Die christliche Antwort auf Krieg – Du sollst nicht töten

 

Viele Christen reden über einen "gerechten Krieg", doch die Heilsbotschaft Jesu ist die des Friedens. Ein blutiger Krieg lässt sich im neuen Testament auf keinste Weise rechtfertigen. Es ist schwer selbst die gerechte, verteidigende Art des Krieges zu rechtfertigen, wenn man die Botschaft der Bergpredigt ernst nimmt, welche das Herz der Heilsbotschaft ist. (Matthäus 5:28-42)

 

In der Tat gab es hunderte Kriege, geführt von Christen gegen andere Christen als auch Nichtchristen, und viele dieser Kreuzzüge im Namen Christi. Wie dem auch sei, es ist dennoch falsch, sogar wenn es für Jahrhunderte so gemacht worden ist!

 

Jesus veränderte die Haltung zur Kriegstreiberei gänzlich:
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, so wie ich euch liebe, liebet auch ihr einander. (Johannes 13:34)
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: "Auge um Auge, und Zahn um Zahn." Ich aber sage euch, dass dem Bösen so nicht widerstanden. Sondern so dir jemand auf die rechte Wange schlägt, dem wende auch die andere zu. Und so jemand mit dir rechten will und dein Hemd nehmen, dem lass auch den Mantel. Und so dich jemand nötigt eine Meile weit zu gehen, mit dem geh zwei.“ (Matthäus 5:38-41)

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." Ich aber sage euch: liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters in den Himmeln werdet. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute, und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.(Matthäus 5:43-45)

Ihr sollt also vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. (Matthäus 5:48)

 

Keine Rache, kein Krieg, nur Liebe! Es klingt unglaublich, unmöglich zu befolgen. Es ist das Gesetz Christi, des Friedensfürsten. Das ist Christentum!

 

Bei Gethsemane, sagt uns Jesus, was er zu Petrus sprach:
Daraufhin traten sie heran, legten Hand an Jesus und ergriffen ihn. Und siehe, einer von denen, die mit Jesus waren, streckte die Hand aus und zog sein Schwert, und schlug dem Diener des Hohenpriesters das Ohr ab. Da sprach Jesus zu ihm: Steck dein Schwert wieder an seinen Platz; denn alle die zum Schwert greifen, werden durchs Schwert ums Leben kommen. Oder meinst du, dass ich nicht vermag meinen Vater herbeizurufen, und er neben mich mehr als zwölf Legionen Engel stellen werde, hier und jetzt? Wie sollten dann aber die Schriften erfüllt werden, welche da besagen, dass es so sein muss? (Matthäus 26:50-54) Jesus aber antwortete und sprach: "Lasst ab davon!" Und er berührte sein Ohr und heilte ihn. (Lukas 22:51)

 

Die Waffen, die Jesus uns hinterlassen hat, sind Gebet und Vergebung, Liebe und Dienst, stets auf den Herrn vertrauend, nicht das Schwert. Jesus wird das Schwert bringen! Jesus wird dich behüten!

 

Paulus sagte in Römer 12:
Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid vollkommen, besonnen in aller Menschen Auge. Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes, denn es steht geschrieben: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr. Wenn nun deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihm, gib ihm zu trinken. Dies tuend, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen. Lass dich nicht vom Bösen überwältigen, sondern überwältige das Böse mit dem Guten. (Römer 12:17-21)

 

An der Schädelstätte, die gleiche Lektion; um Vergebung betend für jene, die ihn kreuzigten: Und Jesus sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. (Lukas 23:34)


Die Heilsbotschaft ist eine gute Nachricht des Friedens. Es begann in Bethlehem, mit der Verlautbarung der Engel:Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Friede auf Erden, unter den Menschen guten Willens. (Lukas 2:14)


Die ersten Worte des wiederauferstandenen Jesu waren: Friede sei mit euch! (Johannes 20:19,21,26)

Weitere Stellen lauten: Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. (Matthäus 5:9)
Geliebte, lasst uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.” (1 Johannes 4:7-8)

 

Jesus kämpfte mit seinen Worten, in Matthäus 23:
Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler; denn ihr gleicht übertünchten Gräbern, die äußerlich schön erscheinen, inwendig aber sind sie voller Totengebeine und alljeder Unreinheit. Ebenso erscheint auch ihr von außen gerecht vor den Menschen, innen aber seid ihr voller Heuchelei und Untugend. (Matthäus 23:27-28)

Jesus kämpfte auch mit seinen Taten, lediglich mit einer Peitsche aus Stricken, nicht Schwertern, und ohne Blut zu vergießen:
Und im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben, und die dort sitzenden Geldwechsler. Da machte er eine Geißel aus Stricken, and trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, samt den Schafen und den Rindern; und das Tauschgeld der Makler schüttete er aus, und ihre Tische stieß er um. Und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft diese von dannen! Macht das Haus meines Vaters nicht zu einem Haus des Handels! Da gedachten seine Jünger daran, dass geschrieben steht: Der Eifer um dein Haus wird mich verzehren.(Johannes 2:14-15, Matthäus 21:12-13)

Die Offenbarung sagt eine Zeit künftigen Kriegs und Gerichts zur Wiederkehr Christi voraus. Genauso wie Gott Gericht zur Zeit der Flut brachte, ferner über Sodom und Gomorrah, und im altertümlichen Kanaan, ebenso hat er auch Gericht in Zukunft verheißen, in der Schlacht von Armageddon in Offenbarung 19:11-16. Alle Streitkräfte der Könige des Erdlands „wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß“. (Offenbarung 19:21)

Gott ist noch immer ein Gott des "heiligen Kriegs". Sein Langmut wird oft falsch als Gleichgültigkeit gedeutet. Doch Gott ist Sünde nicht gleichgültig. Der Lohn der Sünde ist noch immer der Tod. Ein Tag rückt heran, an dem die Welt noch einmal durch "heiligen Krieg" erbeben und erzittern wird. Diese endgültige Verheerung wird Joshuas Kriege wie einen Erbsenspross neben einem Atomkrieg erscheinen lassen!

Doch dies ist kein Krieg des Menschen; sondern des Schwertes aus dem Munde Jesu.

 

Nun denn, werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! Legt die gesamte Rüstung Gottes an, damit ihr den Listen des Teufels standhalten könnt! Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen überirdische Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister des Bösen im Reich der Himmel. Darum auf, zu den Waffen Gottes, auf dass ihr am Tag des Unheils vermögend seid Widerstand zu leisten, und wenn ihr alles ausgerichtet habt, auch stehen könnt! So steht nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und die Brust gepanzert mit Gerechtigkeit und an den Füßen beschuht mit der Bereitschaft die frohe Botschaft des Friedens zu verkünden! Bei alledem greift zum Schutzschild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auszulöschen vermögt! Und nehmt auch den Helm des Heils an euch und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist! (Epheser 6:10-17)

Der Herr ist mein Fels, meine Burg und mein Retter! Mein Gott, mein Hort, in dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste. Ich rufe den Herrn in Lobpreis, und vor meinen Feinden werde ich gerettet werden.“ (Psalm 18:2-3)

Turm der Stärke ist der Name des Herrn, der Gerechte läuft in ihn hinein und ist überragend.“ (Sprüche 18:10)