Das Lieben bringt groß Freud

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1. Das Lieben bringt groß' Freud,
es wissen's alle Leut'.
Weiß mir ein schönes Schätzelein
mit zwei schwarzbraunen Äugelein,
das mir, das mir, das mir mein Herz erfreut.

2. Sie hat schwarzbraune Haar,
dazu zwei Äuglein klar.
Ihr sanfter Blick, ihr Zuckermund
hat mir mein Herz im Leib verwundt,
hat mir mein Herz im Leib verwundt.

3. Ein Brieflein schrieb sie mir,
ich soll treu bleiben ihr;
drauf schick ich ihr ein Sträußelein,
schön Rosmarin und Nägelein,
sie soll, sie soll, sie soll mein eigen sein.

4. Mein eigen soll sie sein,
kein'm andern mehr als mein.
So leben wir in Freud und Leid,
bis daß der Tod uns beide scheidt.
Ade, ade, ade, mein Schatz, ade!

5. Das Leben bringt groß Freud,
es bringt auch manchen Reih.
Doch ich hab' ein lieb' Schätzelein,
das läßt mich gar nie mehr allein,
daß nicht, daß nicht, daß nicht mein Herze bricht.

1. Welcome, delightful morn,
thou day of sacred rest!
I hail thy kind return;
Lord, make these moments blest;
from the low train of mortal toys,
I soar to reach immortal joys.

2. Now may the King descend,
and fill His throne with grace;
Thy scepter, Lord, extend,
while saints address Thy face:
Let sinners feel Thy quickening Word,
and learn to know and fear the Lord.

3. Descend, celestial Dove,
with all Thy quickening powers;
disclose a Savior’s love,
and bless the sacred hours:
Then shall my soul new life obtain,
nor Sabbaths be enjoyed in vain.

Herkunft: Volksweise aus Schwaben
Aufzeichnung: Friedrich Silcher, "Das Lieben bringt groß Freud", 1827
Englische Übersetzung: Hayward, "Welcome, Delightful Morn", 1806
Satz: Lowell Mason, 1841

Liederschatz
Zusammengestellt von
Ronny Herbst