EINE MAHN - UND WARNPREDIGT 
Des Herrn, unseres Gottes, Schöpfers und Vaters an Seine Kinder 
Gegeben durch O. M. in D. (1949) 


In dieser tiefgründigen Darlegung der tatsächlichen Gründe der großen Not- und 
Elendszustände auf unserer Erde wendet sich der Herr in Seiner unaussprechlichen Liebe als mahnender und warnender Vater an uns, an das lebende Geschlecht. Seine Worte sind von so schwerwiegender Bedeutung für unsere dies- und jenseitige Zukunft, für die Beantwortung der Frage, ob das Atom-Zeitalter unserer Erde das Ende oder einen neuen Anfang bringen wird, daß wir es für unsere Pflicht halten, unseren Geistesfreunden diese Mahn- und Warnpredigt in die Hände zu legen. 


Höret, höret ihr Völker alle! Höret des Herrn Wort! Öffnet eure Herzen und Ohren und 
vernehmet, was der Herr durch Seinen Propheten zu euch spricht! Warum tobet und murret 
ihr Völker und ergrimmet und rechtet in euren Herzen und klaget Mich an wegen der 
Trübsale, die nun über den Erdkreis hereingebrochen sind? Die ihr doch Meinen Bund 
gebrochen, Mich nicht mehr erkennt, Meine leichten Gebote nicht halten wolltet und nun 
völlig aus Meiner heiligen Ordnung tratet, um desto freier und ungestörter sündigen zu 
können, anstatt beide, Gebote und Lebensordnungen, aus Liebe zu Mir zu einem freiwilligen 
Gesetz als künftige Lebensrichtschnur in euch selbst zu erheben und dadurch zu Trägern 
dieses Gesetzes zu werden! Und statt dessen euch tröstet und nachsprechet euren 
Ohrenbläsern: „Es ist kein Gott; der Gott des Menschen ist der Mensch, der somit das höchste 
Wesen selbst ist", und was dergleichen Torheiten mehr sind ! 

Der Mensch hält sich durch solch eine Einstellung für einen sterblichen Gott und hat sich 
dadurch noch unter die Reiche Meiner Natur herabgewürdigt! Denn selbst die Tiere des 
Waldes und Feldes preisen Mich, indem sie ihre Jubellieder erschallen lassen. Auch die 
Pflanzenwelt wird redend und spricht zu ihrem Schöpfer: „Großer, allmächtiger Gott, also hat 
es Dir wohlgefallen, auch uns ein Fünkchen Deines Allgeistes zu schenken und damit 
zugleich ein ewig unzerstörbares, sich endlos vervielfachendes Leben, um es hineinzulegen in 
das Keimhülschen Deines Samenkornes und um es dort wohl zu verwahren, auf daß, wenn 
das Korn in der Erde verweset, das Leben in ihm frei werde und fortan das Pflanzenwachstum 
leiten kann". Und große Engelscharen fallen mit ein in den Jubel- und Dankesruf der Natur 
und bringen Mir dar: Lob, Ehre und Preis von Ewigkeit zu Ewigkeit; ihnen zur Freude; dem 
entarteten Menschengeschlechte zur Schmach und Schande! 

Bricht nun als Folge eures lebensordnungswidrigen Gebarens eine K a t a s t r o p h e von 
solchen Ausmaßen wie die jüngst verflossene herein, mit all ihren Schrecknissen, Trübsalen 
und Zerstörungen, welche Meine innerlich noch, völlig unfreien und unbeherrschten, in ihrer 
eigenen Knechtschaft durch ihren erzbösen Willen gefangenen Menschenkinder 
heraufbeschwören halfen und durch ihre derzeitigen Weltmächtigen und Oberen aufs neue heraufbeschwören lassen, ohne schärfsten Einspruch gegen den beabsichtigten neuen Frevel 
zu erheben, dann drehen sie den Spieß um und machen für solch ein Unglück dieselbe 
Gottheit verantwortlich, die sie vorher als nirgends bestehend ablehnten, stur verleugneten 
und sich selbst zur Gottheit erhoben infolge ihres aus Geistesträgheit und geistiger 
Willensschwäche hervorgehenden Hochmutes. Sie glaubten in ihrer Verblendung, ein Leben 
nach ihren eigenen Gesehen und Ordnungen, die stets erneuerungsbedürftig, gestalten zu 
können, der mahnenden Stimme ihres Gewissens nicht achtend, vielmehr dieselbe in sich 
erschlagend und also Brudermord verübend! Doch diese Stimme wird ihr eigener Richter 
sein! 

Andere, nicht minder Entartete, sagen: „Da der Herr so viele Strafen schickt, kehren wir 
uns ganz von Ihm ab und verleugnen Ihn". 

Hierzu sage Ich: Was ihr törichten Menschenkinder von Gott gesandte Strafen nennt, sind 
lediglich Auswirkungen vorausgegangener, von euch selbst geschaffener Ursachen; daher 
heißt es bei Mir: „Tut nichts Böses, so widerfährt euch nichts Böses; haltet euch fern von 
Unrecht, so trifft euch nicht Unglück". Es steht aber dem Menschengeschlecht allezeit, auch 
heute noch, frei, umzukehren, um noch viel Schlimmeres zu verhüten, durch einen 
vollgerechten Wandel in Meiner Lehre sein Geschick zu wenden und die Voraussetzungen zu 
geordneten Lebensbedingungen zu schaffen. Wer sich in seiner Seele noch zu schwach fühlt, 
der bitte Mich im Herzen um Stärkung seines Glaubens und Vertrauens sowie seines Willens! 
Ohnehin kann Ich zufolge Meiner ewig unbegrenzten Machtfülle selbst das 
Unmöglichscheinende möglich machen. Und so liegt es sowohl am Einzelmenschen, wie an 
der Gesamtheit, ihr Schicksal zu ändern. Wenn ihr Menschenkinder nun erwägt, daß ihr einen 
Funken Meines ewigen Allgeistes in euch tragt, der sich in dem Maße in euch belebt, als ihr 
Menschen in Meiner Ordnung wandelt, und der auch allezeit ein Warner vor Abwegen sein 
wird, des weiteren, daß ein verantwortlicher Seelenführer euch beigegeben war, der euch 
leitet und betreut von der Wiege bis zum Grabe und allezeit bestrebt ist, euren Sinn zum 
Guten hinzulenken, und der lediglich euren Willen von Mir aus freilassen muß, so sagt selbst: 
Ist es da nicht ein Frevel, mit Mir zu hadern und zu rechten, wenn Verhältnisse eintreten, 
welche dem Wohlleben und der angeborenen Trägheit bösartiger und herzensverhärteter 
Menschen nicht behagen, die alle bisherigen Erkenntnisse sowie Meine Lehre wie ein Hund 
wieder ausspeien und nach neuen menschlichen, ihnen genehmeren Wegen suchen, die es 
nicht gibt und nicht geben kann? – 

Da nun zufolge Meiner Urordnung alle Lebensvorgänge und Erscheinungen in der 
inneren Lebenswelt des Menschen wie im Weltall in einem Entsprechungsverhältnis 
zueinander stehen und stehen müssen, so können von Mir aus einem völlig entarteten 
Menschengeschlecht auch nur solche Weltmächtige und Obere zu ihren Führern zugelassen 
werden, die ihrem verderbten Wesen mehr oder weniger entsprechen. Wie innen, so außen; 
wie das innere Leben des Menschen geschaffen, so wird es sich früher oder später nach 
außenhin im einzelnen wie in seiner Masse auswirken! Daher denn auch: Verhärtete, lieblose, 
aus Meiner Ordnung getretene Völker; harte, lieblose, tyrannische, herrsch- und ruhmsüchtige 
Obere und dementsprechende Gesetze und Verordnungen, welche die Seelen bedrücken und 
beunruhigen müssen, damit sie nicht völlig versumpfen, sondern zur Besinnung und inneren 
Einkehr gelangen. 

Würde Ich Selbst dieser Meiner Ordnung zuwiderhandeln und einem verderbten 
Menschengeschlechte etwa genußsüchtige Schlemmer als Fürsten und Obere geben, die in 
allerlei Leidenschaften, Lüsten und Begierden verfallen und nimmer imstande wären, ein 
Staatswesen ordentlich zu leiten, würde Ich dazu noch die Fluren der Erde segnen, so, daß 
nimmer Mangel eintreten würde, so wären die Folgen für dessen Seelenleben katastrophal. 
Dieses Menschengeschlecht, das sich nimmer nach der weisen Leitung eines Schöpfers 
sehnte, würde derart versumpfen, daß es seiner Gottähnlichkeit völlig verlustig ginge und sich selbst aller geistigen Fähigkeiten und schöpferischen Gotteskräfte auf ewig beraubte. Mit 
zerrissenen Seelen und deren Vorkreaturformen gelangte solch ein Geschlecht in Meinen 
geistigen Welten an, und Millionen von Engelscharen hätten als Samaritaner Jahrhunderte 
und Jahrtausende zu tun, um solche Seelenschäden auch nur einigermaßen wieder 
auszugleichen! 

Welch bittere Vorwürfe würde Mir aber dann ein solches Geschlecht machen, sobald es 
sich über die Folgen seines satanischen Gebarens klar würde! Es würde Mich einen höchst 
unvollkommenen, unweisen, zur Erziehung seiner Erdenkinder total unfähigen Schöpfer 
nennen, der dieses doch alles hätte vorausschauen müssen. 

Daraus ergibt sich, daß eine andere Möglichkeit, dies Menschengeschlecht - ohne seinen 
freiesten Willen anzutasten - in Meine Ordnung zurückzuführen und zur Besinnung seines 
verderblichen Wandels zu bringen, nicht besteht! - Ja, fände Ich in Meinem 
Gesamtschöpfungsplane auch nur die geringsten Unvollkommenheiten, welche die künftige 
Vollkommenheit und vollste Gottähnlichkeit solcher Meiner Geschöpfe, die in Meinen 
Ordnungen wandeln, in Frage stellen würden, wahrlich, Ich sage euch, es wäre Mir ein 
Leichtes, Meine Schöpfung und alle Wesen in ihr in einem Augenblick durch Meinen 
Machtwillen aufzulösen und in Meine Urgedanken, aus denen alle Materie, alles 
geschöpfliche Sein hervorging und ewighin hervorgeht, zurückzuführen und eine 
vollkommene Schöpfung aus ihnen wieder erstehen zu lassen! 

Wer wollte Mich, den Schöpfer alles Seins, darüber zu einer Rechenschaft ziehen? Da 
aber Meine Schöpfung in sich vollkommen aufgebaut, und Mir, dem Schöpfer, an der 
Erhaltung alles Erschaffenen auch alles gelegen ist, so hat es bei der alten Ordnung zu 
verbleiben! 

Noch habe Ich die Tür zu Meinem Vaterherzen nicht völlig verschlossen. Doch wer 
umkehren will, tue es bald! Ich muß sonst noch Trübsale über diese Erde ergehen lassen, 
wogegen die verflossenen und zum Teil noch bestehenden verblassen müssen, um endlich 
doch dies Geschlecht seiner wahren Bestimmung zuzuführen. Den Verhärteten, in ihrer 
Bosheit Verharrenden, wird sich diese Liebe des Vaters in Mir verhüllen, und Meine Gottheit 
in Mir wird in Ihrer Unerbittlichkeit Ihr Gericht walten lassen ! Ich aber verstopfe dann 
Meine Ohren, um deren Weh- und Jammergeschrei nicht zu vernehmen. Das merket! 

Denn Meine Zeit ist nun auch erfüllt, um die Erde wieder zu einem Paradiese zu 
gestalten, auf daß endlich wieder Friede und Harmonie auf ihr herrsche, und Ich Selbst unter 
Meinen vollwahren Kindern Wohnung nehmen kann! Wie ging es zu, daß die einst fromme 
Stadt - euer nun erzböse gewordenes Herz - zur, geistigen Hure herabsank? Ich sage euch, 
zufolge eurer Unzuchtgedanken, Lasterhaftigkeiten und eures ehebrecherischen Wandels, 
durch eure Leidenschaften, Lüste und Begierden aller Art, sowie durch Haß, Neid, 
Zwietracht, Mißgunst, Verleumdung, Lügenhaftigkeit und Verfolgung. Durch euren maßlosen 
Hochmut, eure Eigenliebe, euren Eigenwillen und Starrsinn, eure Herrsch-, Ruhm und 
Genußsucht sowie Bosheiten aller Art wider euren Nächsten in Gedanken, Worten und 
Werken! 

O, des sündigen Volkes, dessen Herzen völlig verhärtet und voller Frevel, in denen die 
Liebe völlig erkaltet, und die allezeit nur auf Arges sinnen, nicht wissen und erkennen wollen, 
daß sie dadurch ihr eigenes Gericht heraufbeschwören als notwendige Folge solcher 
Entartung! Wie lange noch soll Ich euch ertragen? Wie lange noch solch Treiben ansehen? Ihr 
wollt Mein Wort nicht mehr hören; wollt nicht mehr, wie vor Zeiten, erleuchtete Weise zu 
Fürsten und Oberen, sondern Weltweise und Weltkluge aus eurer Mitte, die zuschanden 
werden müssen; und so wird auch des ewigen Beratens unter ihnen kein Ende sein! Und so 
erkennt denn auch die wahren Ursachen des Niederganges der Völker der verflossenen 6000 
Jahre allein in der völligen A b k e h r von den Lehren und den Lebensordnungen ihres 
Gottes und Schöpfers! 

Die Urväter von Adam bis zu Noah, die auf den von Mir geheiligten Höhen zu Hanoch 
wohnten, die keines Satansmenschen Fuß betreten durfte, wollte er nicht von den wilden 
Bestien zerrissen werden, die Ich zu Wächtern dieser Höhen bestimmte, diese Urväter wurden 
von Mir Selbst in allen Dingen des irdischen und geistigen Lebens wiederholt persönlich 
belehrt, welche Lehre sich mündlich erhielt und später nach Meinem Willen aufgezeichnet 
wurde! Sie alle lebten getreu nach Meiner Lehre als wahre Kinder des Lichtes bis zu Adams 
und später der Eva Tode, also 960 Jahre lang. Spätlinge dieser Urväter, deren Herz und Sinn 
sich allmählich von Meiner Lehre abwandte, begaben sich in die Stadt Hanoch und verbanden 
sich dortselbst mit den Töchtern und Weibern dieser Stadt. 

Aber der entartete König Lamech zu Hanoch, der von Meinen erleuchteten Weisen wie 
auch von Mir Selbst die nötige Belehrung erhielt, bekehrte sich so vollständig mit seinen 
Räten und Oberen, daß er zu einem leuchtenden Vorbilde seines Volkes ward, das ihn pries 
und Mir auf den Knien darum dankte. König und Volk wandelten daher fortan Jahrhunderte 
lang - bis zu des Königs Tode - in Meiner heiligen Ordnung und erhoben sich dadurch aus 
ihrem bisherigen geschöpflichen Zustande zu wahren Kindern ihres Gottes und Schöpfers, die 
in Glück, Ruhe und Frieden dahinlebten und wirkten, und denen es an nichts mangelte. Die 
späteren Könige und die noch kommenden Geschlechter samt ihrer entarteten Priesterschaft, 
deren erzsatanisches Treiben wesentlich zum Niedergange dieses Riesenreiches mit beitrug, 
fielen stets mehr von Mir ab, schufen sich eigene Lebensordnungen und -gesetze und führten 
blutige Kriege mit den Nachbarvölkern, wobei sie Sprengkörper von furchtbarer Wirkung 
benützten, mittels derer sie die großen unter den Bergen sich hinziehenden Wasseradern 
aufrissen, wodurch schließlich die Wasserfluten aus den Bergestiefen hervorbrachen, den 3. 
Teil Asiens 4000 Meter hoch überschwemmten und die Hanochiten und Hochländer allesamt 
ersäuften. - Nur Noah, seine Familie und die in der Schrift genannten Tiere blieben in dem 
von Noah und seinen Helfern erbauten Wasserkasten (Arche) geborgen. Alle Ermahnungen 
und Belehrungen, die Ich den Hanochiten durch Meine Boten zuteil werden ließ, fruchteten 
nichts! - Das Kaspische Meer und der Aralsee sind stumme Zeugen dieser einstigen 
Flutkatastrophe. Überreste vergangener Größe dieses Riesenreiches können Ungläubige in 
deren Tiefe heute noch finden! 

Die Japaner, deren Urväter 1900 Jahre lang getreulich in Meiner Lehre und Ordnung 
verblieben, die Ich ihrem Urstammvater Meduhed verkündete, und welche auch von ihm und 
seinen weisen Lehrern und Gehilfen getreulichst aufgezeichnet wurde, durften sich von Mir 
aus stolz und glücklich „Söhne des Himmels" und „Töchter der Erde" nennen und waren zu 
jener Zeit das reichste, glücklichste und zufriedenste Volk der Erde, dessen Inseln kein 
habgieriger Fremder betreten durfte und konnte. Doch dieses Volk wich dann allmählich aus 
Meiner Ordnung, und als alle jahrhundertelangen Warnungen nichts fruchteten, ließ Ich dies 
Volk unter die Herrschaft der Mongolen geraten, die Ich, um die boshaft gewordenen Seelen 
vor dem Verderben zu schützen, auf geheimen Wegen dorthin geleitete, und denen die 
Abtrünnigen schweren Tribut leisten und Städte erbauen mußten, wodurch auch das Glück 
und der Friede dieses Volkes dahin war. Trotzdem stand es ihm völlig frei, sein Herz auch im 
Angesichte der Fremdherrschaft Mir wieder zuzuwenden, wodurch Ich auch dann sein Los 
erträglicher gestaltet hätte. 

Ähnlich, wenn auch nicht ganz so schlimm, erging es dem Volk der Chinesen, nach dem 
auch sie Meine reine Lehre, welche ihr Urstammvater „S i h i n" von mir erhielt, allmählich 
verließen und sich dem Götzendienste ergaben und ihren Ahnen, statt dem lebendigen Gotte, 
Tempel errichteten.

Die Urägypter, welche von grundweisen Hirtenkönigen regiert und belehrt wurden, und 
deren in Felsen gehauene Inschriften bis heute noch kein Unerleuchteter entziffern konnte, 
blieben Mir 700 Jahre treu, verfielen dann auch dem Götzendienste und anderen Untugenden, 
indem sie die von ihren weisen Lehrern dargestellten Symbole Meiner göttlichen 
Eigenschaften und Kräfte für diese Kräfte selbst hielten und die toten Formen in Tempeln 
ehrten und anbeteten und zudem in allen Stücken gräulich entarteten! - Als auch hier alle 
Belehrungen und Ermahnungen nutzlos blieben, ließ Ich Fremde (= Varion) = Pharaone den 
Weg in ihr Land finden, die sich dann auch bald zu Königen und Herrschern dieses Landes 
aufwarfen und das Volk der Ägypter sich untertänig machten! - Später geriet es unter die 
Herrschaft der Römer und wiederum später unter die Herrschaft der Engländer. 

Das israelitische Volk, das zum Führer der Völker von Mir aus berufen war, trat 
gleichfalls wiederholt aus Meinen Ordnungen, und das schon zu einer Zeit, als es Mose durch 
die Wüste führte. Es war ein halsstarriges, herzensverhärtetes, ins Materielle versunkenes 
Volk, in dem keine Liebe und daher auch keine geistige Lebensfeuchtigkeit waltete, welche 
seinen Herzensacker zum Grünen und Mir lebensreife Früchte hätte bringen können. Daher 
konnte denn auch die Wüste nicht grünen Meiner Urordnung zu folge, obschon es Mir allezeit 
ein Leichtes wäre, dieselbe durch Meinen Machtwillen binnen kurzem ohne menschliches 
Zutun in fruchtbares Ackerland umzuwandeln! - Späterhin begehrte dieses Volk in seinem 
Hochmut einen König, weil es eines äußerlich sichtbaren glanzvollen Herrschers bedurfte, 
und weil daher auch Meine Leitung ihm nicht mehr behagte. In seinem aus Trägheit 
geborenen Hochmut klammerte es sich denn immer mehr an die starren Satzungen Moses, 
statt an den Geist derselben, welche Satzungen Ich nicht aufhob, sondern durch Meine 
Liebelehre begründete und vergeistigte. Und als Ich dies Volk dann persönlich zu einem 
wahren Gottesvolke erziehen wollte, da verfolgte es Mich in seiner Verblendung in Meiner 
menschlichen Form als Sohn und kreuzigte Mich durch Meine Zulassung ! – 

Dennoch gewann Ich aus diesem Volke kräftige Mir in aller Liebe dienende und Meine 
Lehre in viele Länder, Städte und Orte ausbreitende Seelen. - Den Verhärteten konnte und 
durfte Ich ihren freien Willen nicht wegnehmen, ohne sie zu richten ! - Nachdem aber dann 
alle Ermahnungen und die schon vorher über sie verhängten Verbannungsstrafen ohne 
nachhaltige Wirkung verblieben, ließ Ich denn das letzte Gericht über sie hereinbrechen und 
zerstob dies Volk in alle Windrichtungen. Als Staatenlose müssen sie nun das bittere Brot der 
Fremde essen und alle Schmach und Verfolgung durch die Andersgläubigen zufolge ihrer 
Lieblosigkeit, ihres Starrsinns und ihres Unglaubens tragen. Doch es steht ihnen, wie auch 
allen anderen Abtrünnigen allezeit frei, zu Mir und Meinem Hause zurückzukehren, die 
krankhafte Sucht nach des Lebens materiellen Gütern in sich selbst auszurotten und dafür 
Meine leichten Gebote aufzunehmen und nach ihnen tätig zu sein! 

Das Volk der Inder, deren Land doch besonders geheiligt sein sollte, weil es vom Geiste 
Gottes durchweht ward, verstümmelte und vermenschlichte die Lehren seines Reformators, 
indem es sich völlig von der Welt abwandte, in der es doch nach Meinem Willen leben und in 
Werken wahrer Nächstenliebe sich üben, im Kampfe des Lebens seine Seelen stark und 
kräftig machen und solcherart für ein höheres Leben in Meinem Geiste reif werden sollte, statt ein törichtes Büßerleben in einem selbst auferlegten Strafzwange zu führen, das niemandem etwas nützt, vielmehr die Seelen verkümmern läßt. 

Um dies Volk aber aus seiner Trägheit, Willensschwäche und Verweichlichung 
aufzurütteln, lebenskampfesmutig und soviel wie möglich von seinem eingefleischten 
Fatalismus und Fanatismus, durch welche es dem geistigen Tode verfiel, freizumachen, ließ 
Ich es zu, daß es von dem Inselvolke der Engländer beherrscht, regiert und auf mancherlei 
Arten geknechtet, wie auch gegebenenfalls gezüchtigt wurde, wodurch denn auch seine 
Freiheit und Selbständigkeit auf lange Zeit dahin war. Denn auch sein Herz wurde finster und 
unfrei und wußte nichts mehr von dem lebendigen Geiste Gottes! 

Und wo ist der einstige Glanz, die Macht und Größe der Perser, Babylonier, Mazedonier, 
Römer und Griechen? Völker, die doch alle zur rechten Zeit von Mir die ihrer inneren 
Lebensreife und ihrem besonderen Charakter angepaßten Heils- und Lebenslehren durch 
erleuchtete Lehrer und Weise, wie auch durch Mich Selbst erhielten! Er ist dahingesunken 
infolge totaler Verweltlichung unter ihren Oberen, indem sie Meiner völlig vergaßen, ihren 
Götzen Tempel und Altäre errichteten, statt Mir Selbst ihre Herzen als lebendige Tempel zu 
weihen! Ihre Länder wurden dann insgesamt ein Spielball fremder Mächte und sind es heute 
noch! 

Und was ist schließlich aus Meiner Liebelehre geworden, die Ich einst als Heiland der 
Welt schenkte? Nur in den urchristlichen Gemeinden wurde sie in Meinem Geiste gelehrt und 
gelebt, bis dann hochmütige, herrschsüchtige und geschäftstüchtige Subjekte auftraten, die 
aus gewinnsüchtigen Gründen ein heidnisches Brauchtum zusammenformten, das sie Religion 
nannten und mit der sie blindgläubige Schafe bis heute in ihrem Bann hielten und in den 
schlimmsten, seelentötenden Aberglauben stürzten, aus dem sie o h n e e i n G e r i c h t 
v o n Mir aus nimmer befreit werden können! 

Doch die Zeit ist nahe, da Ich Meine Schafe von den Händen der ungetreuen Hirten 
fordere. Dann sollen die Hirten vor aller Welt zuschanden werden! 

Im Vorstehenden sind nun die wahren Ursachen des geistigen und sittlichen 
Niederganges einst großer Völker und ihrer Kulturen enthüllt, was somit nicht irgendein 
blindwaltendes Schicksal herbeiführte, sondern immer wieder nur die Menschen selbst, indem 
sie früher oder später aus Meinen Ordnungen heraustraten, nach ihren eigenen Ordnungen und Gesetzen ihr Leben gestalten wollten, dadurch ihre Seelen auf das Schwerste schädigten, sich selbst durch Erlahmung der geistigen Widerstandskräfte in ihnen unter die Knechtschaft ihres bösen Willens begaben, aus welchem sie sich ungesäumt durch die Volltätigkeit nach Meiner Lehre freimachen müssen! 

Ihr fragt Mich nun in euren Herzen: „Herr, wenn sich dies alles also, wie von Dir 
geoffenbart, verhält, warum ließest Du solche Entartung Deiner Kinder zu, da dies doch Dein 
Allmachtswille sehr wohl hätte verhindern können?" 

Darauf antworte Ich euch: Das hätte Ich wohl tun können, sofern Ich wider Meine 
Urordnung hätte handeln wollen. Ich könnte in einem Augenblick euren eigenmächtigen 
Willen ausschalten, Meinen Allmachtswillen einfließen lassen und eure Herzen also 
zurichten, daß sie Mir fortan in allem stummen Gehorsam leisten würden! Aber ihr wäret 
dann zu Maschinenmenschen herabgesunken; doch der Keim des Bösen, Gottwidrigen würde 
euch verbleiben, und ihr könntet daher nimmermehr eure hohe Bestimmung erreichen. Denn 
ihr stündet fortan auf der Stufe der Tiere. Diese folgen ihrem Triebe (Instinkt), den Mein 
Allmachtswille in sie hineinlegte und aufrecht erhält, demgemäß sie lediglich nach Meiner 
Willensordnung handeln und sich bewegen können. Sie können daher auch zu keiner höheren 
Lebensvollendung aus sich selbst gelangen! - Des Menschen Wille muß daher für alle 
Ewigkeiten frei bleiben. Er steht unter Meinem Sollgesetz; nur der Körper des Menschen 
untersteht Meinem Mußgesetz, er muß sterben! 

Ich verstehe es jedoch allezeit, aus den bösen Handlungen der Menschen am Ende doch 
deren Heil zu erwirken! Aber selbst in den schlimmsten Lebenszuständen wird dem wahrhaft 
Gerechten, in Meiner Liebe allezeit Wandelnden kein Haar gekrümmt, ungeachtet der 
mancherlei Leiden und Trübsale, die Ich auch über solche bringen muß, weil nur im Leid die 
Seele des Menschen stark und kräftig und zu großen Aufgaben in Meinem Reiche befähigt 
wird! Darum ihr tapferen Leidträger: "Seid stille dem Herrn, dem großen allmächtigen 
Baumeister, der euer Vater im Lichte ist!" Er wird euch im Leid stärken und eure Bürde euch 
tragen helfen. Denn Ich bin und werde ewig sein der alte Gott, der im Regiment sitzt und alles 
wesenhafte Sein weise leitet, und werde stets denen ein wahrer Vater sein, die Mir in aller Liebe zugetan sind, und sie sollen teilnehmen an der Fülle ungeahnten Glückes und 
ebensolcher Seligkeiten, die Milliarden Meiner Kinder in Meiner geistigen Welt genießen, - 
einer Welt, von der böswillige Satansknechte behaupten, sie sei nicht vorhanden, während sie 
doch selbst mit ihrer Seele und ihrem innersten Geiste den dritten Teil ihres Lebens im 
Schlaf- und Traumzustand zubringen. Denn auch sie träumen, wenn schon sie sich zufolge 
ihrer seelischen Unreife ihrer Träume nicht immer entsinnen können. 

Und nun höret weiter Mich an und faßt es mit eurem Herzen in aller Tiefe und laßt euren 
Verstand als Prüfstein gelten! 

Ich habe Meiner Weisheit zufolge in den Menschen alle Mir voll entsprechenden 
Fähigkeiten, Eigenschaften und Kräfte anlagemäßig und somit unvollendet hineingelegt, auf 
daß er selbst der Schöpfer seiner eigenen inneren Lebensvollendung und damit ein sich selbst 
bestimmendes, seiner selbst bewußtes, erkennendes und frei aus sich handelndes Wesen sei, 
das einer stets steigenden Vervollkommnung fähig und dadurch seinem Herrn und Schöpfer 
stets ähnlicher werde: Der Mensch muß darum, um dies zu erreichen, Mein Wort, in welchem 
Ich ihm Meinen Willen offenbare, freudigen und dankbaren Herzens in sich aufnehmen und 
dann aber auch nach ihm tätig sein! - Hätte ich des Menschen Seele von Anbeginn sogleich 
vollendet erschaffen, so wäre ihm jeder Anreiz genommen worden, seine Kräfte zu üben in 
naturmäßiger und geistiger Art. Er würde nur in seiner Gedanken- und Ideenwelt schwelgen, 
ohne diese realisieren zu wollen, und schließlich sie zu keiner anderen Tätigkeit bewegen, als 
seinen Hunger zu stillen und für Kleidung zu sorgen. 

Dies zur Notiz für nörgelnde Wissenschaftler, die sich in übelster Weise bezüglich der 
Erschaffung des Menschen ausgesprochen haben! 

Alles sichtbare und eurem Leibesauge unsichtbare Sein, alle Schöpfungsräume in 
Meinem unendlichen Weltall mit seinen zahllosen bewohnten Gestirnen habe Ich nur der 
Menschen wegen geschaffen, die einst als vollkommene Kinder die Herrlichkeiten und 
Freuden ihres Vaters und Schöpfers mit genießen sollen! Ich habe durch Meine Weisheit 
Meine gesamte Schöpfung von Urbeginn, wie dies nochmals betont sei, auf das 
Allervollkommenste aufgebaut, so daß sie für ewighin keiner Abänderungen oder 
Verbesserungen bedarf; auch dann nicht, wenn durch die Bösartigkeit Meiner Geschöpfe gar 
oft die feste Grundordnung gestört wird, und dadurch Folgezustände sich ergeben, welche 
sich schmerzlich für Störenfriede selbst auswirken und im All zuweilen einen chaotischen 
Zustand erzeugen. In Meine Schöpfungsordnung mußten jedoch auch zur Vervollkommnung 
und geistigen Bewußtwerdung Meiner Kinder Lehren und Gebote aufgenommen werden, 
durch deren Befolgung der Weg in Mein Vaterhaus nur ein kurzer ist. 

Wenn j e d o c h die M e n s c h e n k i n d e r zufolge ihres ihnen von Mir gegebenen 
freien Willens, der inneren Stimme nicht achtend und wohl wissend, was gut und böse ist, aus 
dieser Meiner Ordnung heraustreten und Meinen Geboten zuwiderhandeln, so verlängern sie 
sich selbst den Weg zu Mir. Und da das Leben in Meiner Schöpfung auf vollste Harmonie 
zwischen Schöpfer und Geschöpf gegründet ist, ein eigensüchtiges und eigenwilliges Leben 
außer Mir aber keinen Bestand haben kann, sondern sich zuletzt selbst verzehren müßte, so 
geht daraus auf das Unerbittlichste hervor, daß alles G e s c h ö p f l i c h e sowohl dieser Erde 
wie auch aller der Milliarden Sonnen, Planeten und deren Trabanten, welche sich Meinen 
ihrem Wesen angepaßten Lehren und Ordnungen, die ihnen durch Meine zahllosen Weisen 
und Lehrer allüberall verkündet werden, entgegenstellen, schließlich doch auf großen, 
schmerzlichen und leidvollen Umwegen, die oft Ewigkeiten dauern, in diese Meine Ordnung 
zurückkehren muß, weil es aus Meinem Geiste hervorging und somit göttlichen Ursprungs 
ist! - Doch kann es geschehen, daß grundböse Seelen sich in ihrem selbstgewollten 
Lebenszustande noch langehin gefallen und daher immer tiefer sowohl in ihrer inneren wie auch ihrer Erscheinlichkeitswelt, die keine Realität und daher auch keinen dauernden Bestand 
hat, h e r a b s i n k e n. 

Desto mächtiger und lauter erhebt aber ihr innerster Geist, der mit der Seele zur Tiefe 
gehen muß, seine anklagende und warnende Stimme und beunruhigt und martert die Seele 
gleichfort. Dazu ist ihr Grundböses noch der nagende Wurm, der nicht stirbt, und der Zorn in 
ihr das lodernde Feuer, das nicht erlischt, bis solche Seele, auf der tiefsten Talsohle ihrer 
eigenen Hölle angelangt, sich schließlich doch zur Umkehr anschickt. Ein Ruf um Hilfe 
genügt hier schon Meinen dienenden Engelsgeistern, um solcher Seele sogleich sich zu 
nähern und ihr den rettenden Ausweg zu zeigen, bevor e s z u spät ist! Erhebt sie diesen 
Hilferuf nicht und erträgt sie zufolge ihrer Totalverhärtung lieber trotzig auf lange hin alle auf 
sie einstürmenden Höllenqualen, was in allerseltensten Fällen vorkommen kann, dann verläßt 
ihr innerster Geist die Seele auf ewig, deren Einzelteile lösen sich auf, werden von den ihnen 
verwandten Seelenlebensteilchen und -kräften der Naturreiche, aus denen auch sie einst 
mittelbar hervorgingen, nach Meinem Willen angezogen, was dann auch den Verlust der 
Persönlichkeit . bedeutet, und das ist dann der zweite oder eigentliche Tod der Seele. Doch 
die nun zerteilten Spezifikalpotenzen entwickeln sich durch tausendfältigen Tod ihrer Formen 
hindurch zu immer höheren Lebensformen, bis dieselben, allezeit aufs Weiseste durch Führer- 
und Aufsichtsgeister geleitet, in die höchste Lebensform, die des Menschen, aufs Neue 
übergehen, bzw. in eine solche zusammengeschlossen werden. Denn alles Seelische in der 
Materie drängt zur Vergeistigung, und kein Sonnenstäubchen; keine Staubmilbe existiert, 
deren Bestimmung nicht von Mir aus feststände! 

Dieses euch Faßbare möge genügen. Lernet daraus! 

In Meine unermeßlichen und ewig unerforschlichen Weisheitstiefen kann kein höchster 
Engelsgeist, geschweige ein Sterblicher dieser Erde eindringen, dieselben auch nimmer 
erfassen, da ihm diese weder entsprechungsbildlich veranschaulicht, noch durch Gleichnisse 
die nötigen Begriffe vermittelt werden können. Aus dem Gesagten geht hervor, daß ein 
Mensch ohne Gott nicht leben kann, wenn er sich es auch viele Male einredet. Er kann nur 
eine gewisse Zeit in seiner Bosheit gegen Gott eingestellt sein, weil es im gesamten Weltall 
außer Gott nichts gibt, sondern alles in Gott sich befindet! Und dann wird der Mensch auch 
erkennen, daß er mit seinem Verstande, und sei er noch so scharf, Geistiges und Göttliches 
nicht fassen kann, sondern nur mit dem Herzen, sobald es von allem Unflate der Welt 
gereinigt ist! 

In Meinen geistigen Welten befinden sich gar trefflich eingerichtete Schulhäuser, wo 
selbst Meine abtrünnigen Kinder zu einer rechten Vollreife gebracht und Mir einst wertvolle 
Helfer und Werkzeuge, sowie Mit-Erlöser künftiger Geschlechter, auch solcher in fernsten 
Welten, werden können. Denn die Ewigkeit kennt keine Zeit, die als eine Erscheinlichkeit um 
sich her alles verzehrt und vergehen macht, während die Ewigkeit nichts vergehen läßt, und 
Milliarden eurer Erdenjahre sind vor Mir kaum ein flüchtiger Augenblick in Meiner ewigen 
Gegenwart. 

Wenn sich die Dinge aber also verhalten, ist da nicht d e r ein Tor, der Mir in seinem 
Hochmute, seiner Eigenliebe und seinem Starrsinn noch weiterhin trotzen und eigene Wege 
wandeln will? O, Meine törichten Kinder! Könntet ihr die unzähligen Tränen der Reue sehen 
und die bitteren Selbstvorwürfe jener hören, die von der Erde scheiden, nachdem sie ein 
Leben nach ihrem eigenen Wollen führten und Meiner gänzlich vergaßen! Und könntet ihr, 
einen Vorgeschmack Meiner Herrlichkeiten auch nur sekundenlang genießen, die Meinen 
vollwahren Kindern und geistig Wiedergeborenen bereitet sind, ihr würdet ungesäumt und 
voller Reue in Meine heilige Lebensordnung zurückkehren! 

Den wahrheitssuchenden Weltgelehrten und ihrem Anhang sei gesagt: Ich bin der 
Schöpfer und Vater aller Menschen, die alle aus Mir einst hervorgingen und künftig noch aus Meiner Liebe Schoß hervorgehen werden! Ich gebe Meine Herrlichkeit keinem anderen! Dem 
Geiste nach bin Ich ewig und unendlich. Alles entsteht und besteht aus Mir! Alles ist in Mir! 
Alles ist aus der ewig endlosesten Fülle Meiner Gedanken und Ideen: Vom Kleinsten bis zum 
Größten! Ich bin daher im Grunde des Grundes alles, was die Unendlichkeit umfaßt! Ich bin 
ein persönlicher, wesenhafter, für die wahren Kinder Meiner Liebe auch ein schaubarer Gott, 
mit dem sie sich besprechen können wie mit einem Bruder! Ich bin allein der reinste 
Grundgeist aller Geistwesen und als solcher denn auch der Grundstoff und das ewige 
Urelement aller Urelemente - Meine Gottheit geht hervor aus Meiner Liebe, und die 
Unendlichkeit ist Mein Wesen und wird erzeugt und erhalten durch Meine Willensmacht! 

Da Ich also in Meinem Wesen unendlich bin, so kann sich außer Mir nichts befinden! 
Zwar sind Meine Geschöpfe in dem zugelassenen Zustand der Selbständigkeit wie außer Mir, 
im Grunde aber sind sie dennoch in Mir! Was daher der Mensch des Raumes Unendlichkeit 
nennt; das ist der Geist Meines Willens, der von Ewigkeit her diese endlose Räumlichkeit 
gestellt hatte und sie erfüllte allenthalben mit Wesen aller Art! Dieser Geist ist pur Liebe und 
somit Leben, Licht, Weisheit, klarstes Selbstbewußtsein; ein bestimmtes Fühlen, 
Gewahrwerden, Schauen und Wirken! - Durch Meinen mächtigen Außenlebensäther, welcher 
mit Meinem Geistesbrennpunkte in innigster Verbindung steht, alles durchdringt, alles 
umfaßt, sieht, hört, fühlt, denkt, will und überall wirkt, bin Ich ein allwissender Gott! Ich bin 
und werde ewig sein das Ur- und Grundvorbild aller Menschen: derselbe Gott, Herr, Schöpfer 
und Vater, den hochmütige, herrsch- und ruhmsüchtige, zwar verstandesstarke, aber geistig 
schwache, träge und denkfaule Menschenkinder abgesetzt zu haben glauben, um sich selbst 
zu Göttern zu erheben! 

Den Weltmächtigen und ihren Heerführern rufe Ich zu!: Steckt euer Todesschwert in die 
Scheide! Denn wer das Schwert nimmt, soll durchs Schwert umkommen. Aber kämpfet mit 
den Waffen der Liebe und Wahrheit gegen eure eigenen bösen Erbfeinde, die da heißen: Haß, 
Neid, Zorn, Zwietracht, Rachsucht, Habgier, Hochmut, Eigenliebe, Herrsch - und Ruhmsucht 
und Bosheiten aller Art, welche Unfrieden in euch selbst stiften, diesen nach außen tragen und die Welt davon erfüllen. Dieser Kampf allein ist vor Mir gerecht und trägt den Sieg in sich 
selbst! Und als wahre geistige Kriegshelden werdet ihr dann auch von Mir den Lohn 
empfangen, der dem Sieger gebührt! 

Und wisset: Kein Krieg ist von Mir aus gewollt und als irgendwie notwendig zu 
begründen, sondern ward noch allezeit von des Menschen Hochmut, Herrsch- und Ruhmsucht 
sowie seiner unersättlichen Habgier herbeigeführt. Für solche Völker, die völlig ins Materielle 
versanken, hätte Ich andere Mittel und Wege die Fülle, um sie auch ohne Krieg zurecht zu 
bringen und in Meine Ordnung zurückzuführen. Die totale Versunkenheit eines Großteils der 
Menschen ins Materielle und damit auch deren vollste Gottentfremdung ist, war und wird 
stets sein: die Wurzel aller Kriege! 

Je tiefer solche Völker in die Nacht des geistigen Todes versinken und damit den Geist 
des Lebens aus Gott verneinen, umso grausamer werden die Kriege geführt, wie euch eure 
Geschichte eindringlich lehrt! Nichts in der Welt: ist daher schlecht als allein der Mensch, 
wenn er sich in seinem Herzen abwendet vom Herrn, seinem Schöpfer und Vater, und sich 
und seine Mitmenschen fortan als Eintagsfliegen betrachtet und dementsprechend bewertet 
und behandelt! Dann schwindet das Glück und der Friede von der Welt, und der Unfriede mit 
seinen verheerenden Folgen ist fortan der Herrscher, der alles in seinen Bann zwingt. - 
Herzensreine, in Meiner Ordnung lebende und nach Meinen Liebesgeboten allezeit handelnde 
und tätige Menschenkinder als Gesamtvolk wußten nie etwas von Kriegen und werden auch 
allezeit von den Kriegsfurien, die bei Völkern, die ihres Gottes vergaßen, wüten, verschont 
bleiben. Auch dafür liefert eure Geschichte Beispiele. Denn euer Herr und Schöpfer, ohne 
dessen Wille kein Sperling vom Dache fällt, würde solche etwa beabsichtigten Eingriffe 
gegenüber Seinen wahren Kindern in Ewigkeit nicht dulden. 

Es ist daher auf eurer Erde, wie überhaupt auf allen Sonnenerden der Vergangenheit, 
Gegenwart und Zukunft, wie in allen Sphären des Alls, kein Fall denkbar, daß ein zum Kriege 
drängendes, vom satanischen Geiste erfülltes Volk ein in Meiner vollgerechten Ordnung 
lebendes und also auch mit Meinem Geiste verbundenes Volk kriegerisch überfallen, 
bekämpfen, brandschatzen, berauben und in irgendeiner Form in seine Abhängigkeit bringen 
könnte. - Und somit ist es einer ungeheuren Anmaßung und Gotteslästerung gleich zu achten, 
wenn völlig gottfremde, vom Satansgeiste erfüllte Menschen kurzweg erklären: Kriege 
müßten sein wegen zu befürchtender Übervölkerung und damit verbundener 
Nahrungsmittelknappheit und drohender Hungersnot. Sie wissen nicht, daß die Erde von Mir 
aus bei ihrem Bau so organisiert ist, daß sie ein in Meiner Ordnung lebendes 
Menschengeschlecht auch dann in der Fülle zu ernähren imstande ist, wenn es das heutige 
zahlenmäßig ums Mehrfache übertreffen würde! 

Denn es ist Mir ein Leichtes, zufolge Meiner Wachstumsordnung im gesamten 
Naturreich diese zu vervielfachen, zu beschleunigen, zu verlangsamen, zu beschränken oder 
gar gänzlich zu hemmen, und dies trotz vorausgegangener allerbester Aussaat auf allerbesten 
Boden und allen gegebenen und erfüllten Voraussetzungen. Wehe dem Geschlecht, wenn Ich 
Meine segnende Hand von seinen Fluren zurückziehe! Alles Lebendige dieser Erde würde 
dadurch dem Hungertode preisgegeben! Doch die Meinen weiß ich allezeit zu schützen vor 
aller Not und bestens zu erhalten auf Meine Weise: Ich will aber nochmals zusätzlich 
bemerken, daß Ich über dies Menschengeschlecht, falls es nicht alsbald von seinem losen 
Wandel abläßt, noch Trübsale kommen lassen will, wie sie diese Erde noch nicht geschaut 
und erlebt! Und Ich will lieber ihre Körper dahinsinken sehen, als das Leben in ihnen, ihre 
Seelen also, völlig dem Verderben preiszugeben! Das merket wohl! 

Allen Buchstabenreitern und Wortklaubern sei gesagt, daß sie in jeglichem Worte der 
Schrift den lebendigen Geist erkennen und verstehen lernen sollen, wozu auch das 
Vertrautsein mit der Wissenschaft der Entsprechung vonnöten, welche den Alten geläufig 
war; daher auch die Bildersprache der Schrift von ihnen als solche erkannt und verstanden 
und in ihren Schulen gelehrt wurde, zu einer Zeit, da sie nach Meinen Geboten gelebt und ihre 
Herzen Mir zugewandt waren. Erst später, z. Zt. der Könige, als das Volk bereits entartete, 
wurde diese Wissenschaft nicht mehr geübt, und es hielt nun starr am toten Buchstaben fest, 
wie dies nun auch in der Jetztzeit der Fall ist. - Daher denn auch die Feinde alles Göttlichen 
die Bibel zu einem Märchen- und Mörderbuch erklären! 

Doch das Ende aller Verfinsterung und verstandesmäßigen Begriffe ist nun 
herbeigekommen; der. Geist der Liebe und Wahrheit wird auferstehen und Herrscher in den 
Herzen Meiner wahren Kinder sein! 

Dem Gärtner und Landmann sei gesagt: Ich bin allein der rechte Wettermacher, 
wennschon es oft scheint, daß keine ordnende Hand die Vorgänge in der Natur überwaltet! Ihr seht in denselben wohl die äußeren Vorgänge und Erscheinungen, erkennt aber nicht ihr 
inneres Wesen; nicht das Leben und Weben der lebendig wirkenden Kräfte in ihr, die auch 
dem leisesten Wink Meines Allmachtswillens sich fügen müssen. Es wird sich die Witterung 
und damit alles Gedeihen in der Natur allezeit nach der inneren Einstellung der Menschheit zu 
ihrem Schöpfer gestalten. - Leben und handeln dieselben in Meiner Ordnung und halten sie 
allezeit Meine Gebote, dann werde Ich auch für ein reiches Gedeihen der Aussaat sorgen; 
dann wird die Arbeit des Landmanns gesegnet sein, und die Frucht- und Kornkammern 
werden sich füllen. Vergessen aber die Menschen Meiner gänzlich - denn auch mit einem 
Halbglauben lauer Seelen gebe Ich Mich nicht zufrieden - dann wird sich das auch auf das 
Schlimmste in allem Naturgeschehen auswirken, wie ihr dieses schon wiederholt erlebt habt! 

Würde Ich aber des Landmanns Arbeit trotz völliger Entartung Meiner Kinder mit 
Segen überschütten, dann würde Ich zugleich deren Seelen dem völligen Verderben preisgeben, und an Gottes leitende Hand würden sie nimmermehr glauben wollen. Erkennet 
daher allezeit in den Vorgängen der scheinbar blind waltenden Natur Meine ordnende und 
regulierende, aber auch richtende Hand, und glaubet ja nicht, daß wahre Kinder ihres 
Schöpfers und Vaters jemals rohen und blinden Naturgewalten preisgegeben sind. Es werden 
neben Regen und Sonnenschein sowie wohltätigen Winden auch Stürme und Gewitter über 
die Erde brausen müssen, zu deren notwendiger Bestandserhaltung. Doch von 
Wolkenbrüchen, Hagelschlag und Flurschädlingen aller Art werden Meine vollwahren Kinder 
nie unmittelbar betroffen werden, da sie nur als Folgezustände menschlicher Entartung 
auftauchen und dies Geschlecht quälen und beunruhigen müssen. 

Wenn Ich nun trotzdem in einigen Kontinenten zuweilen reiche Ernten völlig 
unverdientermaßen zulasse, so weiß allein Ich, welchen Zweck Ich dabei verfolge, und damit 
auch den Grund der Zulassung. Es soll sich daher ja niemand an solch scheinbaren 
Widersprüchen stoßen, denn am Ende werde Ich von allen eine Rechnungsablegung fordern.
Dem Reichen, Begüterten, der willens, fortan in Meiner Ordnung zu wandeln, sage 
Ich: Ich bin die Ursache eures Reichtums und ebnete euch die Wege dazu, weil es also Mein 
Wille war! Doch seid allezeit weise Verwalter rechtlich erworbener Güter und blicket nie 
verächtlich und hochmütig auf eure ärmeren Brüder, da ihr nicht wisset, welch ein Geist in 
ihnen wohnt und zu welchem Zweck Ich solche Seelen auf die Erde sandte. Gebet daher 
allezeit freudigen Herzens aus eurem Überfluss und weiset nie einen Bittenden von eurer Tür. 
Übet euch aber sogestaltig in der Barmherzigkeit als dem höchsten Geiste, den Ich 
anlagemäßig in euch gelegt, und den ihr zur höchstmöglichen Reife in euch entwickeln sollt, 
auf daß ihr einst gerechtfertigt vor eurem Schöpfer und Vater steht, der dann auch sagen kann: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher verhärteten Herzens in Mein Reich eingehe!" 

Den Armen, Bedürftigen, sage Ich: Ich bin die Ursache eurer Armut, die also von Mir 
gewollt und daher auch in die Erscheinung treten mußte, auf daß ihr euch in der rechten 
Demut und Geduld, sowie im lebendigen Glauben und Vertrauen in Meine weise Führung 
üben könnt. Und Ich werde es allezeit verstehen, den Sinn der Reichen, die keines verstockten 
Herzens, dahin zu lenken, daß sie eurer gedenken. Und durch euren gerechten Wandel vor 
Mir werden ungeahnte Kräfte in euch erweckt, die - euch zu großen Aufgaben in Meinem 
Reiche befähigen. Lasset euch daher nie von argen Gedanken, nie von niederen Wünschen 
und Begierden aller Art überwältigen, auf daß ihr stark werdet in eurer Seele und aufnehmen 
könnt die Fülle des Lebens aus Mir; auf daß Ich Wohnung nehmen kann in euren Herzen als 
Meinem lebendigen Tempel!
 
Doch solange dies Menschengeschlecht noch nicht die volle geistige Wiedergeburt 
erreicht hat, wird es von Mir aus Arme und Reiche geben, um das Unebene eben zu machen 
und herbeizuführen einen gerechten Ausgleich aller Gegensätze in allen Dingen und 
Vorgängen des Lebens durch fleißige Übung und Entwicklung der Seelenkräfte, durch das 
Wandeln in Meiner Liebe oder das Leben in Meinem Geiste, der in Mir Selbst die Liebe ist! 

Du aber, Mein kleines Häuflein, Meine kleine Herde, die mir allezeit und in allen 
Lebenslagen die Treue wahrte, verzage nicht, sondern harre Meiner in Geduld! Ich will dich 
schützen, leiten und Wege führen, die Ich allein kenne. Und du wirst schauen Mein Angesicht 
und dich mit Mir bereden wie mit einem Bruder! 

Wohl allen denen, die Mein Wort hören, es dankbaren Herzens aufnehmen und fortan in 
Meiner Liebe wandeln. Sie sollen den Leibestod nicht schmecken, sondern ihre Umwandlung 
wird sich in einem schnellsten Augenblicke in sanftester Weise vollziehen, und als ein ewig 
freiestes Geistwesen werden sie vom Tode dieser arg gewordenen Welt in ein freies, 12 
lichtvollstes Leben eingehen, da keine Nacht, kein Tod, keine Sorge, keine Trübsal mehr, 
sondern, beglückender Friede und Seligkeiten über Seligkeiten ihr Teil sein werden! 


Ihnen allen Meine Liebe und Ihre Kraft, Meine Gnade und Meinen Segen ! 
Amen !