Franz Schumi



 



 
Jesus Christus

und das

Vater-unser-Gebet

 



 

Christlich-theosophische Schrift Nr. 77



 

Prophetisch vom Herrn Jesus Selbst empfangen
 



 

1905



 

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Rudolf R. Hoff

Verlag für geistige Literatur

Mühlenweg 21, D 53902 Bad Münstereifel

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Jesus Christus

 

 

Aufklärungen über die göttlichen Namen des zu Bethlehem geborenen Knaben Jesus, nach der Weissagung Jehovas durch den Propheten Jesaja 9,5 und begleitet mit Erläuterungen aus den wichtigsten Quellen des alten und neuen Testaments in geistiger Beleuchtung des Sinnes der Worte der Weissagungen durch die Propheten und Apostel.

  1. Seit der Zeit, als die Kirchen und Sekten ihre falschen Dogmen oder Menschensatzungen angefangen haben zu fabrizieren, konnte die Wahrheit nicht mehr an das Tageslicht gelangen, weil man, wie die Weltgeschichte beweist, deren Verbreiter verfolgt und wo es möglich war, unschädlich gemacht hat. Erst jetzt, in der Zeit der religiösen Freiheit, konnte Mein göttlicher Geist, ohne die Werkzeuge in Lebensgefahr zu bringen, Sich wieder melden und den göttlichen Standpunkt klar machen. Unter den Männern, durch welche dies geschah, ist Schumi einer, dem von Mir, Jesus, die Aufgabe übertragen wurde, das prophetisch von Mir diktierte Wort und die Wahrheit der Welt zu verkünden, da ihm eben diejenigen Bücher diktiert werden, welche zur Bekehrung und Vorbereitung der Menschen auf die anbrechende Wiederkunft Christi und zur Aufrichtung Meines tausendjährigen Reiches geeignet sind. Als Beweis, was Ich, Gott, von euch zu glauben verlange, habe Ich ihm den Auftrag gegeben, die Beweisführung über die Wahrheit zusammenzustellen, wer Ich, Jesus Christus, eigentlich war.

  2. Die vorliegende Forschung ist zusammengestellt nach der geistigen Ausdeutung der Heiligen Schrift, die Ich, Jesus, dem Schumi zukommen ließ. - Sie ist ein sehr kleiner Auszug aus der Beweisführung des Buches: Christus und die Bibel, und aus der Bibel selbst, aber sie zeigt euch, daß das meiste, was bisher über Christus in Seinem Verhältnis zu Gott gedacht, geglaubt, geschrieben und gelehrt wurde, ein religiöser Irrtum ist. - Und also steht es auch mit den übrigen Lehren des protestantischen, katholischen und orthodoxen Glaubens: nichts als Zeremonien, und Irrlehren auf Irrlehren, die man hartnäckig für wahr hält und verteidigt, daher Mein göttlicher Beschluß, alle eure religiöse Literatur zu vernichten, weil sonst nie eine Herde unter einem Hirten werden könnte. Mehr berichtet Euch die christlich-theosophische Zeitschrift „Die Liebe“. Nach dieser Einleitung kommen wir zur Beweisführung:

  3. Jesaja schreibt im Kapitel 9, Vers 5 über Mich: Des neugeborenen Knaben Jesus göttliche Namen heißen: 1. Gott, Vater von Ewigkeit; - 2. Wunderbar, als Schöpfer der Welt; - 3. Die göttliche Weisheit (das heißt „Theosophie“) als Rat Gottes; - 4. Der heilige Geist, als die Kraft Gottes; - 5. Der Held göttlicher Tugenden und Vorzüge; - 6. König Jehova, als geistiger Friedefürst in Jesus Christus.

  4. Jesus als Gottvater nach Seiner göttlichen Liebe. Nach dieser, auf die hier vorgelegten Beweise gestützte Aufklärung, kommen wir zur geistigen Besprechung der Nachrichten aus den Propheten und Aposteln, nach welchen es heißt, daß Ich, Christus Gottvater Jehova, von Ewigkeit nach Meiner Liebe als Geist Gottes bin, wie folgende Quellenzitate dartun:

  5. 1. Johannes 4, 8. 16: „Wer keine Liebe hat, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. - Ja, wir haben gläubig erkannt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe, wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott in ihm.“ - Gott wird nämlich deshalb die Liebe genannt, weil die Liebe die zeugende Kraft oder der Vater alles Erzeugten und Erschaffenen, sowohl in Gott, als auch bei allen freien Menschen ist; denn aus Liebe wird gezeugt und erschaffen. Man beachte auch die Tatsache, daß ihr unter dem Namen „Gott,“ immer den Gottvater, daher die Liebe in Gott versteht; und daß der alttestamentliche Name Jehova für Gott in urhebräischer Sprache auch „Vater“ (aber nicht Herr, wie Luther meinte,) bedeutet.

  6. Jesaja 7, 13-14: Jehova weissagt dem König Ahas aus dem Hause David: Gott wird Selber euch (die ihr aus dem Hause Davids seid,) ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau (aus dem Geschlechte Davids) wird schwanger werden, und einen Sohn gebären, und wird Ihn (den Jehova als Messias) Immanuel (das heißt: Gott mit uns) heißen. -

  7. Jesaja 9, 5: Der Name des neugeborenen Knaben (Jesus) heißt: „Vater der Ewigkeit“, daher ist Er Gott, der Schöpfer Himmels und der Erde, der Engel, der Geister und der Menschen. -

  8. Johannes 10, 30 schreibt: Jesus sagte in der Salomonshalle des Tempels zu Jerusalem: „Ich und der Vater sind Eins“, das heißt: nach der Liebe, Weisheit und Kraft, weil Ich, Jesus, Jehova Selber war und bin. - Johannes 12, 45 schreibt: Jesus sagte am Tage des Einzuges in Jerusalem zu den Juden im Tempel: „Wer Mich sieht, der sieht Den (Vater), Der Mich gesandt hat.

  9. Johannes 14, 8-9: Philippus sagte beim letzten Abendmahl: Herr, zeige uns den Gott Vater. Da antwortete Ich ihm: So lange bin Ich schon bei euch, und du kennst Mich noch nicht, Philippus? „Wer Mich sieht, der sieht den Gott Vater; wie magst du noch sagen: Zeige uns den Vater!?

  10. Bei Maleachi (3, 1. 23) sprach Ich, Jehova, daß Ich Selber ins Fleisch treten werde, aber den Elias zuvor senden will, daß er als Prediger in der Wüste Meine Ankunft ankündigen wird, wie es bei Jesaias 40, 3 und Matthäus 11, 14 heißt, was er als Johannes der Täufer am Jordan auch getan. -

  11. Jesaja 44, 6 schreibt: So spricht Jehova, der König Israels und sein Erlöser (namens) Jehova Zebaoth: Ich bin der Erste und bin der Letzte und außer Mir ist kein Gott. -

  12. In der Offenbarung Johannis 2, 8 steht noch deutlicher: das sagte (Jehova als) Jesus Christus: Der Erste und der Letzte, der tot (am Kreuze) war, und ist (am dritten Tage) lebendig geworden. - Ferner schreibt Jesaja 49, 26: Es soll erfahren alles Fleisch, daß dein Heiland und Erlöser Ich, Jehova, bin. -

  13. Psalm 130, 7-8: Hoffe auf Jehova, Israel, weil bei Jehova Erbarmen und mächtige Erlösung ist, Er wird Israel (in Christo) von allen seinen Missetaten (am Kreuze) erlösen.

  14. Jeremias 50, 34: Stark ist ihr Erlöser (Jesus Christus), Jehova ist Sein (alttestamentlicher) Name.

  15. Jesaja 43, 11: Ich bin Jehova, und außer Mir ist kein Heiland. - Hosea 13, 4: Ich bin Jehova, dein Gott, und einen anderen Heiland als Mich gibt es nicht. - Jesaja 45, 14. 15: Jehova ist Gott Israels und sein Heiland und außer Jehova gibt es keinen anderen Gott. - Jesaja 45, 21: Ich, Jehova, bin ein gerechter Gott und Heiland und außer Mir ist kein Gott und kein Heiland. - Psalm 78, 35: Sie haben sich erinnert, daß Jehova sei ihr Fels (das heißt geistig nach der Bibelsprache „die Wahrheit“) und ihr Erlöser, der erhabene Gott. - Bei Zacharia 12, 1. 10 heißt es, daß die Juden bei der Wiederkunft Christi zum (Mir) Jehova aufblicken werden, den sie (einst) durchbohrt haben. - Nach diesen Beweisen aus der heiligen Schrift bin Ich der Heiland und Erlöser in Christo, der Mensch gewordene Gott Jehova Zebaoth Selber. Somit bin Ich, Jesus Christus, euer Gott und Vater Jehova Zebaoth, der Schöpfer der Welt.

  16. Ich, Jesus, bin der Rat des Gottvaters von Ewigkeit nach Meiner göttlichen Weisheit, welche geistig „Gottessohn“ genannt wird. Diese Weisheit ist die Seele Gottes, die sonst das Wort Gottes genannt wird. -

  17. Der Mensch, als Kind Gottes, erhält aus dem Geiste Gottes im Herzen seiner Seele die Intelligenz, als Fähigkeit zur Ausbildung seines Ich's. Wenn diese Intelligenz sich aus dem Worte oder aus der Lehre der Weisheit Gottes ausbildet, so wird der Verstand des Menschen zur Weisheit des Geistes Gottes in seinem Herzen und dadurch aus Gott geboren, wenn er strikte nach dieser Lehre lebt und handelt, und dieses aus Gott geborgen sein nennt Vater Jesus die Wiedergeburt des Geistes, wodurch der Mensch durch göttliche Gaben und Gnaden ausgestattet, ein Kind oder Sohn Gottes nach der Seele genannt wird; und daher werden dann die Wiedergeborenen als Getaufte mit dem Feuer des Heiligen Geistes „Götter“ genannt, weil ihr geistiger Vater Jesus, Gott ist.

  18. Die Quellen zur Beweisführung über Mich, Jesus, als Weisheit Gottes nach der Seele, sind folgende: Römer 11, 34. Paulus fragt: Wer war des Herrn Jehova Ratgeber? - Jesaja 40, 13 fragt auch: Wer unterrichtet den Geist Gottes? Welcher Ratgeber unterweiset Ihn? Seht, die Antwort auf diese Frage hat Jesaja schon längst geschrieben, aber selbstverständlich in seiner Zeit noch nicht so klar verstanden, weil die Weissagung erst in Erfüllung gehen mußte, um sie in ihrer ganzen Größe zu verstehen, sie lautet: Jesaja 9, 5: Der neugeborene Knabe (Jesus Christus), der nach Seiner Seele die Weisheit des Vaters von Ewigkeit genannt wird, ist der Rat Gottes. - Ferner: Jesaja 11, 1-2: Ein Reis wird aufgehen von dem Stamm Isais und dieser Zweig aus Davids Wurzel wird Frucht bringen. Auf welchen wird ruhen der Geist (der Liebe) Jehovas, der Geist der Weisheit und Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke1, der Geist der Erkenntnis des Guten und Bösen (Joh. 7, 15) und der Frucht des Herrn (als Menschensohn).

  19. 1. Korinther 1, 24: Paulus übermittelt euch das große Geheimnis zwischen Vater und Sohn (Matth. 11, 27), indem er sagt: Christus ist die göttliche Weisheit und Kraft. Da Ich, Christus, nach der Seele die göttliche Weisheit bin, so bin Ich selbstverständlich der Rat des ewigen Gottvaters, und da Ich auch die Kraft oder die Allmacht Gottes (Nach Meiner Seele bin), was geistig der Heilige Geist in Gott bedeutet, daher bin Ich eben der göttliche Gesalbte oder Christus oder Messias, was soviel heißt, als „König Himmels und der Erde“, wie Ich Mich selber am Himmelfahrtstage kund gab (Matth. 28, 18). - Sprüche Salomos, Kapitel 8: In diesem Kapitel steckt der Sinn: Ich, die Weisheit Gottes, bin der Rat Gottes von Ewigkeit, und Ich bin es, welcher die Formen, Gattungen, Assimilationen und Farben bei der Weltschöpfung ersann (ChtS 71, Kap. XI). Johannes 16, 13-15 schreibt: Beim letzten Abendmahl sagte Jesus: Wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird Er Mich verherrlichen; denn Er wird es aus dem Meinigen nehmen und euch verkündigen (nämlich die Lehre der Weisheit Gottes); weil alles, was der Vater (oder die Liebe in Gott) hat, Mein ist (weil diese Liebe in Mir ist) und Ich mit Meiner Weisheit und Allmacht in dieser Meiner Liebe bin (Joh. 14, 10. 11). Darum sagte Ich: Er wird es aus dem Meinigen nehmen und es euch verkündigen. -

  20. Aus diesen Worten und aus den anderen hier angeführten Bibelquellen geht klar hervor: Der Vater in Mir, Jesus, war Meine göttliche Liebe: - der Sohn Gottes im Vater war Meine göttliche Weisheit; - und der lebendige Tempel Gottes, in welchem der Vater und Sohn wohnten, war Jesu vergeistigter menschlicher Leib (nach Matth. 11, 27) und Johannes2, und das ist nämlich das große Geheimnis in Christo! - Nach dieser Offenbarung gehen wir weiter an der Hand der Quellen der Heiligen Schrift, der Wahrheit folgend: Johannes 17, 4. 5 berichtet: Die Weisheit Gottes in Christo sprach beim letzten Abendmahl zu Ihrer göttlichen Liebe: „Vater, Ich habe Dich auf Erden verherrlicht, nun Vater, verherrliche auch Du Mich bei Dir mit der Herrlichkeit, die Ich schon, ehe die Welt erschaffen war, bei Dir hatte.“

  21. Ich, Jesus, der Sohn Gottes, bin der geistige Repräsentant des Hauses David. Ich, Jesus, wurde deshalb Gottessohn oder der eingeborene Sohn Gottes genannt, weil Ich, als die göttliche Weisheit, oder das Licht der Welt (Joh. 8, 12) in die göttliche Liebe so eingeboren bin, wie das Licht in ihrer Flamme, in die es ein- und ausgeboren ist. - 2. Samuel 7, 12-16: Ich, als Jehova, weissagte dem König David durch den Propheten Nathan (im Jahre 1038 vor Christo): Wenn nun deine (Lebens-) Zeit hin ist, und du bei deinen Vätern (schon über 1000 Jahre tot nach dem Fleischleibe) liegest, will Ich deinen Samen nach dir erwecken, (und) der von deinem Leibe (als geistiger Messias oder geistiger König David) kommen soll, dem will Ich Sein Reich bestätigen. Der soll Meinem Namen ein (geistiges) Haus (Gottes im Herzen der Mich liebenden Menschen durch deren Erfüllung der Gebote und Lehren Gottes) bauen und Ich werde den Thron Seines (geistigen) Königreiches (als das Reich des Friedefürsten der Seelen) bestätigen auf ewig. Ich will Sein Vater (als die Liebe in Gott), und Er soll Mein Sohn (als die Weisheit in Gott) sein. Aber (Du, Jesus, als göttlicher König David), Dein Haus (welches ist ein Menschenherz voller Liebe zu Gott und den Menschen) soll beständig sein, und ewiglich vor Dir (als Dein Thron der Liebe und (dieser) Dein (göttlich-königlicher) Thron (Gebetbuch 3, 58) soll ewiglich (als solcher) bestehen; während der weltliche Thron Davids vergehen, dafür aber der geistige Thron erstehen und herrschen soll. -

  22. Johannes, der Evangelist, der den geistigen Sinn der Bezeichnung Sohn Gottes verstand, daß es das Wort, oder die Weisheit Gottes bedeutet, sagt im Kapitel 1, Verse 1 und 14: Im Urgrund des Grundes war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort; und das Wort wurde Fleisch Jesus und wohnte unter uns, und wir sahen am Berge Tabor Seine göttliche Herrlichkeit. - Matthäus 28, 19: Ich, Jesus, sagte zu Meinen Jüngern: „Taufet sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Und diese Meine geistigen Worte bedeuten: Weihet sie ein in die Liebe des Vaters (Matth. 22, 37-40), in die Lehre des Sohnes (Joh. 6, 53) und in die Kraft der Wahrheit des Glaubens3. - Johannes sagte im 1. Sendschreiben 5, 7: Der Zeugen sind Drei im Himmel: „Der Vater, das Wort und der Heilige Geist.“ - Daraus ist es ersichtlich, daß das Wort Gottes die Weisheit Gottes ist, welche in himmlischer Sprache Sohn Gottes heißt, und dieser, als die Seele Jesu, war die personifizierte Weisheit Gottes, welche die Lehre Jesu der Heiligen Schrift vorstellt. Diese Lehre meinte Ich, Jesus, als Ich vom Essen Meines (geistigen) Fleisches sprach; - als Ich aber vom Trinken Meines (geistigen) Blutes redete, hatte Ich Meine Liebe im Sinne. Daraus geht hervor, daß ihr in Wahrheit bloß dann das Fleisch Jesu esset (oder Kommunion haltet), wenn ihr Meine Lehre annehmet und danach lebet und handelt; - und auch nur dann Mein Blut trinket, wenn ihr Gott über alles, den Nächsten aber wie euch selbst liebet.

  23. Ich, Jesus, bin nach Meiner Seele die Kraft des Gottvaters von Ewigkeit, geistig „Der Heilige Geist“ genannt. Paulus sagt (1. Korinther, 1, 24): „Christus ist die göttliche Kraft“, welche ist der Heilige Geist in Gott, wie die nächsten Beweise dartun. - Lukas 24, 49: Am Himmelfahrtstage sagte Ich, Jesus, zu Meinen Jüngern: „Ich will euch senden die Verheißung Meines Vaters. Ihr aber sollet in der Stadt Jerusalem bleiben, bis ihr mit der Kraft von oben ausgerüstet werdet“. - Apostelgeschichte 2: Meine Jünger wurden zu Pfingsten ausgerüstet mit der bei Lukas 24, 49 versprochenen Kraft aus der Höhe, welche ist der heilige Geist der Liebe, Weisheit und Allmacht in Gott (Joh. 14, 26).

  24. Ich versprach Meinen Jüngern den Heiligen Geist der Wahrheit zu senden, (was zu Pfingsten geschah4. Die Wahrheit wird aber in der Bibel Gott genannt5. Gott ist aber Geist (Joh. 4, 24) und Ich, Jesus als Gott, nenne Mich auch die Wahrheit und das Leben Joh. 14, 6), weil Gott das Leben ist6, somit war der Heilige Geist der Wahrheit, der die Jünger am Pfingsttage ausrüstete, niemand sonst als Jehova in Jesus Selber. - Der Heilige Geist geht aus dem Vater7 und Sohn8, daher aus Liebe (Joh. 4, 8.16) und Weisheit (1. Kor. 1, 24) in Gott aus. Nach dieser Beweisführung erseht ihr: Jesus ist der Vater Seinem urewigen Liebewesen nach; der ewige Sohn Seiner Weisheit, und der allein Heilige Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach.

  25. Nach dieser Aufklärung ist mit den vorangegangenen Beweisen aus der Heiligen Schrift dargetan, daß Ich, Jesus, die Heilige Dreieinigkeit Selber war und bin. Diese Tatsache geht daraus klar hervor, weil Gott Adam nach Seinem Ebenbilde erschuf, also seid ihr als Nachkommen Adams auch nur einpersönlich, wie der dreieinige Gott Jesus Christus Jehova Zebaoth auch einpersönlich und nicht mit drei Leibern auf die Welt kam! Wäre Gott dreipersönlich, so müßten die Menschen, als Kinder Gottes, ein jedes drei Leiber, sechs Füße, sechs Hände, drei Köpfe usw. haben! - Weder die Propheten, noch die Apostel haben etwas von einem dreipersönlichen Gott gewußt, noch je etwas darüber berichtet. -

  26. Weil Ich, Gott, vor der Menschwerdung in Christo unpersönlich war, also keinen eigenen persönlichen Leib hatte, da Ich immer durch den Leib eines Engels sprach, und Jehova in Christus als Mensch gewordener Gott nicht mit drei, sondern mit einem Leibe auf die Welt kam, wie kann man dann behaupten, daß es einen dreipersönlichen Gott gibt! - Der dreipersönliche Gott ist erst in den Jahren 325 und 381 nach Christo von der römischen Kirche auf den Konzilien zu Nicäa und Konstantinopel neu fabriziert worden. Und diesen neuen dreipersönlichen Gott haben alle Kirchen und Sekten von damals bis heute angenommen. Also nicht im Himmel, noch Nazareth noch Bethlehem, sondern in Rom ist der dreipersönliche Gott von der römischen Priesterschaft, als eine grobe Glaubensirrlehre neu aufgestellt worden. - Da Jesus Christus der dreieinige Gott ist, und es außer Mir, Christus, keinen Gott gibt, wisset Ihr, weil nach Paul an die Korinther und Römer in jedem Menschen der Geist Gottes wohnt, daß dieser Geist Jesus Christus Jehova Zebaoth Selber ist.

  27. Ich, Jesus, bin der dreieinige Gott als Schöpfer der Welt: I. Moses 1, 1 schreibt: Im Urgrund des Grundes (weil es bei Gott keinen Anfang gibt) schuf Aelohim)9, das heißt nach der althebräischen Sprache die Kraft Gottes gleich „der heilige Geist oder Jesus Christus“, den Himmel (als den göttlichen Liebeszustand) und die Erde, (als den menschlichen Weisheitszustand in Seiner Urschöpfung der Kinder Gottes).

  28. Ich, Jehova, sagte durch Jesaja 9, 5: Der Name des neugeborenen Knaben Jesus heißt: „Wunderbar“, als Schöpfer der Welt, da Mir dieses niemand nachmachen kann. - Hebräer 1, 2: Petrus erzählt: Gott hat in diesen letzten Tagen (der Jahre 30 – 33) zu uns geredet durch den Sohn (der Seine göttliche Weisheit heißt), den Er zum Erbherrn über alles (das heißt zum Gott des Weltalls) gesetzt, durch den Er auch die Welten erschaffen hat. .- Also sagt Paulus auch an die Kolosser 1, 15. 16: Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen. Denn durch Ihn ist alles erschaffen, das im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften, oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch Ihn und in Beziehung zu Ihm erschaffen. - Sprüche Salomos 8, 14. 30. 31: Mein (der Weisheit und der Kraft Gottes) ist beides, Rat und Tat; Ich habe Verstand und Macht. Bei der Schöpfung war Ich der Werkmeister. Ich spielte (mit den Blitzen Meiner Weisheit Tiefe) auf Seinen (des Vaters) Erdboden, (allwo Ich alles ersann und ins Werk setzte).

  29. Weil Ich, Jesus, nach Meiner Seele die Weisheit und Allmacht Gottes bin, daher ist es leicht zu verstehen, daß Ich, als der Rat Meines Vaters oder Meiner eigenen göttlichen Liebe, alles ersann und mit Meiner Allmacht vereint mit dem Vater die Welt erschuf.

  30. Jehova Jesus ist der Held göttlicher Tugenden und Vorzüge. Der Name „Held“ für Mich, Jehova, nun Jesus Christus genannt, kommt in folgenden Nachrichten der Heiligen Schrift vor: I. Moses 49, 10: Der Erzvater Jakob weissagte in Ägypten: Es wird das Königszepter von Juda nicht genommen, noch der Herrscherstab von seinen Füßen (welche die Kraft des Volkes Israel bedeuten), bis der Held kommt; demselben werden die Völker gehorchen (als geistigen König des Friedens). - 1. Samuel 15, 29 sagt: Jehova, der Held in Israel lügt nicht, und gereuet Ihn nicht; denn Er ist nicht ein Mensch, daß Ihn etwas gereuen sollte. -. Jesaja 9, 5: Der Name des neugeborenen Sohnes (Jesus) heißt „Held“. - Psalm 45, 4: In dem Lobliede an den Messias und Seine heilige Braut, genannt: „Die Liebe“, heißt es: „Gürte Du, himmlischer Held, das blanke Schwert des hohen Wortes Jehovas aus Seiner Weisheitstiefe um; denn es ist Dein Schmuck und Dein Ruhm im Kampfe gegen die Menschenweisheit. - Über Meine göttliche Heldennatur, als des großen Siegers von Golgatha gegen den Satan und die Hölle erzählt euch die Geschichte Meines Leidensweges und Meines Sterbens am Kreuze: Zuerst der grobe Backenstreich im Gerichtssaale des Kaiphas, dann die Mißhandlungen im Hofe des Kaiphas, die Verspottung bei Herodes, die blutige Geißelung und grauenhafte Dornenkrönung im Hofe des Pilatus, die grausame Durchbohrung der Füße und Hände mit stumpfen Nägeln und die grobe Verhöhnung am Kreuze. Diese Geschichte muß man lesen im christlich-theosophischen Gebetbuch im Kapitel „Der Leidensweg“, um die Heldennatur des großen Schmerzensmannes und Dulders von Golgatha für eure im Geiste Adams und Evas mitbegangene Erbsünde zu verstehen. (Lies auch Christus und die Bibel Kapitel XV, sowie die Leidensgeschichte Jesus in der ChtS Nr. 21).

  31. Der König Himmels und der Erde, Jehova (Jesus), als geistiger Friedefürst: Ich, Jehova, weissagte durch den Propheten Jesaja 9, 5. und gab an, daß der Name des neugeborenen Sohnes (Jesus): „Gottvater von Ewigkeit, ein Fürst des Friedens“ heißt. - Die Beweise, daß Jehova, nach der Menschwerdung „Jesus Christus“ genannt, der König oder Fürst des Friedens ist, findet ihr in folgenden Versen der Heiligen Schrift: Jesaja 6, 5 sagt: Ich habe den König Jehova Zebaoth mit meinen Augen gesehen. - Jesaja 33, 22: Jehova ist unser Richter, Jehova unser Gesetzgeber, Jehova ist unser König. - Jesaja 43, 15: Ich, Jehova, bin euer Heiliger, der Schöpfer Israels ist euer König. - Jeremia 10, 10 sagt: Jehova ist die Wahrheit; Er ist ein lebendiger Gott und ein ewiger König. - Daniel 4, 34 sagt über die Erkenntnis des Königs von Babylon, der es offen bekennt: Darum lobe ich Nebukadnezar und ehre und preise Jehova, den König des Himmels; denn all Sein Tun ist Wahrheit und Seine Wege sind gerecht. - Daniel 9, 25 weissagt: Bis auf Christum, den Fürsten (des Friedens) sind 69 Wochen10. - Psalm 89: Ich, Jehova, weissagte über die Erhöhung und Verewigung des Hauses David durch Meine Menschwerdung in Christus, Den Ich zum ersten Sohn (als Wort Gottes), und zum Höchsten über die Könige auf Erden zu machen, versprach. - Psalm 24, 7-10: Ich, Jehova, weissagte zu Meiner Menschwerdung in Christo: Machet die Tore (die da sind die empfänglichen Herzen) weit, und die Türen der Welt (die da sind die edlen Menschentugenden) hoch, daß der König der Ehren Jehova Zebaoth, der Mächtige und Starke (nämlich der Heilige Geist der Liebe Gottes in Christo), mit Ehren (in die Welt Seiner Kinder) einziehe. - Prophet Micha (5, 1) berichtet, daß in Bethlehem der Herrscher Israels, dessen Herkunft aus der Vorzeit, aus den Tagen der Ewigkeit ist, geboren wird. - Matthäus (2, 2) berichtet: Die drei Weisen fragen: Wo ist der neugeborene König der Juden, denn wir haben Seinen Stern11 im Morgenlande gesehen und sind gekommen, Ihn anzubeten. - Johannes 1, 41 schreibt: Andreas traf seinen Bruder Simon (Petrus) an und erzählte ihm: Wir haben den Messias (d.h. den Gesalbten oder König) gefunden. - Johannes 1, 45 schreibt: Philippus traf den Náthaniel an und sprach zu ihm: Wir haben Den gefunden, von welchem Moses im Gesetze (V. Mos. 18, 15. 18) als von einem großen Propheten weissagt und von dem die Propheten geschrieben haben. Es ist Jesus, Josephs (Nähr-) Sohn von Nazareth. - Johannes 1, 47: Und als Náthaniel von der Wahrheit Meiner Worte überzeugt war, sprach er zu Mir: Rabbi! Du bist der Sohn Gottes, Du bist Israels König! . - Psalm 45, 8: Ich, Jehova, weissagte durch den König David über die göttliche Weisheit Jehovas in Jesus: du liebst die Gerechtigkeit und hassest das gottlose Wesen, darum hat Dich (du Menschensohn oder Verkünder des göttlichen Wortes,) Gott, Dein Gott (als Dein Vater nach Deinem Geiste Du Weisheit oder Gottes Sohn) gesalbt mit dem Freudenöl (der himmlischen Liebe zum Messias oder zum himmlischen König und Fürsten des Friedens) vor Deinen (Zeit-) Genossen.

  32. Zacharias schreibt (9, 9. 10) zum Einzuge Jesu in Jerusalem: Du Tochter Zion (das heißt „Gottesliebe“) freue dich sehr, und du Tochter Jerusalem (das heißt: „Menschenliebe“), jauchze! Siehe dein König (Jehova) kommt (unter dem Namen Jesus, als Prophet von Nazareth, welchen Moses V. Mos. 18, 15. 18) angekündigt hat) zu dir, ein Gerechter und ein Retter oder Helfer (1. Mos. 3), arm und reitet auf einem Esel, auf einem jungen Füllen der Eselin (Matth. 21, 5). - Und Er, (der Friedefürst) wird Frieden lehren unter den Heiden. - Jes. 45, 25: Durch Jehova werden alle gerechtfertigt auf Golgatha. - Johannes 18, 17 sagt: Jesus bekannte Selber vor Pilatus, daß Er ein König ist, aber daß Sein Reich nicht von dieser Welt (der Sünde und Selbstsucht) ist. -

  33. Das hebräische Wort Messias heißt griechisch Christus und dieses bedeutet nach der Bibelsprache soviel als „König“; und Ich, Jesus, werde sehr oft als Solcher im neuen Testament genannt. - Ferner bei Römer 14, 17: Das Reich Gottes (als das Reich Christi) ist Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geiste (Jesu). - Im Epheserbrief 2, 14 heißt es: Christus ist unser Friede. - Hebräer 7, 2: Malchisedek (war Ich, Jehova, Selber) genannt ein König der Gerechtigkeit (nach Meiner Weisheit) und auch König von Salim, d. h. „des Friedens“ (nach Meiner Liebe). - Apostelgeschichte 3, 15: Petrus sagte zu den Juden: Jesum, den Fürsten des Lebens habet ihr Juden getötet. - Apostelgeschichte 5, 30. 31: Ferner sagt Petrus den Pharisäern: Jehova, der Gott unserer Väter, hat Jesum nach dem menschlichen Leibe von den Toden auferweckt, welchen ihr an das Kreuz schlagen und töten ließet. Und hat Ihn durch Seine rechte Hand (das heißt „Allmacht“) erhöhet zu einem Fürsten oder Oberhaupt und Heiland. - Im ersten Sendschreiben Pauls an Timotheus versteigt sich Paul in seiner Liebe zu Mir, Jesus, zu dem Ausrufe: „Ihm (Jesu), dem ewigen König, dem Unvergänglichen, dem Unsichtbaren, den einigen Gott sei Ehre und Preis in alle Ewigkeit“, Amen. - Offenbarung 1, 5: Ich, Jesus Christus, bin der Erstgeborene von den Toten (als Sieger über die Hölle und Satan der Sünde), und der Fürst der Könige auf Erden. - Offenbarung 17, 14: (Zur Zeit des Weltgerichts heißt es): Das Lamm (Jesus) ist der Herr der Herren und der König der Könige, die mit Ihm verbundenen sind die Berufenen, Auserwählten und Getreuen. - Dasselbe wird auch im Kapitel 19, Vers 16 gesagt. - Jesaja 33, 17 schreibt zum tausendjährigen Reiche: Du Kind Gottes, deine Augen werden den göttlichen König des Friedens (Jehova als) Jesus in Seiner Herrlichkeit als Vater unter Seinen Kindern einhergehen sehen, und das Volk Gottes wird groß und mächtig sein. - Weil der Name „Jesus“ im alten Testament noch nicht bekannt gegeben war, also heißt es immer Jehova statt Jesus, weil Jehova erst in Christo Jesus hieß und daher heißt es im Psalm 99, 1 zur Wiederkunft Christi: Jehova ist König (der Welt), darum zittern die Völker; er sitzet auf Cherubim (als gerechter Richter der Welt), - darum bebet die Erde (wo widerchristliche Menschen hausen). - In Psalm 95, 8 heißt es zum tausendjährigen Reiche: Jehova ist ein großer Gott, und ein großer König über alle Götter (die da sind erwählte Kinder des Himmels, weil ihr Vater Jesu Jehova Zebaoth, Gott ist). - Auch im Psalm 47, 8 heißt es: Gott Jehova ist König auf dem ganzen Erdboden (des tausendjährigen Reiches). -Der Psalm 72 spricht von der Zukunft Jesu, als dem großen Friedefürsten und Seinem tausendjährigen Reiche, wo Ihn alle Könige anbeten und alle Heiden dienen werden. - Auch Zacharia 14, 9 sagt, daß im tausendjährigen Reiche wird Jehova (als Vater Jesus) König über die ganze Erde sein: In derselben Zeit wird Jehova (als Vater Jesus) ein und derselbe sein und Sein Name ein und derselbe, (das heißt: der Vater und Sohn werden unter einem Namen Jesus, als Vater Jesus, genannt werden).

  34. Hosea 3, 4. 5 berichtet zum tausendjährigen Reiche: Die Kinder Israels werden lange Zeit ohne König, ohne Fürsten, ohne Opfer, ohne Altar, ohne gottesdienstlichen Leibrock und ohne Heiligtum sein. - Danach (zur Zeit der Wiederkunft Christi), werden aber die Kinder Israels sich bekehren, und Jehova, ihren Gott und ihren geistigen König David – (den Messias Jesus) suchen; und werden mit Zittern nahen zu Jehova, den sie einst als Jesus Christus durchbohrt haben, (Zacharia 12, 1. 10), und Seiner Gnade in letzter Zeit (wenn das Weltgericht im Gange ist). Nach der Wiederkunft Christi heißt es bei Hesekiel 37, 25, werden die Juden ewiglich in Palästina wohnen und der geistige König David (Jesus Christus, der Fürst des Friedens,) soll ewiglich ihr geistiger Fürst sein. (Das ist nämlich der Sinn dieses Verses bei Hesekiel).

  35. Diese vorangestellte Beweisführung beleuchtet Euch die Größe des Verses 5 im Kapitel 9 des Jesajas, daß alle Quellen in den Propheten nur von Jehova, mit dem neutestamentlichen Zunamen „Jesus Christus, handeln.

  36. Meine lieben Kinder, aus den besprochenen Quellen habet ihr ersehen, wer Ich, Jesus, euer Heiland und Erlöser, bin. - Es ist das Höchste, was sich ein Mensch nur denken kann, und sehet, Ich, Jesus Christus, wohne in eurem Herzen. Ich bin der Bräutigam eurer Seele, Ich bin das Allerheiligste eueres inneren Ichs, Ich bin der gewaltige Jehova, vor dessen leisestem Winke alle Grundfesten der Welt erzittern, Ich bin der Herr aller Herren und der König aller Könige und bin euer Vater, Der euch leitet zur Wiedergeburt des Geistes, um euch zu Kindern Gottes als Göttern der Liebe, Weisheit und Kraft, und zu Königen der großen Weltkörper erbrechtlich zu machen. Meine Kinder, kommet zu Mir, eurem Vater und lasset euch nur von Mir belehren, dann werdet ihr Götter werden, weil Ich, euer Vater Gott bin. Amen!

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  1. Das Vater-unser-Gebet

 

 

Das Vaterunsergebet gab Ich, Jehova in Jesus, am Berge Garizim bei Sichar, als das höchste Gebet der Gebete für alle Menschen und alle Zeiten. - Der erste Anruf, den ein gläubiger Christ in diesem Gebete an seinen Vater im Himmel richtet ist:

Vater Unser!

Dieser Anruf umfaßt folgende Wahrheiten: Die Herrlichkeit Himmels und der Erde ist der Name Vater in Gott! Dieser Name ist die Urgrundliebe Gottes im Weltall, er ist die Sonne des Himmels, das Feuer der göttlichen Heiligkeit. Der Vater ist die Flamme des ewigen Lichtes im Sohne, der Vater und Sohn aber sind die ausstrahlende heilige Kraft und Gnade des Heiligen Geistes in Gott, darum sagte Ich beim letzten Abendmahle: Ich bin der Vater und Sohn, denn Mein Ich ist im Vater und des Vaters Sein Ich ist in Mir, denn Ich bin Jehova, die ewige Wahrheit als der heilige Geist der Liebe, Weisheit und der Kraft in Gott, oder in himmlischer Symbolensprache: Vater, Sohn und Heiliger Geist genannt.

Hier in dieser hohen Aufklärung steht vor euch die strahlende Gestalt eures himmlischen Vaters in Seiner hochheiligen Dreieinigkeit, Der Sich von euch winzigen Menschen Vater unser nennen läßt. Hehr und heilig ist das Band der Liebe zwischen Kind und Vater, der Sich aus Seiner unnahbaren Heiligkeit auf die dunkle Erde herabläßt und Sich von den Menschen Vater nennen läßt! -

Kinder! Bedenket wohl, wer Ich bin, der große Gott. Der die Vulkane mit dem Feuer speist, und vor dessen leisestem Winke alle Grundfesten der Welt erzittern, und dieser allmächtige Gott hat im Menschen Sein Kind gezeugt, das einst, wenn es folgen und sich von Mir wird führen lassen, ein Erbkind, ein König und Gott einer Riesenwelt, als deren Herrscher und Erbe wird, weil Ich, Gott, sein Vater bin. Könnet ihr euch etwas größeres denken, als das, was euch erwartet, wenn ihr Mir folgen werdet, damit Ich euch als Meine Kinder, Mir gleichgestellt, zu Göttern der Liebe, Weisheit und Kraft in Mir, dem Allvater der unendlichen Welt, emporbilden kann?

Meine Kinder! Liebet Mich mit der ganzen Kraft der Flammenliebe eures Herzens! Suchet nur in Mir und Mich als eure einzige Liebe, alsdann wird euer Anruf „Vater unser“ tönen wie der Schall der Silberglocke, und verbinden wie die Sonnenstrahlen den Himmel mit der Erde. - Nun treten wir zum zweiten Wort, welches lautet:

Der Du bist im Himmel

Wo ist der Himmel, der Mich umfaßt und in dem Ich throne, frage Ich euch? Ihr werdet denken: Gott ist überall, Gott thront über den Sternen. Wahr ist zwar eure Meinung und Antwort, aber Mein liebster Himmel ist ein kindliches, Mich über alles liebendes Menschenherz. Hier wohne Ich, hier throne Ich, die ewige Liebe, durch ein Teilchen Meines Ich, in euch gelegt und mit Mir, dem ewigen Vater im Universum verbunden! -

Liebe Kinder! Trachtet daher euren Menschenleib zu heiligen, damit er ein reiner, würdiger und lebendiger Tempel desjenigen Heiligen Geistes Gottes wird, der die Grundfesten des Universums gelegt und den Christi Fleischleib von den Toten erweckt hat. Eure Seele sollet ihr für das hochheilige Amt eines hohen Opferpriesters Gottes emporbilden, damit sie alle ihre Gedanken, Wünsche, Worte und Taten in heiliger Liebe, als die Braut Christi, ihrem hochheiligen Bräutigam Jesus Christus Jehova Zebaoth darbringen und Ihm in innigster Ergebenheit opfern wird. Das dritte Wort lautet:

Geheiliget werde Dein Name

Die heilige Liebe des ewigen Vaters findet nur in der Liebe Ihrer Kinder die Heiligung Ihres Namens.

Liebe Kinder! Die Liebe ist die Grundflamme des Lichtes in der Unendlichkeit des göttlichen Heiligen Geistes. Darum kann Ich, als euer Gott und Vater, nur dann geheiligt werden, wenn ihr, als Meine Kinder, Mir durch die Erfüllung der hohen Gebote der Liebe, das Licht eurer Liebe Mir entgegenstrahlet und Mein Reich der Liebe des tausendjährigen Reiches, welches ein ewiges Reich der Vollendung der Kinder im Vater wird, damit aufzurichten helfet. - Nun kommen wir zum vierten Worte, womit der Christ sagt:

Zu uns komme Dein Reich

Und dieses Wort bedeutet: Das Reich der ewigen Liebe sind die Kinder Gottes, wenn sie nach Meinen Lehren und Geboten leben und handeln. In ihnen lebe Ich, in Ihnen throne Ich, und wenn sie alles erfüllen, was ihnen Meine Liebesgebote vorschreiben, dann kommt Mein Reich durch die Ausgießung des Heiligen Geistes durch Gaben und Gnaden, wie einst zu den Aposteln, auch zu ihnen, und diese Feuertaufe nenne Ich die Wiedergeburt des Geistes, weil da der Mensch ein ganz anderes Temperament und geistige Gaben und Gnaden bekommt, welche ihn befähigen, dieses und jenes zu tun, was anderen Menschen nicht möglich ist.

Solche Wiedergeborene oder mit der Taufe des Heiligen Geistes Getaufte haben durch ihre Liebe und Erfüllung Meines Willens, Mein Reich des Himmels an sich gerissen. - Das fünfte Wort umfaßt die bedeutungsvolle Bitte:

Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden

Meine lieben Kinder! Heilig sind die Worte dieser Bitte im Sinne Meiner göttlichen Liebe und Weisheit. Mein Wille ist aber, aus Meinen Kindern Götter zu bilden, und sie als Engel und Erzengel in Meinem Dienste als Beherrscher von Riesenwelten zu gebrauchen.

Die Kinder aber drücken mit den Worten: Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden, den Sinn Meines Willens in dem Himmel ihres Herzens aus, daß die Kinder in ihrem irdischen Wesen, welches die Erde genannt wird, da es den Weisheitszustand des Menschen vorstellt, auch voller Liebe zu den Nächsten werden und durch die Werke der Nächstenliebe, wie Ich sie Selber geübt und die Menschen durch die Anbetung in der Wahrheit, dasselbe zu tun angewiesen habe, sich diesen Himmel zu verdienen.

Der alleinige Glaube an Mich ist vor Mir wertlos. Der Glaube an Mich muß durch die Erfüllung aller Meiner Gebote und Lehren gerechtfertigt werden; denn dafür habe Ich sie durch drei Jahre gelehrt, daß sie geglaubt und in Erfüllung gebracht werden. Paulus und Luther haben wohl das Gegenteil gelehrt als Ich, aber weder Paulus noch Luther waren Christus oder Gott, oder Schöpfer der Welt, oder Erlöser von Golgatha, sondern in dieser Hinsicht in einem großen Irrtum befangen, der alle Protestanten in einen traurigen Zustand versetzt, wenn sie ins Jenseits kommen, weil sie gerade dem Gegenteil dessen begegnen, was sie geglaubt und zu erreichen erhofft haben.

Meine lieben Kinder, Meine Wiederkunft auf die Erde ist im Gange, daher befolget die Worte, die Ich zu euch spreche und erfüllet Meine Lehren der christlichen Theosophie, dann wird Mein Wille im Himmel und auf Erden geschehen; solange ihr aber nach eurem Willen handelt und nicht nach Meinem, seid ihr in einer großen Irre, im Sinne der Rechtfertigung vor Mir. - Nun kommen wir zum sechsten Worte, welches sich mit euren täglichen Bedürfnissen befaßt, es lautet:

Gib uns unser tägliches Brot

Der Mensch braucht das tägliche Brot für seinen Leib, er braucht aber auch das geistige Brot für seine Seele. Um das letztere aber handelt es sich hauptsächlich, warum Ich so zu beten lehrte; denn der Mensch muß täglich seine Seele mit Meinem Brote vom Himmel, oder mit Meinem geistigen Fleische speisen, welches ist die christliche Lehre der Liebe und Weisheit Gottes.

Wer dieses Brot ißt, d.h. durch die Erfüllung Meiner göttlichen Worte und Lehren seine Seele speiset, der ist es, der den Tod nicht sehen und schmecken wird, nicht aber derjenige, der das bei Brotbäcker gebackene Brot ißt und glaubt, daß ich das in Kapernaum und beim letzten Abendmahl als Mein Fleisch bezeichnet hätte.

Und da Ich schon beim Aufklären über Mein Fleisch bin, so wird es auch am Platze sein, auch über Mein Blut die Wahrheit zu sagen: Das Blut Jesu Christi bedeutet heutzutage Meine göttliche Liebe und hat mit dem am Kreuze vergossenen Blute nichts zu tun, was bei der Besprechung des nächsten Wortes klar hervorgeht. Wer Mein Fleisch ißt, d. h. Meine Gebote und Lehren erfüllt, den macht Meine göttliche Liebe, (geistig Blut genannt), frei und rein von allen Sünden. Außer dem ersten Anrufe folgt hier weiter das allerwichtigste und höchste Wort, indem ihr saget:

Vergib uns unsere Schuld, so wie wir vergeben unseren Schuldigern

Mit diesem Satz bekennt der Mensch, als Kind Gottes, seinem himmlischen Vater, daß er ein Sünder ist, und stellt Gott, seinen geistigen Vater als Richter zwischen sich und seinen Nächsten auf, die ihn beleidigt, verleumdet, beschwindelt, betrogen, bestohlen, beraubt, oder ihm auf eine andere Art Wehe und Leid getan, und sagt: Gott, als der geistige Richter, soll ihm ebenso vergeben, wie er den Nächsten vergibt, die ihm das und jenes getan, welches ihn kränkt, und ihm wehtut.

In Bezug auf den Lebenswandel vor Gott und den Menschen sagte Ich in der Bergpredigt in Matth. 5, 15. 16: Man zündet nicht ein Licht an, und setzt es unter einen Scheffel, auf daß es niemand sieht, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. - Also lasset euer Licht, (welches ist das Leben nach Meinen zehn Geboten, nach den zwei Liebesgeboten, nach Meinen Sittenlehren und nach Meinen Tugenden, wie man leben und handeln muß, um Mein erwähltes Kind zu werden,) leuchten, daß sie eure guten Werke (gegen die Nächsten im Sinne Meiner heiligen Lehre sehen, und Mich, euren Vater im Himmel preisen.

Meine Gebote, die Ich am Berge Sinai den Israeliten zum Leben und Handeln danach gab, sind hochheilig und ein ewiges Gesetz für alle Menschen, wenn sie wollen Meine himmlischen Kinder werden. Darum sagte Ich in der Bergpredigt: Ihr sollet nicht denken, daß Ich gekommen bin, das Gesetz (von Sinai) oder die Propheten aufzuheben; - Ich bin nicht gekommen sie aufzuheben, sondern zu erfüllen (Matth. 5, 17-18). Denn wahrlich, Ich sage euch: So gut der Himmel (weil Himmel Ich, Jesus, als die Auferstehung und das ewige Leben Selber bin - Matth, 11, 25), und auch die Erde, welches Wort Meine irdischen Kinder bedeutet, nicht vergehen können, also wird auch nicht der kleinste Buchstabe, noch ein Punkt vom Sinai-Gesetze vergehen, sondern alles geschehen müssen, was Ich euch gelehrt und gesagt habe, wenn ihr wollet Meine auserwählten Kinder des Himmels werden. (So lautet richtig Mein einstiges Wort).

Die Pharisäer waren Diener Gottes im Tempel zu Jerusalem, allein in der Zeit, als Ich auf der Erde wandelte, ganz in die schmutzige Materie begraben. Sie trachteten ums Geld dem Volke die Erfüllung Meiner Gebote so leicht zu machen als möglich, dagegen forderten sie die strengste Erfüllung der Gebote, welche sie selbst für ihre Person fabrizierten, und die in ihrem Grundsinn auf Geldverdienst, Herrschsucht, Volksunterdrückung, Verdummung und Ausbeutung losgingen. Darum sagte Ich zu den Juden:

Wenn eure Gerechtigkeit (oder Sündenlosigkeit) nicht besser wird (vor Gott), als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen (Matth. 5, 20).

Diese Mahnung wiederhole Ich heutzutage; denn die meisten heutigen Menschen sind krasse Materialisten geworden und leben bloß für ihre Interessen, für Meine aber haben sie wenig oder keinen Sinn. Niemand schmeichle sich, daß er sündenrein sei, und bloß durch den Glauben – aus Gnade gerecht und in den Himmel kommen wird. Meine lieben Kinder, merket euch! Ich bin euer Gott Jehova, ein gerechter Gott und Richter, der Ich in Christo Mensch geworden bin, wovon alle Stellen in den Propheten Zeugnis geben und wofür das neue Testament das Buch der erfüllten Weissagungen des alten Testaments vorstellt.

Paulus sagt zwar, daß der Mensch ohne des Gesetzes Werke12, sondern (allein) durch den Glauben an Mich, aus Gnade, durch Meinen stellvertretenden Opfertod selig wird, ja selbst Gottlose werden nach Pauls Lehre aus Gnade selig13. Aber ihr wisset auch, daß in den Propheten oft gesagt wird, daß Jehova die ewige Wahrheit ist, und dieser Jehova bekräftigte beim letzten Abendmahl die Aussprüche Seiner Propheten indem Er sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Da Ich, Gott, die Wahrheit bin, so muß Ich doch vor den Menschen einen Vorzug haben, die der Prophet David „Lügner“ heißt! Und sehet, zwischen Mir, Jehova in Christus, und Paulus besteht ein himmlischer Widerspruch in der Rechtfertigungslehre vor Mir, Gott. Ich frage euch: Wer hat da recht, Ich, Gott, die ewige Wahrheit, oder Paulus, als irrender Mensch?

Hier kommt Meine Antwort zur Geltung, die Ich dem Jüngling im Evangelio sagte. Was heißest du Mich gut? Niemand ist gut als Gott allein, daß heißt: Niemand ist unfehlbar, als Gott allein. Das habe Ich ihm deshalb gesagt, weil er Mich für einen Menschen und nicht als Gott angeschaut hatte; - und also steht es in der Offenbarung Johannis, daß allein Ich heilig bin und sonst niemand, weil heilig auch so viel als kristallrein oder unfehlbar bedeutet

Hier habet ihr zwei Aussprüche: Einen von Mir, dem Jehova in Christus, und einen der Seligen des Neuen Jerusalems. Könnet ihr vielleicht doch noch sagen: Pauli Rechtfertigungslehre vor Gott ist wahr, die Aussprüche Gottes und Seiner Seligen aber Lüge!? Das könnet und dürfet ihr nicht behaupten, denn sonst ist euch die Hölle unvermeidlich offen! -

Ich will euch jedoch nicht im Unklaren lassen, wie die Wahrheit beschaffen ist, darum höret Mich, Jehova in Jesus Christus, eurem Heiland und Erlöser von Golgatha, wie die Sache sich verhält, wir wollen mit der Erbsünde ins Klare kommen, alles Übrige hängt von dieser ab, und so höret:

Der Erbsündenfall

Die Erbsünde ist diejenige Sünde, welche eure Ureltern Adam und Eva einst im Paradiese wider das göttliche Gebot der Keuschheit begangen und wovon Moses im dritten Kapitel des ersten Buches, „Genesis“ genannt, spricht. Der geistige Sinn dieses Kapitels in eure heutige Sprache übersetzt lautet:

1. Und die Selbstsucht der Eva war listiger, denn alle Untugenden in ihr, die Jehova in Eva aufzusteigen zuließ, und sie sprach in ihrer Lüsternheit der Liebe: Ja, sollte denn Gott tatsächlich gesagt haben: Ihr sollet nicht essen von allerlei Lieblichkeiten des Adams?

2. Da sprach die Liebe in ihrer Selbstsucht: Wir zwei umarmen und liebkosen uns nach Belieben.

3. Aber die geschlechtliche Liebe dürfet ihr nicht genießen, hat Gott gesagt: Ihr sollet euch nicht dem geschlechtlichen Genusse hingeben, ja rühret euch dort auch nicht an, daß ihr nicht in den geistigen Tod oder die Sünde fallet.

4. Da sprach die lüsterne Selbstsucht der Liebe: Wir zwei werden doch dadurch keine Sünde begehen.

5. Sondern Gott weiß, daß, welches Tages wir zwei uns dem Liebesgenusse hingeben werden, so werden wir zeugen, wie Gott, und werden schöpferisch sein, wie Gott selbst, und werden empfinden, was liebesgut (göttlich) und wissen was böse (tierisch) ist.

6. Und die Liebe der Eva in ihrer Lüsternheit sehnte sich, diese am Adam zu befriedigen, da sie selben mit Gewalt anzog zu tun und zu genießen, was die Lust und Leben gibt, und daher genoß sie mit ihrem Mann in sich von der verbotenen Frucht.

7. Und da wurden sie gewahr, daß sie aus der göttlichen Heiligkeit sich in die tierische Eigenheit begeben haben, die sie entheiligte; aber sie schmeichelten sich mit der falschen Weisheit, daß sie doch etwas Göttliches geschaffen haben, wodurch sie sich vor Gott verantworten können.

8. Da hörten sie die Stimme des Gottes Jehova in sich, da ihre Liebe zu Mir durch die fleischliche Liebe sich vermindert hatte, als Vorwurf. Und Adam verhüllte sich in weise Erörterungen samt seinem Weibe vor Meinem Angesichte, als ihres Vaters über Ziel und Zweck ihrer geschlechtlichen Bestimmungsschöpfung.

9. Und Ich, Gott Jehova (oder Vater), sagte zu Adam und sprach: Wo bist du von Meinem Gebote hingewichen?

10. Und Adam antwortete: Ich hörte Deine Vorwurfsstimme in mir und darum fürchtete ich mich; denn ich bin von Deiner Heiligkeit zum Tierischen gekehrt, darum machte ich weise entschuldigende Erörterungen.

11. Und Ich, Jehova, sprach zu Adam: Wer hat dir's gesagt, daß du dich sollst aus der Heiligkeit der göttlichen Liebe zur sinnlichen Weisheit begeben? Hast du nicht genossen von der geschlechtlichen Liebe, davon Ich dir verbot zu genießen?

12. Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von ihrem Baum zu genießen und verführte Mich dadurch zum Mitgenuß.

13. Da sprach Ich, Jehova, zu Eva: Warum hast Du das getan? Und Eva sprach: Die wollüstige Selbstsucht hat mich berückt und so aß ich von dem Baume des Lebens.

14. Da sprach Ich, Jehova, zu der Lüsternheit Evas: Eva, weil du das getan hast, (gebe Ich dir das Gebot): Du sollst getrennt sein von allem Tierischen und allen Gelüsten des Menschen (oder: „Du sollst keine Unkeuschheit mehr treiben.“ (Von nun an) sollst du durch die irdische Nahrung leben und die Erdfrüchte essen alle Tage deines Lebens! 14

15. Ich will Feindschaft setzen zwischen dir, du Schlange (oder „Selbstsucht“) und dem Weibe (namens „Nächstenliebe“) und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Und der Same der Nächstenliebe) wird dir den Kopf (deiner Selbstsucht) zertreten und du (Selbstsucht) wirst ihn (den Samen der Nächstenliebe als Erlöser in Christus) in (Lieblosen, welche sind) die Ferse (der Menschheit) stechen.

16. Und nun sprach Ich, Jehova, zur Eva: Ich will dir viel Schmerzen schaffen in deiner Schwangerschaft; du sollst mit Schmerzen die Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.

17. Und zu Adam sprach Ich: Dieweil du hast gehorcht der Beredung deines Weibes, und gegessen von ihrem Fruchtbaume, davon Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, - daher, ungesegnet sei der Ackerboden um deinetwillen; mit Sorgen und Beschwerden sollst du dich darauf nähren dein Leben lang.

18. Er soll dir schwer verdauliche materielle Nahrung tragen, und du sollst die Feldfrüchte essen.

19. Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis du zur Erde wiederkehrest, davon du genommen bist. Denn du bist aus Erde und sollst wieder zur Erde werden.

20. Und Adam nannte sein Weib Heva (Havah) die „Belebende“, weil sie die Mutter wurde aller Lebenden.

21. Und Ich, Gott Jehova, nahm Adam und Eva die großen Gnaden der Göttlichkeit weg. Dagegen nahm Ich sie wieder in Gnade auf und machte sie zu gewöhnlichen Fleischmenschen. (Eine leibliche Bekleidung ist aber unter dem „Machen der Röcke aus Fell“ nicht gemeint, denn sie blieben nackt, wie zuvor.)

22. Da sprach die Weisheit in Gott, später (Gottessohn) genannt: Siehe, der Mensch ist geworden wissend wie Ich, so daß er weiß, was göttlich und was tierisch ist. Aber von nun an ist er ausgeschlossen aus der Kindschaft Gottes.

23. Adam verlor darauf die geistigen Gnaden und Gaben, wurde aus dem Paradiese an der lieblichen Gegend am Fluß Jabok in die Gegend von Bethlehem vertrieben, und da mußte er von den Früchten der Bäume und des Feldes leben, welches mit dem Erde-Bebauen bezeichnet wird.

24. So machte Ich, Jehova, mit Adam, indem Ich ihn von dem göttlichen Zustande als Kind Jehovas durch Wegnahme aller göttlichen Vorzüge und Gaben zum fleischlichen Menschen erniedrigte und ihm den Weg zur Kindschaft Gottes unmöglich machte, da dies eben der himmlische Seelenzustand Adams vor der Sünde war.

Das also ist der materielle Sinn dieses dritten Kapitels des ersten Buches Mosis; denn Ich wollte durch die gehorsame Abstinenz so lange Adam und Eva heiligen (oder reinigen), bis die Zeit gekommen wäre, durch die geistige Liebe beider eine gesegnete, sündenlose geistige Frucht zu erwecken, wie Ich den Fleischleib Jesu in Maria erweckte.

Nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, wurde von der Weisheit der Spruch getan, daß, wie in Adam, alle Menschen im Geiste mitgesündigt haben, also auch ein jeder für sich selbst durch Leiden und Kreuzestod sich die durch den Ungehorsam gegen Gottes Gebot verlorene Kindschaft Gottes wieder erwerben müsse. Da diesen Ausspruch die Liebe in Gott, die man Vater nennt, nicht annahm, also mußte die Weisheit in Christo den Ausspruch erfüllen15 und euch von diesem Schmerzenstod befreien, welcher als Sühne für die Erbsünde festgesetzt war. Darum wurde dann dem Adam sogleich der Retter16 in Messias versprochen.

Man darf die Tatsache nicht übersehen oder vergessen, daß den Ureltern das Keuschheits- als Muß-Gesetz gegeben wurde; das sechste Gebot von Sinai ist aber bloß ein Sollgesetz, daher nicht mit der unabänderlichen Strenge der Ahndung gegeben, sondern es wird verziehen, wenn man die diesbezüglichen Anforderungen Gottes an den Menschen erfüllt.

Erst dann, wenn man diese Offenbarung Gottes kennt, kann man die mystischen Worte des neuen Testaments (2. Kor. 5, 18-19) verstehen: Gott versöhnte in Christo die Welt mit Sich Selber, indem Er den Menschen ihre alttestamentlichen Sünden nicht mehr zurechnet und übertrug uns die Lehre der Versöhnung“.

Ich muß Euch hier kundtun, daß Paulus wohl diese Lehre von Mir erhielt, wie auch jene im Römerbrief, allein er hat sie falsch verstanden, und daher stammen die vielen widersprechenden Lehrsätze von ihm über die Rechtfertigungslehre, die alle nach unten und nicht nach oben führen.

Petrus sagt im Hebräerbrief: Christus ist mit Seinem eigenen Blute im Vollalter der Welt erschienen und in das Allerheiligste gegangen, und hat durch die Aufopferung Seines Leibes für die Weltsünde uns ein für allemal gereinigt und uns auf ewig die Erlösung gebracht.17

Warum und wofür Ich dieses getan und die Erlösung brachte, berichtet Petrus ebendaselbst im Kap. 9, Vers 15, indem er sagt: „Christus ist deswegen Mittler eines neuen, nämlich zweiten Bundes, damit durch die Erlösung von den Übertretungen des ersten Bundes, welche durch den Kreuzestod Christi erfolgte, die Berufenen (und Auserwählten sowohl des alten Testaments, nämlich die Patriarchen, Propheten und die frommen Menschen, also auch des II. Bundes), das verheißene ewige Erbe (der Kindschaft Gottes) erlangen, (welcher sie durch die Mitversündigung im Geiste der Ureltern verlustig geworden sind).

Tatsache ist es, daß es keine Erbsünde auf der Welt und daher auch keine Vorhölle mehr gibt, wo die alttestamentlichen Patriarchen, Propheten und Frommen auf den Erlöser warteten; denn Ich, der sehnsüchtig und lange erwartete Erlöser von Golgatha kam, führte sie heim in Mein heiliges Vaterhaus – und gründete damit das Neue Jerusalem. Mit dieser klaren Angabe, daß es sich um die Übertretungen des ersten Bundes handelt, ist es offen und bestimmt verneint, daß die Entsündigung oder Erlösung auch für den zweiten Bund geschehen wäre, daß heißt für die Sünden, welche die Menschen im zweiten Bunde begehen, der nach dem Kreuzestode seinen Anfang nimmt. Seit dem Kreuzestode ist jeder Mensch selber für seine Sünden verantwortlich.

Aber auch Paulus sagt im Römerbrief 3, 25, daß durch den Kreuzestod die vormaligen Übertretungen, nämlich die vor dem Kreuzestode begangen wurden, gesühnt wurden und damit verneint hier auch Paulus, wie oben Petrus, daß durch den Kreuzestod die Sünden, die nach dem Kreuzigungstode begangen werden, gesühnt wurden! - Wer Ohren hat, der höre! - und denke nach, was da aufgeklärt wird. -

Ich sagte nach Matthäus 11, 12: Das Himmelreich braucht Gewalt und die Gewalt tun (auf ihre sündhaften Neigungen, Gelüste, Begierden und Leidenschaften, indem sie selbe unterdrücken und ausmerzen), die reißen es an sich. - Das Glauben selbst ist aber gar keine Gewalt, sondern eine kindliche Tugend.

Petrus sagt im Hebräerbrief 10, 26: So wir mutwillig (das heißt rücksichtslos gegen Gott und den Nächsten) sündigen, nachdem wir zur Erkenntnis der Wahrheit gelangt sind (daß man nicht sündigen darf), da haben wir fürder kein anderes Opfer Christi mehr für die (von uns nach dem erfolgten Tode Christi begangenen) Sünden, (sondern wir müssen sie durch Reue, Abbitte und Buße vor Gott und den Menschen selber abtun, meinte Petrus.)

Also sprach Petrus die Wahrheit; Paulus sagte dagegen im Römerbrief 4, 5: Wer keine Werke (der Nächstenliebe) tut, aber an Den glaubt, Der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet, nach dem Ratschlusse der Gnade Gottes.

Wenn diese Lehre Pauls, die er oft wiederholt, daß man ohne eigene Werke, sondern aus Gnade auf bloßes Glauben auf Mich, Christus, selig wird, auf Wahrheit beruhen würde, so wäre all Mein dreijähriges Lehren samt den zehn Geboten überflüssig und Ich, Christus Selber, ein Lügner durch und durch18.

Und der Himmel würde sich aus Schwindlern, Betrügern, Unzüchtern, Ehebrechern, Neidischen, Gehässigen, Geizigen, Lieblosen, Beleidigern, Kindesmörderinnen, Hochmutsteufeln, Dieben, Mördern und Raubmördern bilden, weil der Mensch mit denselben Eigenschaften ins Jenseits tritt, die er auf Erden gepflegt hat und in diesen dort weiter lebt.

Matthäus 10, 38 berichtet: Jesus sagte: Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folget Mir nach, der ist Meiner nicht wert. Ich, Jesus, trug (nach Hebräer 9, 15 und Römer 3, 25) das Kreuz für die Erbsünde und für die vormaligen, das heißt bis zum Kreuzigungstode reichenden Sünden; - daher ist es aus diesen Berichten ersichtlich, daß ihr das Kreuz für die nach dem Kreuzigungstode von euch begangenen Sünden selbst tragen, das heißt für sie Buße tun müsset.

Daraus soll ein jeder Christ klarst ersehen, daß Meine Worte als Worte eures Gottes und Richters ganz ernst zu nehmen und zu glauben sind; die Rechtfertigungslehre von Paulus aber, als eine grobe Irrlehre ganz zu verwerfen ist, ansonst ihr das tausendjährige Reich, das Ich bald aufzurichten anfangen werde, nicht bewohnen werdet, denn wer Mir, Jehova in Christus, nicht glaubt, der ist Meiner nicht wert, und daher kann er auch nicht ein Bewohner des Himmels auf Erden werden!

Es ist ein großer Irrtum in der protestantischen Glaubenslehre, daß man Meine dreijährige Lehramtszeit, die 10 Gebote, die Gebote und Lehren im Neuen Testament, die Ich zum
Darnachleben und Darnachhandeln gab, durch die falsch ausgedeutete Lehre, von der Erlösung durch das Blut Christi, für alle im heutigen Leben begangenen Sünden als wertlos erklärt, indem der Mensch vor Gott für ewig sündenrein durch das von euch ganz mißverstandene Blut Jesu Christi steht und mag er dieser oder jener Gattung Verbrecher der Welt sein, während Mein stellvertretender Opfertod am Kreuze euch nur für die alttestamentlichen Sünden aus Gnaden selig macht, da Ich für euch gelitten habe, was ihr sonst selber hättet leiden müssen.

Ich, euer Gott und Heiland Jesus, frage euch: Wenn der Mensch vor Gott kein Verbrecher, kein Sünder ist, warum erlaubet ihr euch, die Verbrecher an Leib und Gut gegen euch zu ergreifen, in den Kerker zu werfen, zu verurteilen und zu bestrafen, und darauf kühn und gedankenlos zu Mir zu beten: Vergib uns unsere Schuld, so wie wir den Nächsten ihre Schulden, das heißt: Sünden und Verbrechen gegen uns vergeben!?

Sehet ihr nicht ein, daß ihr mit eurem Leben und Handeln Meine göttliche Heiligkeit und richterliche Gerechtigkeit wie ein unheilbringendes Gewitter über euch vom Himmel herab betet!? Wieget euch nicht länger in euren falschen Träumen, in denen ihr sprechet: Ich bin sündenrein, Gott straft mich nicht, ich stelle mich hinter Christo, dem einzigen Mittler zwischen Gott und Menschen und sage: Das Blut Jesu Christi macht mich rein von allen Sünden, denn Er hat Mich mit einem Opfer ein für allemal frei von allen Sünden gemacht!

Wenn ihr eure selbstgemachten religiösen Menschensatzungen genau überleget, wie ihr lehret und wie ihr handelt im Leben und wie berghoch Meine Bibellehre sich gegen euch mit Widersprüchen türmt, so müsset ihr offen bekennen, daß eure Bibelausdeutung nach den todbringenden Buchstaben so zur Wahrheit stimmt, wie die Hölle zum Himmel! -

Sagt nicht Johannes deutlich genug: So wir sagen wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns, so wir aber unsere Sünden bereuen, (Gott mit zerknirschten Herzen um Vergebung bitten), so ist Gott treu und gerecht, daß Er uns die Sünden vergibt, (und da wir zugleich einen festen Vorsatz machen müssen, die begangenen Sünden von da an zu meiden), so reinigt Er uns von aller Untugend.

Die zehn Gebote, Jehova durch die Propheten, Jehova in Christo und die Apostel warnen vor Sünden und daß die Sünder das Himmelreich nicht ererben werden, wenn sie selbe nicht abtun und nach göttlicher Vorschrift leben wollen, das sagt euch die volle Wahrheit, daher glaubet doch Mir, Christus, und verlasset euren bisherigen falschen Glauben, daß der Glaube die Sünden tilge; denn dieser Glaube ist der Stachel des Todes für eure Seele, und öffnet euch unvermeidlich das Tor der Hölle. -

Was ihr hier säet, das werdet ihr dort ernten, weil eure Werke von hier euch mitfolgen ins Jenseits und bilden als Lohn den Himmel oder die Hölle. Um die Bibel auszulegen und zu lehren, gehört die Gabe des inneren prophetischen Wortes dazu, womit man direkt mit Gott verkehrt, spricht und die Auslegungen der Heiligen Schrift von Mir bekommt. Das ist eine apostolische Gabe, es ist die Salbung zum Propheten. Wer diese Gabe nicht hat, der deutet sich durch die Buchstaben den Tod der Seele aus, weil ihm der Geist der Salbung fehlt, der das Ganze belebt.

In den vorangestellten Beweisen ersehet und erfahret ihr, daß durch Moses der Retter für die Erlösung dem Adam für seine und keine andere Sünde, als ein grobes Vergehen gegen das göttliche Verbot wider die Unzucht, welche die Heiligkeit in Gott oder die Weisheit Gottes, namens Jesus Christus den Ureltern gab, versprochen wurde. - Daher ist jede anders lautende Auslegung der Heiligen Schrift falsch, mag sie von Paulus oder Luther stammen.

Meine lieben Kinder, Ich habe euch die Vernunft und den Verstand dafür gegeben, daß ihr sie richtig gebrauchet, nicht aber zu eurem Unheil und Unglück! - Ihr sehet, daß Ich, Jesus, euer Gott, Vater und Heiland euch die Wahrheit Selber erkläre, daher: Seid doch vernünftig und nehmet die Lehre so auf, wie Ich sie Selber euch klar mache; denn sonst kann Ich euch nicht helfen, wenn ihr Mich, den Vater, nicht hören und befolgen wollet.

Leset doch die Quellen mit Bedachtsamkeit durch und beurteilet deren Quellenangabe richtig! Pochet nicht auf die Bibelverse, welche ihr nicht richtig auszudeuten versteht, da dies einzig und allein nur durch Mich, Christus, geschehen kann.

Gewiß ist es, daß auch Meine Jünger Meine Lehre nicht so gründlich kannten, wie sie heutzutage in christlich-theosophischen Büchern erklärt ist, ja viele Geheimnisse waren ihnen noch nicht erschlossen, daher ihre falschen Schlüsse und Angaben im Neuen Testament. Und so rate Ich euch als liebender Vater: Folget doch Mir aus Dankbarkeit für die ungewöhnliche Liebestat, die Ich für Euch auf Golgatha besiegelte! - Das achte Wort lautet:

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel

Wenn man diese Worte oberflächlich betrachtet, erscheint es, als wenn Ich die Menschen in die Versuchungen führen würde, während es ganz etwas anderes bedeutet, nämlich das Kind bittet zu Mir mit diesen Worten den folgenden Sinn: Vater, wir sind voller Untugenden, schlechter Eigenschaften, Begierden und Gelüste, daher führe uns nicht nach den bösen Neigungen unserer Verstandesweisheit in die Versuchungen des Fleisches, sondern warne uns durch das Gewissen, welches der inspirative Wille Deiner hochheiligen Liebe ist, und erlöse uns von allem Übel.

Nun kommen wir zu den zwei Schlußworten, welche das bedeutungsvolle Gebet, das Ich am Berge Garazim bei Sichar lehrte, beschließen und diese lauten:

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit, Amen

Diesen letzten Vers vor den Amen, habe nicht Ich, Christus gelehrt, sondern er ist im Jahre 325 zu Nicäa bei der Verfassung des neuen Testaments eingeschoben worden. Damit sagt der Mensch, daß das Reich der Heiligkeit Gottes in seinem Herzen erstehe, daß die Kraft der ewigen Liebe dieses Heilige, und sein Inneres in dem Urlichte der göttlichen Herrlichkeit erbrenne, daß das Strahlenlicht der Liebe Gottes über Seine Kinder ewig leuchte, und schließlich die großen, im Urgrund des Grundes einst mit donnernder Stimme in die unendlichen Räume ausgesprochenen Flammenworte: „Es werde!“ durch die Liebe und Dankbarkeit der Kinder mit Amen! Amen! Amen! durch die Räume der Ewigkeit zum Vater wiederhalle und die göttliche Liebe und Barmherzigkeit den Kindern Gottes auf Erden wie im Himmel verkünde.

 

*

 

 

 

Fußnoten:
 

1Jesaja 9, 9; - 1. Kor. 1, 24

2Joh. 2, 19-21; - 14, 10. 11

3Nähere Aufklärung darüber ist im Buche „Christus und die Bibel“, ChtS 71, Kap. XII zu lesen.

4Johannes 14, 17. 26; - 15, 26; - 16, 13-15.

5Jeremias 10, 10; - Daniel 4, 34; - Johannes 17, 17 und oft.

6Hiob 33, 4; - Sprüche 8, 35; - Matthäus 10, 39: - Johannes 1, 4; - 5, 26.

7Johannes 14, 16. 26; - 15, 26.

8Johannes 14, 18; - 16, 13 – 15.

9Aelohim und nicht Gott steht im hebräischen Original nach Moses geschrieben.

10Lies im Gebetbuch, was die Wochen bedeuten,

114. Moses 24, 17.

12Galater, usw.

13Römer, 4, 5

14Über die geistige Vorgestalt und geistiges Leben der Ureltern lies im Gebetbuch Kap. 19, 15 nach.

15Christus und die Bibel S. 83.

161. Moses 3, 15.

17Hebräer 9, 12. 26: - 10, 10; - Johannes 1. 29.

18Weitere Aufklärungen liest man im Lutherbuch und im Buche Christus und die Bibel, sowie in den Zehn religiösen Widersprüchen.