzten Abendmahle: Ich bin der Vater und Sohn, denn Mein Ich ist im Vater und des Vaters Sein Ich ist in Mir, denn Ich bin Jehova, die ewige Wahrheit als der heilige Geist der Liebe, Weisheit und der Kraft in Gott, oder in himmlischer Symbolensprache: Vater, Sohn und Heiliger Geist genannt. Hier in dieser hohen Aufklärung steht vor euch die strahlende Gestalt eures himmlischen Vaters in Seiner hochheiligen Dreieinigkeit, Der Sich von euch winzigen Menschen Vater unser nennen läßt. Hehr und heilig ist das Band der Liebe zwischen Kind und Vater, der Sich aus Seiner unnahbaren Heiligkeit auf die dunkle Erde herabläßt und Sich von den Menschen Vater nennen läßt! - Kinder! Bedenket wohl, wer Ich bin, der große Gott. Der die Vulkane mit dem Feuer speist, und vor dessen leisestem Winke alle Grundfesten der Welt erzittern, und dieser allmächtige Gott hat im Menschen Sein Kind gezeugt, das einst, wenn es folgen und sich von Mir wird führen lassen, ein Erbkind, ein König und Gott einer Riesenwelt, als deren Herrscher und Erbe wird, weil Ich, Gott, sein Vater bin. Könnet ihr euch etwas größeres denken, als das, was euch erwartet, wenn ihr Mir folgen werdet, damit Ich euch als Meine Kinder, Mir gleichgestellt, zu Göttern der Liebe, Weisheit und Kraft in Mir, dem Allvater der unendlichen Welt, emporbilden kann? Meine Kinder! Liebet Mich mit der ganzen Kraft der Flammenliebe eures Herzens! Suchet nur in Mir und Mich als eure einzige Liebe, alsdann wird euer Anruf „Vater unser“ tönen wie der Schall der Silberglocke, und verbinden wie die Sonnenstrahlen den Himmel mit der Erde. - Nun treten wir zum zweiten Wort, welches lautet: Der Du bist im Himmel Wo ist der Himmel, der Mich umfaßt und in dem Ich throne, frage Ich euch? Ihr werdet denken: Gott ist überall, Gott thront über den Sternen. Wahr ist zwar eure Meinung und Antwort, aber Mein liebster Himmel ist ein kindliches, Mich über alles liebendes Menschenherz. Hier wohne Ich, hier throne Ich, die ewige Liebe, durch ein Teilchen Meines Ich, in euch gelegt und mit Mir, dem ewigen Vater im Universum verbunden! - Liebe Kinder! Trachtet daher euren Menschenleib zu heiligen, damit er ein reiner, würdiger und lebendiger Tempel desjenigen Heiligen Geistes Gottes wird, der die Grundfesten des Universums gelegt und den Christi Fleischleib von den Toten erweckt hat. Eure Seele sollet ihr für das hochheilige Amt eines hohen Opferpriesters Gottes emporbilden, damit sie alle ihre Gedanken, Wünsche, Worte und Taten in heiliger Liebe, als die Braut Christi, ihrem hochheiligen Bräutigam Jesus Christus Jehova Zebaoth darbringen und Ihm in innigster Ergebenheit opfern wird. Das dritte Wort lautet: Geheiliget werde Dein Name Die heilige Liebe des ewigen Vaters findet nur in der Liebe Ihrer Kinder die Heiligung Ihres Namens. Liebe Kinder! Die Liebe ist die Grundflamme des Lichtes in der Unendlichkeit des göttlichen Heiligen Geistes. Darum kann Ich, als euer Gott und Vater, nur dann geheiligt werden, wenn ihr, als Meine Kinder, Mir durch die Erfüllung der hohen Gebote der Liebe, das Licht eurer Liebe Mir entgegenstrahlet und Mein Reich der Liebe des tausendjährigen Reiches, welches ein ewiges Reich der Vollendung der Kinder im Vater wird, damit aufzurichten helfet. - Nun kommen wir zum vierten Worte, womit der Christ sagt: Zu uns komme Dein Reich Und dieses Wort bedeutet: Das Reich der ewigen Liebe sind die Kinder Gottes, wenn sie nach Meinen Lehren und Geboten leben und handeln. In ihnen lebe Ich, in Ihnen throne Ich, und wenn sie alles erfüllen, was ihnen Meine Liebesgebote vorschreiben, dann kommt Mein Reich durch die Ausgießung des Heiligen Geistes durch Gaben und Gnaden, wie einst zu den Aposteln, auch zu ihnen, und diese Feuertaufe nenne Ich die Wiedergeburt des Geistes, weil da der Mensch ein ganz anderes Temperament und geistige Gaben und Gnaden bekommt, welche ihn befähigen, dieses und jenes zu tun, was anderen Menschen nicht möglich ist. Solche Wiedergeborene oder mit der Taufe des Heiligen Geistes Getaufte haben durch ihre Liebe und Erfüllung Meines Willens, Mein Reich des Himmels an sich gerissen. - Das fünfte Wort umfaßt die bedeutungsvolle Bitte: Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden Meine lieben Kinder! Heilig sind die Worte dieser Bitte im Sinne Meiner göttlichen Liebe und Weisheit. Mein Wille ist aber, aus Meinen Kindern Götter zu bilden, und sie als Engel und Erzengel in Meinem Dienste als Beherrscher von Riesenwelten zu gebrauchen. Die Kinder aber drücken mit den Worten: Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden, den Sinn Meines Willens in dem Himmel ihres Herzens aus, daß die Kinder in ihrem irdischen Wesen, welches die Erde genannt wird, da es den Weisheitszustand des Menschen vorstellt, auch voller Liebe zu den Nächsten werden und durch die Werke der Nächstenliebe, wie Ich sie Selber geübt und die Menschen durch die Anbetung in der Wahrheit, dasselbe zu tun angewiesen habe, sich diesen Himmel zu verdienen. Der alleinige Glaube an Mich ist vor Mir wertlos. Der Glaube an Mich muß durch die Erfüllung aller Meiner Gebote und Lehren gerechtfertigt werden; denn dafür habe Ich sie durch drei Jahre gelehrt, daß sie geglaubt und in Erfüllung gebracht werden. Paulus und Luther haben wohl das Gegenteil gelehrt als Ich, aber weder Paulus noch Luther waren Christus oder Gott, oder Schöpfer der Welt, oder Erlöser von Golgatha, sondern in dieser Hinsicht in einem großen Irrtum befangen, der alle Protestanten in einen traurigen Zustand versetzt, wenn sie ins Jenseits kommen, weil sie gerade dem Gegenteil dessen begegnen, was sie geglaubt und zu erreichen erhofft haben. Meine lieben Kinder, Meine Wiederkunft auf die Erde ist im Gange, daher befolget die Worte, die Ich zu euch spreche und erfüllet Meine Lehren der christlichen Theosophie, dann wird Mein Wille im Himmel und auf Erden geschehen; solange ihr aber nach eurem Willen handelt und nicht nach Meinem, seid ihr in einer großen Irre, im Sinne der Rechtfertigung vor Mir. - Nun kommen wir zum sechsten Worte, welches sich mit euren täglichen Bedürfnissen befaßt, es lautet: Gib uns unser tägliches Brot Der Mensch braucht das tägliche Brot für seinen Leib, er braucht aber auch das geistige Brot für seine Seele. Um das letztere aber handelt es sich hauptsächlich, warum Ich so zu beten lehrte; denn der Mensch muß täglich seine Seele mit Meinem Brote vom Himmel, oder mit Meinem geistigen Fleische speisen, welches ist die christliche Lehre der Liebe und Weisheit Gottes. Wer dieses Brot ißt, d.h. durch die Erfüllung Meiner göttlichen Worte und Lehren seine Seele speiset, der ist es, der den Tod nicht sehen und schmecken wird, nicht aber derjenige, der das bei Brotbäcker gebackene Brot ißt und glaubt, daß ich das in Kapernaum und beim letzten Abendmahl als Mein Fleisch bezeichnet hätte. Und da Ich schon beim Aufklären über Mein Fleisch bin, so wird es auch am Platze sein, auch über Mein Blut die Wahrheit zu sagen: Das Blut Jesu Christi bedeutet heutzutage Meine göttliche Liebe und hat mit dem am Kreuze vergossenen Blute nichts zu tun, was bei der Besprechung des nächsten Wortes klar hervorgeht. Wer Mein Fleisch ißt, d. h. Meine Gebote und Lehren erfüllt, den macht Meine göttliche Liebe, (geistig Blut genannt), frei und rein von allen Sünden. Außer dem ersten Anrufe folgt hier weiter das allerwichtigste und höchste Wort, indem ihr saget: Vergib uns unsere Schuld, so wie wir vergeben unseren Schuldigern Mit diesem Satz bekennt der Mensch, als Kind Gottes, seinem himmlischen Vater, daß er ein Sünder ist, und stellt Gott, seinen geistigen Vater als Richter zwischen sich und seinen Nächsten auf, die ihn beleidigt, verleumdet, beschwindelt, betrogen, bestohlen, beraubt, oder ihm auf eine andere Art Wehe und Leid getan, und sagt: Gott, als der geistige Richter, soll ihm ebenso vergeben, wie er den Nächsten vergibt, die ihm das und jenes getan, welches ihn kränkt, und ihm wehtut. In Bezug auf den Lebenswandel vor Gott und den Menschen sagte Ich in der Bergpredigt in Matth. 5, 15. 16: Man zündet nicht ein Licht an, und setzt es unter einen Scheffel, auf daß es niemand sieht, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. - Also lasset euer Licht, (welches ist das Leben nach Meinen zehn Geboten, nach den zwei Liebesgeboten, nach Meinen Sittenlehren und nach Meinen Tugenden, wie man leben und handeln muß, um Mein erwähltes Kind zu werden,) leuchten, daß sie eure guten Werke (gegen die Nächsten im Sinne Meiner heiligen Lehre sehen, und Mich, euren Vater im Himmel preisen. Meine Gebote, die Ich am Berge Sinai den Israeliten zum Leben und Handeln danach gab, sind hochheilig und ein ewiges Gesetz für alle Menschen, wenn sie wollen Meine himmlischen Kinder werden. Darum sagte Ich in der Bergpredigt: Ihr sollet nicht denken, daß Ich gekommen bin, das Gesetz (von Sinai) oder die Propheten aufzuheben; - Ich bin nicht gekommen sie aufzuheben, sondern zu erfüllen (Matth. 5, 17-18). Denn wahrlich, Ich sage euch: So gut der Himmel (weil Himmel Ich, Jesus, als die Auferstehung und das ewige Leben Selber bin - Matth, 11, 25), und auch die Erde, welches Wort Meine irdischen Kinder bedeutet, nicht vergehen können, also wird auch nicht der kleinste Buchstabe, noch ein Punkt vom Sinai-Gesetze vergehen, sondern alles geschehen müssen, was Ich euch gelehrt und gesagt habe, wenn ihr wollet Meine auserwählten Kinder des Himmels werden. (So lautet richtig Mein einstiges Wort). Die Pharisäer waren Diener Gottes im Tempel zu Jerusalem, allein in der Zeit, als Ich auf der Erde wandelte, ganz in die schmutzige Materie begraben. Sie trachteten ums Geld dem Volke die Erfüllung Meiner Gebote so leicht zu machen als möglich, dagegen forderten sie die strengste Erfüllung der Gebote, welche sie selbst für ihre Person fabrizierten, und die in ihrem Grundsinn auf Geldverdienst, Herrschsucht, Volksunterdrückung, Verdummung und Ausbeutung losgingen. Darum sagte Ich zu den Juden: Wenn eure Gerechtigkeit (oder Sündenlosigkeit) nicht besser wird (vor Gott), als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen (Matth. 5, 20). Diese Mahnung wiederhole Ich heutzutage; denn die meisten heutigen Menschen sind krasse Materialisten geworden und leben bloß für ihre Interessen, für Meine aber haben sie wenig oder keinen Sinn. Niemand schmeichle sich, daß er sündenrein sei, und bloß durch den Glauben – aus Gnade gerecht und in den Himmel kommen wird. Meine lieben Kinder, merket euch! Ich bin euer Gott Jehova, ein gerechter Gott und Richter, der Ich in Christo Mensch geworden bin, wovon alle Stellen in den Propheten Zeugnis geben und wofür das neue Testament das Buch der erfüllten Weissagungen des alten Testaments vorstellt. Paulus sagt zwar, daß der Mensch ohne des Gesetzes Werke12, sondern (allein) durch den Glauben an Mich, aus Gnade, durch Meinen stellvertretenden Opfertod selig wird, ja selbst Gottlose werden nach Pauls Lehre aus Gnade selig13. Aber ihr wisset auch, daß in den Propheten oft gesagt wird, daß Jehova die ewige Wahrheit ist, und dieser Jehova bekräftigte beim letzten Abendmahl die Aussprüche Seiner Propheten indem Er sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Da Ich, Gott, die Wahrheit bin, so muß Ich doch vor den Menschen einen Vorzug haben, die der Prophet David „Lügner“ heißt! Und sehet, zwischen Mir, Jehova in Christus, und Paulus besteht ein himmlischer Widerspruch in der Rechtfertigungslehre vor Mir, Gott. Ich frage euch: Wer hat da recht, Ich, Gott, die ewige Wahrheit, oder Paulus, als irrender Mensch? Hier kommt Meine Antwort zur Geltung, die Ich dem Jüngling im Evangelio sagte. Was heißest du Mich gut? Niemand ist gut als Gott allein, daß heißt: Niemand ist unfehlbar, als Gott allein. Das habe Ich ihm deshalb gesagt, weil er Mich für einen Menschen und nicht als Gott angeschaut hatte; - und also steht es in der Offenbarung Johannis, daß allein Ich heilig bin und sonst niemand, weil heilig auch so viel als kristallrein oder unfehlbar bedeutet Hier habet ihr zwei Aussprüche: Einen von Mir, dem Jehova in Christus, und einen der Seligen des Neuen Jerusalems. Könnet ihr vielleicht doch noch sagen: Pauli Rechtfertigungslehre vor Gott ist wahr, die Aussprüche Gottes und Seiner Seligen aber Lüge!? Das könnet und dürfet ihr nicht behaupten, denn sonst ist euch die Hölle unvermeidlich offen! - Ich will euch jedoch nicht im Unklaren lassen, wie die Wahrheit beschaffen ist, darum höret Mich, Jehova in Jesus Christus, eurem Heiland und Erlöser von Golgatha, wie die Sache sich verhält, wir wollen mit der Erbsünde ins Klare kommen, alles Übrige hängt von dieser ab, und so höret: Der Erbsündenfall Die Erbsünde ist diejenige Sünde, welche eure Ureltern Adam und Eva einst im Paradiese wider das göttliche Gebot der Keuschheit begangen und wovon Moses im dritten Kapitel des ersten Buches, „Genesis“ genannt, spricht. Der geistige Sinn dieses Kapitels in eure heutige Sprache übersetzt lautet: 1. Und die Selbstsucht der Eva war listiger, denn alle Untugenden in ihr, die Jehova in Eva aufzusteigen zuließ, und sie sprach in ihrer Lüsternheit der Liebe: Ja, sollte denn Gott tatsächlich gesagt haben: Ihr sollet nicht essen von allerlei Lieblichkeiten des Adams? 2. Da sprach die Liebe in ihrer Selbstsucht: Wir zwei umarmen und liebkosen uns nach Belieben. 3. Aber die geschlechtliche Liebe dürfet ihr nicht genießen, hat Gott gesagt: Ihr sollet euch nicht dem geschlechtlichen Genusse hingeben, ja rühret euch dort auch nicht an, daß ihr nicht in den geistigen Tod oder die Sünde fallet. 4. Da sprach die lüsterne Selbstsucht der Liebe: Wir zwei werden doch dadurch keine Sünde begehen. 5. Sondern Gott weiß, daß, welches Tages wir zwei uns dem Liebesgenusse hingeben werden, so werden wir zeugen, wie Gott, und werden schöpferisch sein, wie Gott selbst, und werden empfinden, was liebesgut (göttlich) und wissen was böse (tierisch) ist. 6. Und die Liebe der Eva in ihrer Lüsternheit sehnte sich, diese am Adam zu befriedigen, da sie selben mit Gewalt anzog zu tun und zu genießen, was die Lust und Leben gibt, und daher genoß sie mit ihrem Mann in sich von der verbotenen Frucht. 7. Und da wurden sie gewahr, daß sie aus der göttlichen Heiligkeit sich in die tierische Eigenheit begeben haben, die sie entheiligte; aber sie schmeichelten sich mit der falschen Weisheit, daß sie doch etwas Göttliches geschaffen haben, wodurch sie sich vor Gott verantworten können. 8. Da hörten sie die Stimme des Gottes Jehova in sich, da ihre Liebe zu Mir durch die fleischliche Liebe sich vermindert hatte, als Vorwurf. Und Adam verhüllte sich in weise Erörterungen samt seinem Weibe vor Meinem Angesichte, als ihres Vaters über Ziel und Zweck ihrer geschlechtlichen Bestimmungsschöpfung. 9. Und Ich, Gott Jehova (oder Vater), sagte zu Adam und sprach: Wo bist du von Meinem Gebote hingewichen? 10. Und Adam antwortete: Ich hörte Deine Vorwurfsstimme in mir und darum fürchtete ich mich; denn ich bin von Deiner Heiligkeit zum Tierischen gekehrt, darum machte ich weise entschuldigende Erörterungen. 11. Und Ich, Jehova, sprach zu Adam: Wer hat dir's gesagt, daß du dich sollst aus der Heiligkeit der göttlichen Liebe zur sinnlichen Weisheit begeben? Hast du nicht genossen von der geschlechtlichen Liebe, davon Ich dir verbot zu genießen? 12. Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von ihrem Baum zu genießen und verführte Mich dadurch zum Mitgenuß. 13. Da sprach Ich, Jehova, zu Eva: Warum hast Du das getan? Und Eva sprach: Die wollüstige Selbstsucht hat mich berückt und so aß ich von dem Baume des Lebens. 14. Da sprach Ich, Jehova, zu der Lüsternheit Evas: Eva, weil du das getan hast, (gebe Ich dir das Gebot): Du sollst getrennt sein von allem Tierischen und allen Gelüsten des Menschen (oder: „Du sollst keine Unkeuschheit mehr treiben.“ (Von nun an) sollst du durch die irdische Nahrung leben und die Erdfrüchte essen alle Tage deines Lebens! 14 15. Ich will Feindschaft setzen zwischen dir, du Schlange (oder „Selbstsucht“) und dem Weibe (namens „Nächstenliebe“) und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Und der Same der Nächstenliebe) wird dir den Kopf (deiner Selbstsucht) zertreten und du (Selbstsucht) wirst ihn (den Samen der Nächstenliebe als Erlöser in Christus) in (Lieblosen, welche sind) die Ferse (der Menschheit) stechen. 16. Und nun sprach Ich, Jehova, zur Eva: Ich will dir viel Schmerzen schaffen in deiner Schwangerschaft; du sollst mit Schmerzen die Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein. 17. Und zu Adam sprach Ich: Dieweil du hast gehorcht der Beredung deines Weibes, und gegessen von ihrem Fruchtbaume, davon Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, - daher, ungesegnet sei der Ackerboden um deinetwillen; mit Sorgen und Beschwerden sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. 18. Er soll dir schwer verdauliche materielle Nahrung tragen, und du sollst die Feldfrüchte essen. 19. Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis du zur Erde wiederkehrest, davon du genommen bist. Denn du bist aus Erde und sollst wieder zur Erde werden. 20. Und Adam nannte sein Weib Heva (Havah) die „Belebende“, weil sie die Mutter wurde aller Lebenden. 21. Und Ich, Gott Jehova, nahm Adam und Eva die großen Gnaden der Göttlichkeit weg. Dagegen nahm Ich sie wieder in Gnade auf und machte sie zu gewöhnlichen Fleischmenschen. (Eine leibliche Bekleidung ist aber unter dem „Machen der Röcke aus Fell“ nicht gemeint, denn sie blieben nackt, wie zuvor.) 22. Da sprach die Weisheit in Gott, später (Gottessohn) genannt: Siehe, der Mensch ist geworden wissend wie Ich, so daß er weiß, was göttlich und was tierisch ist. Aber von nun an ist er ausgeschlossen aus der Kindschaft Gottes. 23. Adam verlor darauf die geistigen Gnaden und Gaben, wurde aus dem Paradiese an der lieblichen Gegend am Fluß Jabok in die Gegend von Bethlehem vertrieben, und da mußte er von den Früchten der Bäume und des Feldes leben, welches mit dem Erde-Bebauen bezeichnet wird. 24. So machte Ich, Jehova, mit Adam, indem Ich ihn von dem göttlichen Zustande als Kind Jehovas durch Wegnahme aller göttlichen Vorzüge und Gaben zum fleischlichen Menschen erniedrigte und ihm den Weg zur Kindschaft Gottes unmöglich machte, da dies eben der himmlische Seelenzustand Adams vor der Sünde war. Das also ist der materielle Sinn dieses dritten Kapitels des ersten Buches Mosis; denn Ich wollte durch die gehorsame Abstinenz so lange Adam und Eva heiligen (oder reinigen), bis die Zeit gekommen wäre, durch die geistige Liebe beider eine gesegnete, sündenlose geistige Frucht zu erwecken, wie Ich den Fleischleib Jesu in Maria erweckte. Nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, wurde von der Weisheit der Spruch getan, daß, wie in Adam, alle Menschen im Geiste mitgesündigt haben, also auch ein jeder für sich selbst durch Leiden und Kreuzestod sich die durch den Ungehorsam gegen Gottes Gebot verlorene Kindschaft Gottes wieder erwerben müsse. Da diesen Ausspruch die Liebe in Gott, die man Vater nennt, nicht annahm, also mußte die Weisheit in Christo den Ausspruch erfüllen15 und euch von diesem Schmerzenstod befreien, welcher als Sühne für die Erbsünde festgesetzt war. Darum wurde dann dem Adam sogleich der Retter16 in Messias versprochen. Man darf die Tatsache nicht übersehen oder vergessen, daß den Ureltern das Keuschheits- als Muß-Gesetz gegeben wurde; das sechste Gebot von Sinai ist aber bloß ein Sollgesetz, daher nicht mit der unabänderlichen Strenge der Ahndung gegeben, sondern es wird verziehen, wenn man die diesbezüglichen Anforderungen Gottes an den Menschen erfüllt. Erst dann, wenn man diese Offenbarung Gottes kennt, kann man die mystischen Worte des neuen Testaments (2. Kor. 5, 18-19) verstehen: Gott versöhnte in Christo die Welt mit Sich Selber, indem Er den Menschen ihre alttestamentlichen Sünden nicht mehr zurechnet und übertrug uns die Lehre der Versöhnung“. Ich muß Euch hier kundtun, daß Paulus wohl diese Lehre von Mir erhielt, wie auch jene im Römerbrief, allein er hat sie falsch verstanden, und daher stammen die vielen widersprechenden Lehrsätze von ihm über die Rechtfertigungslehre, die alle nach unten und nicht nach oben führen. Petrus sagt im Hebräerbrief: Christus ist mit Seinem eigenen Blute im Vollalter der Welt erschienen und in das Allerheiligste gegangen, und hat durch die Aufopferung Seines Leibes für die Weltsünde uns ein für allemal gereinigt und uns auf ewig die Erlösung gebracht.17 Warum und wofür Ich dieses getan und die Erlösung brachte, berichtet Petrus ebendaselbst im Kap. 9, Vers 15, indem er sagt: „Christus ist deswegen Mittler eines neuen, nämlich zweiten Bundes, damit durch die Erlösung von den Übertretungen des ersten Bundes, welche durch den Kreuzestod Christi erfolgte, die Berufenen (und Auserwählten sowohl des alten Testaments, nämlich die Patriarchen, Propheten und die frommen Menschen, also auch des II. Bundes), das verheißene ewige Erbe (der Kindschaft Gottes) erlangen, (welcher sie durch die Mitversündigung im Geiste der Ureltern verlustig geworden sind). Tatsache ist es, daß es keine Erbsünde auf der Welt und daher auch keine Vorhölle mehr gibt, wo die alttestamentlichen Patriarchen, Propheten und Frommen auf den Erlöser warteten; denn Ich, der sehnsüchtig und lange erwartete Erlöser von Golgatha kam, führte sie heim in Mein heiliges Vaterhaus – und gründete damit das Neue Jerusalem. Mit dieser klaren Angabe, daß es sich um die Übertretungen des ersten Bundes handelt, ist es offen und bestimmt verneint, daß die Entsündigung oder Erlösung auch für den zweiten Bund geschehen wäre, daß heißt für die Sünden, welche die Menschen im zweiten Bunde begehen, der nach dem Kreuzestode seinen Anfang nimmt. Seit dem Kreuzestode ist jeder Mensch selber für seine Sünden verantwortlich. Aber auch Paulus sagt im Römerbrief 3, 25, daß durch den Kreuzestod die vormaligen Übertretungen, nämlich die vor dem Kreuzestode begangen wurden, gesühnt wurden und damit verneint hier auch Paulus, wie oben Petrus, daß durch den Kreuzestod die Sünden, die nach dem Kreuzigungstode begangen werden, gesühnt wurden! - Wer Ohren hat, der höre! - und denke nach, was da aufgeklärt wird. - Ich sagte nach Matthäus 11, 12: Das Himmelreich braucht Gewalt und die Gewalt tun (auf ihre sündhaften Neigungen, Gelüste, Begierden und Leidenschaften, indem sie selbe unterdrücken und ausmerzen), die reißen es an sich. - Das Glauben selbst ist aber gar keine Gewalt, sondern eine kindliche Tugend. Petrus sagt im Hebräerbrief 10, 26: So wir mutwillig (das heißt rücksichtslos gegen Gott und den Nächsten) sündigen, nachdem wir zur Erkenntnis der Wahrheit gelangt sind (daß man nicht sündigen darf), da haben wir fürder kein anderes Opfer Christi mehr für die (von uns nach dem erfolgten Tode Christi begangenen) Sünden, (sondern wir müssen sie durch Reue, Abbitte und Buße vor Gott und den Menschen selber abtun, meinte Petrus.) Also sprach Petrus die Wahrheit; Paulus sagte dagegen im Römerbrief 4, 5: Wer keine Werke (der Nächstenliebe) tut, aber an Den glaubt, Der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet, nach dem Ratschlusse der Gnade Gottes. Wenn diese Lehre Pauls, die er oft wiederholt, daß man ohne eigene Werke, sondern aus Gnade auf bloßes Glauben auf Mich, Christus, selig wird, auf Wahrheit beruhen würde, so wäre all Mein dreijähriges Lehren samt den zehn Geboten überflüssig und Ich, Christus Selber, ein Lügner durch und durch18. Und der Himmel würde sich aus Schwindlern, Betrügern, Unzüchtern, Ehebrechern, Neidischen, Gehässigen, Geizigen, Lieblosen, Beleidigern, Kindesmörderinnen, Hochmutsteufeln, Dieben, Mördern und Raubmördern bilden, weil der Mensch mit denselben Eigenschaften ins Jenseits tritt, die er auf Erden gepflegt hat und in diesen dort weiter lebt. Matthäus 10, 38 berichtet: Jesus sagte: Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folget Mir nach, der ist Meiner nicht wert. Ich, Jesus, trug (nach Hebräer 9, 15 und Römer 3, 25) das Kreuz für die Erbsünde und für die vormaligen, das heißt bis zum Kreuzigungstode reichenden Sünden; - daher ist es aus diesen Berichten ersichtlich, daß ihr das Kreuz für die nach dem Kreuzigungstode von euch begangenen Sünden selbst tragen, das heißt für sie Buße tun müsset. Daraus soll ein jeder Christ klarst ersehen, daß Meine Worte als Worte eures Gottes und Richters ganz ernst zu nehmen und zu glauben sind; die Rechtfertigungslehre von Paulus aber, als eine grobe Irrlehre ganz zu verwerfen ist, ansonst ihr das tausendjährige Reich, das Ich bald aufzurichten anfangen werde, nicht bewohnen werdet, denn wer Mir, Jehova in Christus, nicht glaubt, der ist Meiner nicht wert, und daher kann er auch nicht ein Bewohner des Himmels auf Erden werden!
Es ist ein großer Irrtum in der protestantischen Glaubenslehre, daß man
Meine dreijährige Lehramtszeit, die 10 Gebote, die Gebote und Lehren im
Neuen Testament, die Ich zum Ich, euer Gott und Heiland Jesus, frage euch: Wenn der Mensch vor Gott kein Verbrecher, kein Sünder ist, warum erlaubet ihr euch, die Verbrecher an Leib und Gut gegen euch zu ergreifen, in den Kerker zu werfen, zu verurteilen und zu bestrafen, und darauf kühn und gedankenlos zu Mir zu beten: Vergib uns unsere Schuld, so wie wir den Nächsten ihre Schulden, das heißt: Sünden und Verbrechen gegen uns vergeben!? Sehet ihr nicht ein, daß ihr mit eurem Leben und Handeln Meine göttliche Heiligkeit und richterliche Gerechtigkeit wie ein unheilbringendes Gewitter über euch vom Himmel herab betet!? Wieget euch nicht länger in euren falschen Träumen, in denen ihr sprechet: Ich bin sündenrein, Gott straft mich nicht, ich stelle mich hinter Christo, dem einzigen Mittler zwischen Gott und Menschen und sage: Das Blut Jesu Christi macht mich rein von allen Sünden, denn Er hat Mich mit einem Opfer ein für allemal frei von allen Sünden gemacht! Wenn ihr eure selbstgemachten religiösen Menschensatzungen genau überleget, wie ihr lehret und wie ihr handelt im Leben und wie berghoch Meine Bibellehre sich gegen euch mit Widersprüchen türmt, so müsset ihr offen bekennen, daß eure Bibelausdeutung nach den todbringenden Buchstaben so zur Wahrheit stimmt, wie die Hölle zum Himmel! - Sagt nicht Johannes deutlich genug: So wir sagen wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns, so wir aber unsere Sünden bereuen, (Gott mit zerknirschten Herzen um Vergebung bitten), so ist Gott treu und gerecht, daß Er uns die Sünden vergibt, (und da wir zugleich einen festen Vorsatz machen müssen, die begangenen Sünden von da an zu meiden), so reinigt Er uns von aller Untugend. Die zehn Gebote, Jehova durch die Propheten, Jehova in Christo und die Apostel warnen vor Sünden und daß die Sünder das Himmelreich nicht ererben werden, wenn sie selbe nicht abtun und nach göttlicher Vorschrift leben wollen, das sagt euch die volle Wahrheit, daher glaubet doch Mir, Christus, und verlasset euren bisherigen falschen Glauben, daß der Glaube die Sünden tilge; denn dieser Glaube ist der Stachel des Todes für eure Seele, und öffnet euch unvermeidlich das Tor der Hölle. - Was ihr hier säet, das werdet ihr dort ernten, weil eure Werke von hier euch mitfolgen ins Jenseits und bilden als Lohn den Himmel oder die Hölle. Um die Bibel auszulegen und zu lehren, gehört die Gabe des inneren prophetischen Wortes dazu, womit man direkt mit Gott verkehrt, spricht und die Auslegungen der Heiligen Schrift von Mir bekommt. Das ist eine apostolische Gabe, es ist die Salbung zum Propheten. Wer diese Gabe nicht hat, der deutet sich durch die Buchstaben den Tod der Seele aus, weil ihm der Geist der Salbung fehlt, der das Ganze belebt. In den vorangestellten Beweisen ersehet und erfahret ihr, daß durch Moses der Retter für die Erlösung dem Adam für seine und keine andere Sünde, als ein grobes Vergehen gegen das göttliche Verbot wider die Unzucht, welche die Heiligkeit in Gott oder die Weisheit Gottes, namens Jesus Christus den Ureltern gab, versprochen wurde. - Daher ist jede anders lautende Auslegung der Heiligen Schrift falsch, mag sie von Paulus oder Luther stammen. Meine lieben Kinder, Ich habe euch die Vernunft und den Verstand dafür gegeben, daß ihr sie richtig gebrauchet, nicht aber zu eurem Unheil und Unglück! - Ihr sehet, daß Ich, Jesus, euer Gott, Vater und Heiland euch die Wahrheit Selber erkläre, daher: Seid doch vernünftig und nehmet die Lehre so auf, wie Ich sie Selber euch klar mache; denn sonst kann Ich euch nicht helfen, wenn ihr Mich, den Vater, nicht hören und befolgen wollet. Leset doch die Quellen mit Bedachtsamkeit durch und beurteilet deren Quellenangabe richtig! Pochet nicht auf die Bibelverse, welche ihr nicht richtig auszudeuten versteht, da dies einzig und allein nur durch Mich, Christus, geschehen kann. Gewiß ist es, daß auch Meine Jünger Meine Lehre nicht so gründlich kannten, wie sie heutzutage in christlich-theosophischen Büchern erklärt ist, ja viele Geheimnisse waren ihnen noch nicht erschlossen, daher ihre falschen Schlüsse und Angaben im Neuen Testament. Und so rate Ich euch als liebender Vater: Folget doch Mir aus Dankbarkeit für die ungewöhnliche Liebestat, die Ich für Euch auf Golgatha besiegelte! - Das achte Wort lautet: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel Wenn man diese Worte oberflächlich betrachtet, erscheint es, als wenn Ich die Menschen in die Versuchungen führen würde, während es ganz etwas anderes bedeutet, nämlich das Kind bittet zu Mir mit diesen Worten den folgenden Sinn: Vater, wir sind voller Untugenden, schlechter Eigenschaften, Begierden und Gelüste, daher führe uns nicht nach den bösen Neigungen unserer Verstandesweisheit in die Versuchungen des Fleisches, sondern warne uns durch das Gewissen, welches der inspirative Wille Deiner hochheiligen Liebe ist, und erlöse uns von allem Übel. Nun kommen wir zu den zwei Schlußworten, welche das bedeutungsvolle Gebet, das Ich am Berge Garazim bei Sichar lehrte, beschließen und diese lauten: Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit, Amen Diesen letzten Vers vor den Amen, habe nicht Ich, Christus gelehrt, sondern er ist im Jahre 325 zu Nicäa bei der Verfassung des neuen Testaments eingeschoben worden. Damit sagt der Mensch, daß das Reich der Heiligkeit Gottes in seinem Herzen erstehe, daß die Kraft der ewigen Liebe dieses Heilige, und sein Inneres in dem Urlichte der göttlichen Herrlichkeit erbrenne, daß das Strahlenlicht der Liebe Gottes über Seine Kinder ewig leuchte, und schließlich die großen, im Urgrund des Grundes einst mit donnernder Stimme in die unendlichen Räume ausgesprochenen Flammenworte: „Es werde!“ durch die Liebe und Dankbarkeit der Kinder mit Amen! Amen! Amen! durch die Räume der Ewigkeit zum Vater wiederhalle und die göttliche Liebe und Barmherzigkeit den Kindern Gottes auf Erden wie im Himmel verkünde.
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Fußnoten:
1Jesaja 9, 9; - 1. Kor. 1, 24
2Joh. 2, 19-21; - 14, 10. 11
3Nähere Aufklärung darüber ist im Buche „Christus und die Bibel“, ChtS 71, Kap. XII zu lesen.
4Johannes 14, 17. 26; - 15, 26; - 16, 13-15.
5Jeremias 10, 10; - Daniel 4, 34; - Johannes 17, 17 und oft.
6Hiob 33, 4; - Sprüche 8, 35; - Matthäus 10, 39: - Johannes 1, 4; - 5, 26.
7Johannes 14, 16. 26; - 15, 26.
8Johannes 14, 18; - 16, 13 – 15.
9Aelohim und nicht Gott steht im hebräischen Original nach Moses geschrieben.
10Lies im Gebetbuch, was die Wochen bedeuten,
114. Moses 24, 17.
12Galater, usw.
13Römer, 4, 5
14Über die geistige Vorgestalt und geistiges Leben der Ureltern lies im Gebetbuch Kap. 19, 15 nach.
15Christus und die Bibel S. 83.
161. Moses 3, 15.
17Hebräer 9, 12. 26: - 10, 10; - Johannes 1. 29.
18Weitere Aufklärungen liest man im Lutherbuch und im Buche Christus und die Bibel, sowie in den Zehn religiösen Widersprüchen.