Es gibt
heute einen weitverbreiteten Glauben, dass wir anhand der prophetischen
Schriften nicht genau sagen können, ob wir nun in den letzten Tagen leben oder
nicht. Diese Seite wird dieser geläufigen Ansicht einen Gegenbeweis erbringen,
denn die Bibel ist klar und deutlich. Wir sollten uns der Dinge bewusst sein, die um uns herum geschehen. Ich bete daher, dass wir dazu imstande sind, die Warnungen unseres Herrn zu beherzigen, auf dass wir uns der Wahrheit nicht verschließen, und für das Bevorstehende unvorbereitet sind.
Wortklauber
werden zweifelsohne die Stelle anführen "Von dem Tage aber und von der
Stunde (an der die Erde vergehen wird, bzgl. Vers 35) weiß niemand" (Matthäus 24:36). Und
selbstverständlich wird niemand den genauen Tag oder die Stunde wissen, an dem
dies eintritt, doch sind uns viele Zeichen der bevorstehenden Gerichte gegeben,
welche Seiner Wiederkehr zur Erde vorausgehen. Durch die ganze Schrift hindurch werden
wir aufgefordert wachsam zu sein, um die Zeit zu erkennen in der wir leben. Die Technologie des zwanzigsten Jahrhunderts erfuhr einen gewaltigen Sprung nach oben, und dies nicht etwa stückweise, sondern sprunghaft. Vom Garten Eden an bis zum Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, ging der Mensch zu Fuß oder ritt zu Pferde wie König David oder Julius Cäsar es taten. Doch über eine Zeitspanne von wenigen Jahren, erfand der Mensch den Kraftwagen, das Düsenflugzeug, Raketen und die Raumfähre. Durch den Gebrauch von Fernsehen, Rundfunk und Internet kann man in Informationen geradezu ertrinken. Die Medizin ist nun imstande die Atmung eines Körpers durch bestimmte Vorrichtungen monatelang aufrechtzuerhalten. Winzige Säuglinge, weniger als ein Pfund schwer, können außerhalb der Gebärmutter überleben; des Weiteren können an Säuglingen Operationen vorgenommen werden, bevor sie überhaupt geboren sind. Wir sind in der Lage das Erbgut zu beeinträchtigen, bevor das Kind geboren ist; wir können Schafe, Mäuse und Rinder klonen. Wir haben das Geheimnis des Atoms erfasst und die Liste ließe sich fortführen. Man
bedenke auch die zwei Weltkriege, von denen beide kurz
aufeinanderfolgend allein im letzten Jahrhundert stattgefunden haben und sich
die Kriege zwischen den Völkern dermaßen mehren, so als würde sich ein
weiterer Weltkrieg zusammenbrauen. Zudem häufen sich die Naturkatastrophen und
Seuchen wie noch zu keiner Zeit. Diese Zeit der
Verfolgung geht der Drangsal voraus und wird unverhofft eintreten wie ein
Fallstrick! Sind wir denn seelisch und geistig auf diese urplötzliche und schlimme
Verfolgung vorbereitet, welche im Begriff ist über uns zu kommen; und wenn sie
kommt, und sie wird gewiss kommen, werden wir bereit sein? Ebenfalls,
im zwanzigsten Jahrhundert, erlebte die Welt das Aufknospen
des Feigenbaums, der für die Wiedererstehung des Volkes Israel
steht, zurück in ihr Land. Dies ist das Zeichen von dem die Propheten
gesprochen haben, welches uns anzeigt, dass wir uns in den letzten Tagen
befinden und dass der HERR bald zurückkehren wird. Jesus sprach von diesem
Zeichen in einem Gleichnis. Der HERR lehrte uns viele Gleichnisse, doch dies war
das einzige von dem er uns gebot dessen Bedeutung zu erlernen, denn dies ist das
Zeichen, dass Er derweilen schon vor der Tür steht. Es ist Mitternacht, und die Menschheit merkt es nicht. Die Deutschen sind nah dem Verderb, denn sie haben vergessen, wer sie einst waren. Das vorherige Jahrhundert brachte eine Welle der Sittenlosigkeit und Auflehnung mit sich, die unsere Gesittung ins Gegenteil verkehrte und biblische Werte verfallen ließ.
Der HERR hat noch nie irgendeiner Gesellschaft gestattet Unzucht zu treiben - bei unserer ist es nicht anders: Die deutschen Lande sind bereits jetzt schon unter dem Gericht des HERRN.
Als Christen sollten wir Fremdlinge und Gäste sein auf Erden (Hebräer 11:13), Durchreisende, erkennend, dass unsere Tage auf Erden wie ein Schatten sind (1 Chronik 29:15). Wir sollten uns nach einem besseren Ort sehnen, einer himmlischen Heimat (Hebräer 11:16). GOTTES Gericht enthält jedes Mal ein gleichartiges Muster; jene, die die Geschichte nicht erforschen, sind von vornherein dazu bestimmt sie zu wiederholen.
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